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  #1  
Alt 04.05.2007, 09:32
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Tina,

ich werde jetzt diese 4 Wochen bis zum Lungen CT abwarten und mich dann entscheiden! Wenn es dann immer noch unsicher ist werde ich wohl auch die Chemo durch ziehen......6 Zyklen sind wie gesagt ne überschaubare Zeit !
Du hast recht mit dem "ALLES" entfernen. Keiner kann einem die Garantie geben das alles weg ist und wie auch keiner sagen kann ob eine weitere Chemo ein "neu" enstehen verhindern kann!
Ich bin froh das ich die letzte OP jetzt gemacht habe und nicht wie die Onkologin meinte " erst mal abwarten" vielleicht ist ja gar nix los ! Ich finde das sie das ganz schön gelassen nimmt! Was wäre wenn ich wirklich noch 3 Monate gewartet hätte ?! Dann hätte es wohl keine Entscheidung gegeben ob Chemo oder nicht !
Ich fühle mich zum Glück ganz fit und bin gut drauf......nur mein Bein nervt.

Lieben Gruß und knuddler zurück
Tina
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  #2  
Alt 04.05.2007, 10:34
Benutzerbild von minimops
minimops minimops ist offline
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Registriert seit: 07.03.2007
Beiträge: 151
Pfeil AW: Alltag nach der Darm-OP

Zitat:
Zitat von Luna76 Beitrag anzeigen
Hallo Tina,

ich werde jetzt diese 4 Wochen bis zum Lungen CT abwarten und mich dann entscheiden! Wenn es dann immer noch unsicher ist werde ich wohl auch die Chemo durch ziehen......6 Zyklen sind wie gesagt ne überschaubare Zeit !
Du hast recht mit dem "ALLES" entfernen. Keiner kann einem die Garantie geben das alles weg ist und wie auch keiner sagen kann ob eine weitere Chemo ein "neu" enstehen verhindern kann!
Ich bin froh das ich die letzte OP jetzt gemacht habe und nicht wie die Onkologin meinte " erst mal abwarten" vielleicht ist ja gar nix los ! Ich finde das sie das ganz schön gelassen nimmt! Was wäre wenn ich wirklich noch 3 Monate gewartet hätte ?! Dann hätte es wohl keine Entscheidung gegeben ob Chemo oder nicht !
Ich fühle mich zum Glück ganz fit und bin gut drauf......nur mein Bein nervt.
Lieben Gruß und knuddler zurück
Tina
hi tina,
bei mir ists auch so, da steht eine 5 monatige chemo an,
zur sicherheit. da tut man sich nicht gerne für entscheiden. wenn die
verträglichkeit nicht so toll ist, kann ja immernoch was weggelassen
werden sag ich mir.

"erst mal abwarten" halte ich auch nicht für gut ! wenn rezitive oder metas
mal da sind sind sie viel schwerer in den griff zu bekommen wie diese von
vornerein mit einer sicherheitschemo präventiv zu bekämpfen.

meine mutter hatte brustkrebs, nach OP und chemo standen dann immer
blutkontrollen an, nach ca. 4 jahren waren die blutwerte dann am grenzwert
d.h. knapp schlecht. da meinte die frauenärztin auch, erst mal abwarten ob
sichs verschlechtert. beim nächsten mal wars dann zu spät !

naja irgendwie schaffen wir das schon ....

Gruss Ulli
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  #3  
Alt 04.05.2007, 11:30
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hi Luna!
was mich immer wieder + die anderen wohl auch, ziemlich nervt ist ein arzt, der selbst nicht eine klare meinung vertritt, zur chemo rät aber gleichzeitig das angsgespenst nebenwirkungen malt. könnte ich gleich loskotzen!!! gerade in solch schwerwiegenden lebensverlängernden entscheidungen braucht man doch ein team, das klare fronten aufstellt. entscheiden muss man sich eh selbst! aber dieses wischiwaschi verstärkt ja noch die eigene unsicherheit...

was die nebenwirkungen angeht: ich habe durch mein team das oxaliplatin gut im griff, was eher nervt ist der antikörper, fühle mich zurück in die pubertät + schlimmer. aber ich gehe ja auch einen recht schrägen weg, zumindest, was diese breitengrade angeht. ich gehe neben meiner ärztin (sie hat eine allgemeinzulassung, von daher brauche ich die nicht zu bezahlen, einige medis sind natürlich nicht verschreibbar, die mistel aber zum beispiel schon) mit naturheilmethoden zu meiner heilerin. seitdem existiert kein handfußsyndrom + auch kein kältegefühl + das nach 5 zyklen (letztes mal konnte ich nach dreien die zahnbürste kaum halten) natürlich bin ich geschwächt, aber gegen die blutzerstörung ist halt so kein kraut gewachsen. aber wenn ich daran denke, dass ich letzte woche noch am abend der chemo (den chemoplayer hatte ich noch um) essen war + ich die anderen patienten sehe, die nicht mal einen trockenen keks von mir annehmen ("würde ich ja sehr gerne, aber ich weiß nicht obs drin bleibt") oder noch vor der chemo im sitz aufwürgen weiß ich, dass ich auf dem richtigen weg bin.
jeder verträgt die chemo ja doch anders. ich bin sehr sensibel was das angeht. vor meiner heilerin spürte ich die nebenwirkungen schon während der chemo, ein anderer mitpatinet hatte nach 12 zyklen noch kaum probs...
während der 4 wochen bis zum ct würde ich mein heilungsteam aufstellen + alles herrichten damit Du am start so fit bist wie möglich + auch die komplementärmedizinischen sachen ins tagesprogramm einbauen. ein gutes buch um die selbstheilung zu fördern empfinde ich: "auf dem weg der besserung" von carl simonton.

