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Thrombose Port a Cath
Liebe Frauen, bitte um Hilfe!
Habe hier im Forum zwar schon mal ein Posting über Thrombosen im Bereich des Portsystems gelesen, kann den Artikel aber momentan nicht finden. Bei meinem letzten Chemozyklus wurde ein Check up gemacht, (nach der dritten) und ich freue mich sehr, vom Krebs keine Spur mehr vorhanden! Allerdings hat das CT einen Nebenbefund ergeben, dass der Schlauch an der Portspitze aus der Vene gerutscht ist (also unbrauchbar) und außerdem in der Vena Subclavia und Jugularis eine Thrombose entstanden ist! Jetzt spritze ich baw Heparin und das Teil darf vorerst nicht entfernt werden! Anscheinend ist die akute Gefahr für mich nun gebannt. Darf allerdings gar nicht daran denken, dass ich mit dieser Thrombose wohl einen Monat ohne es zu wissen herumgerannt bin. Wer hatte ähnliche Probleme und kann mir sagen, wie lange ich nun diese Blutverdünnungsmittel spritzen muss bzw. welche Auswirkungen dies haben kann, wenn die Thrombozyten sinken (ist bei mir gerade der Fall und wird noch zwei mal passieren, da noch zwei Zyklen anstehen)? Danke sehr und alles Liebe Martina |
#2
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AW: Thrombose Port a Cath
Hallo Martina,
Ich kann Dir nur zu der Thrombose etwas antworten.Ich hatte bei meinem vorletzten Chemozyklus eine Thrombose an de gleichen Stelle wie Du.Ich musste 3 Monate Heparin spritzen und für 3 Monate Marcumartabletten nehmen.Habe in der Zeit auch sehr häufig den Komressions Armstrumpf getragen.Es hat sich alles sehr schnell gebessert,nur ist leider nach nun fast einem Jahr immer noch ein Rest von diesem Thrombus verhanden,der mir mal mehr und mal weniger Beschwerden bereitet (die Finger werden sehr dick und um die Thrombosestelle zwickt es heftig ).Das soll nach Aussage meiner Gefässärztin auch nicht mehr viel besser werden. Es gibt aber wohl bei einer ganz frischen Thrombose die Möglichkeit,diese per Infusionen aufzulösen.Ich wollte das nicht,da ich grad meine 5. Chemo intus hatte und damit nicht für ein paar Tage ins Krhs wollte,ich hatte Angst,dass ich da die Chemo nicht so gut vertragen hätte wie zuhause.... Aber vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für Dich? Alles Gute für Dich,Gruss vom Niederrhein,Eloy |
#3
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AW: Thrombose Port a Cath
Hallo Eloy,
ich danke Dir für Deine Antwort. Habe ähnliche Bedenken wie du betreffend Verträglichkeit, habe eben die vierte Chemo bekommen und möchte mich auch mal erholen bevor ich wieder ins Krankenhaus muss. Meine Ärzte überlegen noch was zu tun ist. Wahrscheinlich muss der Port raus. Allerdings lasse ich das sicher erst nach Allerheiligen machen, da mich am Freitag wieder mal mein Schatz besuchen kommt, wohnt in Wuppertal. Wir brauchen wieder mal einige schöne Tage und das lasse ich nicht verderben. Meine Ärzte haben mir versichert, dass einstweilen mit den Heparinspritzen nichts passieren kann! Lieben Gruß aus Osttirol und alles Gute auch für Dich! Martina |
#4
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AW: Thrombose Port a Cath
Hallo, Martina !
Ich hatte 2005 auch eine Thrombose an der Vene jugularis. Ursache war ebenfalls der Port. Allerdings hatte ich schlimme Beschwerden. Die linke Halsseite war dich geschwollen, ich hatte leichtes Fieber und konnte kaum schlucken. Behandelt wurde das Ganze zunächst mit Antibiotika (der Port bzw. das Portgebiet war hochgradig entzündet), Schmerzmittel und Heparinspritzen. Nachdem die Entzündung abgeklungen war, wurde der Port entfernt. Das war recht harmlos. Für 1 Tage bin ich ins Krankenhaus (morgens rein - abends raus). Allerdings muss ich jetzt bis an mein Lebensende (ich hoffe, das dauert noch ein bisschen) Marcumar nehmen. Empfindlich ist die Stelle immer noch. Der Thrombus ist ebenfalls noch vorhanden. Der Arzt sagt aber, das wäre weiter nicht schlimm, da das Blut sich einen neuen Weg sucht. Eine derartige Thrombose ist nicht so gefährlich wie eine Beinthrombose. Das Marcumar wird verabreicht, da offenbar eine Thrombosegefährdung vorliegt und mein Arzt auf Nummer sicher gehen will. Gruss Regina Beate |
#5
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AW: Thrombose Port a Cath
Liebe Regina Beate!
Vor einem Monat ca. hatte ich ähnliche Beschwerden, wie Du sie beschreibst, lediglich Fieber hatte ich nicht. Habe dies auch meinen Ärzten mehrfach geschildert und sie meinten, dies seien nur Wassereinlagerungen von der Chemo, da ich verstärkt darunter leide. Mittlerweile ist die Schwellung nahezu abgeklungen, am 08.11. soll ich meine 5. Chemo bekommen und dann denke ich, wird der Port entfernt. Jedenfalls hat mein Hausarzt so ne Andeutung gemacht. Ich bin jedenfalls froh, wenn der Port draußen ist, denn momentan fühle ich mich doch etwas bedroht durch das Teil. An den Heparinspritzen ändert sich derweil nichts (mag mich nicht jeden Tag stechen, mit dem Neupogen ist es drei mal ), werde dann wohl auch auf Marcumar umgestellt und ja war auch von lebenslang die Rede.... Danke für Deine lieben Worte und Dir alles Gute! Martina |
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