#1
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Was meint ihr das Thema auf den Tisch bringen oder nicht
Hallo ihr Lieben,
es geht nicht um mich persönlich sondern um meinen Dad. Er leidet jetzt schon sei über 3 Jahren an Darmkrebs mit Leberbeteiligung. Momentan geht es ihm sehr schlecht, aber wenn man ihn drauf anspricht hat er keine Schmerzen und seine lapidare Antwort immer: Wie es einem alten Mann halt so geht (er ist 71 Jahre halt). Erst letzten Sonntag hat er bestimmt sehr starke Schmerzen gehabt er hat immer das Gesicht verzogen und hat gejammert, aber was einnehmen dagegen will er nicht. Ich hatte vor 2 Wochen ein Gespräch mit meiner Tante (seine Schwester) und sie hat gemeint er weiß es bestimmt daß er daran sterben wird, will uns (meine Mutter und mich) einfach nicht damit belasten. Von selber kommt er nicht das weiß ich. Letzten Sonntag habe ich gesagt wenn dir was auf dem Herzen liegt dann sage es bitte, seine Antwort: Ist schon recht und damit war das Thema gegessen. Gut muß ich wohl akzeptieren, aber mal eine kleine Frage an die Betroffenen unter euch: Würde es ihm nicht besser gehen wenn er mit seiner Angst vor dem Tod nicht alleine umgehen müßte ? Klar wenn er nicht will dann habe ich das zu respektieren, den es ist seine Krankheit. Ich wollte halt einfach mal wissen was ihr dazu meint. Liebe Grüße Petra |
#2
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AW: Was meint ihr das Thema auf den Tisch bringen oder nicht
liebe petra
du hast nun schon den dritten thread hier eröffnet. deine fragen werden langsam unübersichtlich es wäre sicherlich einfacher dir zu antworten wenn du in einem thread bleiben würdest. nichts für ungut, ich habe dir auch eben woanders geantwortet. liebe grüße iris |
#3
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AW: Was meint ihr das Thema auf den Tisch bringen oder nicht
hallo petra!
wie jeder mit dieser situation umgeht, ist wahrscheinlich sehr unterschiedlich. wahrscheinlich will sich dein vater im moment nicht so damit auseinandersetzten oder wahrhaben, wie ernst seine situation ist. ich selbst bin der typ, der sich gerade mit seinem partner, familie und freunden darüber unterhält und es tut mir gut. (meine prognose ist auch nicht die beste) aber das ist auch nicht immer sehr einfach, da man leicht angst hat, die anderen zu überfordern. die seite der angehörigen ist bestimmt nicht leichter, als die des kranken. dein vater wird sich bestimmt auch mal öffnen. gib ihm weiterhin die gelegenheit, biete dein "ohr" an. wenn er bereit ist, wird er darüber sprechen. evtl. kannst du ja auch beginnen und ihm deine ängste und sorgen mitteilen. vielleicht fällt es ihm dann leichter von seinen zu erzählen. euch alles gute! |
#4
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AW: Was meint ihr das Thema auf den Tisch bringen oder nicht
meine Mutter wollte auch nicht mit uns reden. Sie hat über das Sterben mit einer Nachbarin gesprochen. Das muß leichter für sie gewesen sein. Vielleicht gibt es Freunde, Verwandte oder Nachbarn, mit denen dein Vater leichter spricht. Ich denke, du hast dein möglichstes getan.
Mti bestem Gruß Dorothea |
#5
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AW: Was meint ihr das Thema auf den Tisch bringen oder nicht
Hallo ihr Lieben,
leider komme ich nicht so oft ins Net und kann mich deshalb auch heute erst wieder melden. Danke für die Gedankengänge die ihr mir niedergeschrieben habt und ich denke ich werde weiterhin ihm Gespräche anbieten und wenn er irgendwann so weit ist wird er es in Anspruch nehmen oder nicht. Ich werde ihn auf keinen Fall bedrängen, den wenn ich so nachdenke wöllte ich es auch nicht. Liebe Grüße Petra P.S. Ihr seit alle wunderbar |
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