Dir alles gute,
Yours truly
norbert

Geändert von nobbidobbi (04.05.2007 um 11:32 Uhr)
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  #4  
Alt 04.05.2007, 11:52
agnes73 agnes73 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Es ist vorbei

Hallo nobbidobbi und ihr alle anderen!

Am 1.Mai ist meine Mutter gestorben. Sie hat gekämpft und gelitten.
Sie hat nie aufgegeben. Wir waren bis zum schluss bei ihr.
Auch wenn sie nichts mehr sagen konnte glaube ich dass sie wusste dass
wir da sind. Es ist ein unendlich grosser schmerz und es wird für uns morgen
auch sehr schlimm seit wenn wir zu Beerdigung müssen aber wir wissen
dass sie zwar aus unseren Augen gegangen ist aber in unseren Herzen wird
sie immer bleiben.
Ich wünsche Euch allen viel Glück und viel Kraft. Gebt nicht auf und kämpft gegen diese scheiß Krankheit!!!

Liebe Grüsse von Agnes.
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  #5  
Alt 04.05.2007, 12:03
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.079
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Agnes!
Es tut mir aufrichtig leid, daß Deine Mutter verstorben ist...

Ohne Worte eine dicke Umarmung,

hope
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  #6  
Alt 04.05.2007, 12:07
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina!
Uff! Was für eine auf und ab. Aber Deine Vorgehensweise halte ich für richtig: In 4 Wochen dann mit dem gesamten Ergebnis eine Lösung zu finden, ist sicher dann "einfacher". Weißt Du, ich glaube, Du wirst jetzt viel nachdenken und irgendwann wird Dir dann Deine innere Stimme genau sagen, was Du tun wirst.
Daß Du gesagt hast, Du würdest keine Chemo mehr machen, kann ich gut verstehen. Mir geht es auch so, aber weißt Du, wenn man dann vor der Entscheidung steht, ist genau die, die man dann trifft, die richtige.
Wenn Du Interesse an meiner Onkolgin hast, dann melde Dich per PN, ja? Ich fand sie sehr kompetent und wirklich menschlich. Sie hat mich immer gut beraten. Trotzdem habe ich mich entschlossen, zur Nachsorge zu meiner Hausärztin zu gehen, die viel mit Tumorpatienten zu tun hat. Da fühle ich mich gut aufgehoben. Ich hoffe natürlich auch, daß ich meine Onkolgin nie mehr als Patientin sehen werde...

Ich würde auch gern zur Heilpraktikerin gehen, kann mir das aber leider nicht leisten. Eine Versicherung kann ich nicht mehr abschließen, mich nimmt keiner mehr!

Dir alles Gute!

Deine Leena
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  #7  
Alt 04.05.2007, 21:40
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr ,

@ Ulli
ist das deine erste Chemo ? ich hatte vor den OP`s 20 Zyklen Chemo und dann 5 Tumor OP`s , daher meint die Ärztin das es erstmal genug sei. Wenn aus dem Lungenbefund eine Metastase raus kommt , werde ich ich eine Chemo machen. Es sei nur jetzt nicht angebracht bezw. sinnvoller das CT abzuwarten. Sonst halte ich auch nix vom "warten wir mal"
Was meinst du mit weglassen ?

@Norbert
ich hatte vor meiner jetzigen Onkologin ein Onkologe der richtig geil drauf war Chemo`s zu geben und jetzt habe ich eine die lieber abwartet und wenn Chemo die Nebenwirkungen dramatischer sieht als neue Herde! Die im KH waren sich nicht sicher wie sie bei mir nun weiter vorgehen sollen , ich bin ein "Sonderfall" und meine Onkologin sieht es auch schwer. Am ende muss ich mich entscheiden was ich will. Ich war gestern in der Tat ziemlich verwirrt......und auch verunsichert!
Weiß du wo ich eine Heilpraktikerin finde die auch Kassenpatienten so behandelt? Danke für deine Büchertipps.....werde mal schauen ob das was für mich ist.

@Leena
ja, es ist wirklich ein auf und ab......und auch ja , ich denke momentan viel nach. Ich glaube das ich eine Lösung finden werde mit der ich leben kann oder besser gesagt mich arrangieren kann! Ich werde mal schauen ob ich eine Heilpraktikerin finde wo man nicht extra bezahlen muss , denn das kann ich mir auch nicht leisten. Wenn ich was gefunden habe sage ich dir wenn du magst bescheid.

@Agnes
das mit deiner Mama tut mir wirklich sehr leid........

Ganz Lieben Gruß
Luna-Tina

Ps.: ich darf nähste Woche mal wieder in meinem Nebenjob ein paar Stunden arbeiten......konnte mir nie vorstellen das ich mich mal aufs arbeiten freuen werde das wird mir ganz gut tun.
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