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Alt 17.05.2007, 12:45
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Registriert seit: 09.05.2007
Beiträge: 22
Standard AW: Panische Angst vor Metastasen

Hi Beebe, Hi Norbert!

Erst mal Danke an dich, Norbert, für die ganzen Infos. Es hat sich herausgestellt, dass es sich bei diesem Wert nur um einen Fettwert handelt, der in keinem besonderen Zusammenhang zum Rest steht.

Es hat sich allerdings einiges getan: am Dienstag haben wir sie wieder zur Chemo gebracht, doch vorher wollten wir noch mit einem Arzt reden, wie es denn weiter gehen soll, da es ihr ziemlich beschissen geht. Wie beschissen es ihr tatsächlich geht, konnten die Ärzte dann live sehen, da sie nach einem kleinen Schluck Wasser, der nicht runter gegangen ist, förmlich zusammengebrochen ist. Sie hat geheult und ihr ganzer Frust darüber, dass sie zwar will, aber nicht kann, hat sich in dem Moment Bahn gebrochen. Daraufhin wurde sie gleich in ein Bett gesteckt und an den Tropf gehängt, da sie komplett dehydriert, also am Vertrocknen, war. Kein Wunder, sie hätte mindestens 2.5 l trinken müssen und ist im Bestfall auf 1 l gekommen... Es ging ihr nach einiger Zeit aber deutlich besser und abends hat sie sogar eine halbe Semmel gegessen, ohne dass ihr sofort wieder so schlecht wurde. gestern allerdings hat sie ihr Mittagessen (bestehend aus ein paar Bissen Karrotten und Kartoffeln) nach zwei Stunden wieder ausgekotzt, woraushin man beschlossen hat, ihr eine Magensonde zu legen. Also Schlauch in die Nase bis in den Magen und hochkalorische Kost bis Mittwoch, damit sie so viel als möglich zunehmen kann. Die Chemo wird abgebrochen, statt dessen wird sie vorraussichtlich gleich am Mittwoch operiert (Mittwoch deshalb, weil der Professor nur Mi und Do operiert). Am Freitag ist noch Konferenz, doch diese Option ist die Wahrscheinlichste. Zu allem Überfluss hat sie seit gestern auch noch Migräne und ihr ist dermaßen schlecht, dass sie sich ständig beherrschen muss, nicht zu kotzen. Hat sie aber, glaub ich, schon, da sie uns heut morgen unter Tränen angerufen hat und meinte, ihr ging`s so beschissen, ihr Kopf und die Übelkeit... Klingt nach einem Migräneanfall. Kennen wir schon, hat sie auch schon ewig (Probleme mit Kopfweh)... Und das Beschissendste von allem ist diese verdammte Hilflosigeit!!!!!!!!!!!!!!! Man hockt da, streichelt und tröstet und redet, aber wirklich helfen kann man nicht. Wenigstens hat diese scheiß Warterei bald ein Ende, der OP-Termin ist nicht mehr in weiter Ferne... Eine Woche muss sie noch packen, dann die OP und die 5 Tage auf der Intensiv. Danach noch 2 Wochen auf Station, dann folgt die Reha... Dieses Warten macht einen echt mürbe...

So, soviel zum aktuellen Geschehen. Ich mochte mich bei der Gelegenheit auch mal bei euch bedanken, die ihr mir mit Rat und Tat zur Seite steht! Es tut gut, über die ganzen (wirren) Gedanken, die einen in so einer Situation quälen, reden zu können und das Gefühl zu haben, verstanden zu werden.

Hm, am Samstag bin ich auf einer Hochzeit eingeladen... Freud & Leid liegen oft ganz dicht beieinander, oder nicht?


Ganz liebe Grüße und , Maus


PS Beene: die PN schick ich dir gern mal, allerdings in einer ruhigeren Minute
PS Norbert: der Pförtner ist der Mageneingang, also die Stelle, die die Nahrung zuerst passieren muss, bevor sie in den Magen gelangt
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