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#1
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Hi Sabine,
ich mag es überhaupt nicht, wenn Ärzte um den Punkt herum reden ... ![]() Ich hatte auch vor der OP Schmerzen im Kreuzbeinbereich, jetzt auch wieder und es wird immer schlimmer. Bei mir hat man mittlerweile eine "banale" Spondylarthrose diagnostiziert... will sagen, es kann mitunter auch besser kommen, als man denkt. Bei mir hat ein Orthopäde mit einem ganz schlichten Röntgenbild Licht ins Dunkel bringen können. Ich habe seitdem den Verdacht, dass Chirurgen und Onkologen anders auf die Bilder schauen als ein Orthopäde. Jeder achtet irgendwie besonders auf seinen Bereich. Ich bin froh, dass bei mir auch ein Orthopäde auf die Bilder geschaut hat. Zu Deiner Frage: Ich würde mal vermuten, dass ein MRT ein deutlicheres Ergebnis bringen würde. In Abhängigkeit von dem, was sie speziell sehen wollen, kann ein Arzt das aber sicherlich viiiel besser beurteilen. ![]()
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) |
#2
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Hallo Sabine,
leider kenne ich das auch das Ärzte Symptome nicht ernst nehmen! Laut des Berichts vom CT würde ich sagen das im kleinen Becken evtl. Metastasen drin sind...will mich mit meiner Aussage nicht festlegen aber bei mir stand das auch so ungefähr im CT Bericht ( bei mir sind die Lymphknoten am kleinen Becken gewachsen) . Ich weiß nicht ob ein MRT mehr Licht ins dunkeln bring auf jedem Fall solltest du ein weiteres CT so nach 3 Monaten vom letzten und dann kann man eigentlich sehen ob sie was an der Größe verändert hat. Wenn du ganz genau wissen willst was da ist geht das leider nicht ohne OP um dann das Gewebe einzuschicken. Ich würde auch stützig werden wenn ich jetzt wieder die gleichen Schmerzen wie vor der OP hätte....zumal in dem Bericht vom CT was von "ausgedehnt" steht. Ich will dir auf keinem Fall Angst machen aber ich würde sagen lass das blos von einem Arzt abklären! Ich habe momentan auch das Vertauen an Ärzte verloren aber ich lasse mich nicht abwimmeln...es geht hier um mich und mein Leben und ich habe ein Recht dazu das man mich ernst nimmt und das hast DU auch !!!!! ich bin am Montag in einer Praxis auch etwas forscher geworden. Was habe ich oder auch du zu verlieren?! Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben ohne dich noch mehr zu verunsichern. Lieben Gruß Luna-Tina |
#3
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Hallo Ihr Zwei
![]() Habt herzlichen Dank für Eure Beiträge, sie helfen mir auf jeden Fall weiter. Und ich finde es richtig erschreckend, so oft zu lesen, das man als (schwerkranker!) Patient nicht wirklich ernstgenommen wird - es ist doch fast immer so, das man selbst den Körper am besten kennt und weiß, das da irgendwas in einem vorgeht, was nicht richtig ist ![]() Und es ist auch erschreckend, dass man - mich eingeschlossen - kein oder nur noch sehr wenig Vertrauen zu den Ärzten hat; außerdem kostet das zusätzlich verdammt viel Kraft - Kraft, die wir wirklich woanders brauchen können... @Luna, genau das befürchte ich auch, wenn ich mir den Bericht so durchlese und es MUSS dringend abgeklärt werden. Es ist einfach fürcherlich, so in der Luft zu hängen - ich bin der Typ Mensch, der mit den Tatsachen, auch wenn sie schlimm sind, eher nüchtern umgeht, als wenn es so "schwammig" ist. Nein, Du hast mich nicht verunsichert - nur darin noch bestärkt, jede Aufklärung von den Ärzten zu bekommen, die ich benötige. Und JA (noch ein verdammt ![]() @Chaosbarthi Klar hoffe ich darauf, dass etwas harmloses der Auslöser der Symtome ist - wäre eine große Erleichterung. Doch da muss ich ja erst einmal hinkommen und darfür müssen mir die Herren in weiß auch bitte schön geeignete Wege aufzeigen ![]() Ich bin gespannt, was mir mein Hausarzt heute am Telefon erzählen wird... Hoffentlich geht es schnell mit den Terminen, da ich am 01.08.07 zur Reha nach Scheidegg fahre und schon Angst habe, dass das erst einmal hinfällig werden könne ![]() Ich halte Euch auf dem laufenden und melde mich wieder. Nochmals lieben Dank für Eure Beiträge - es hilft mir wirklich sehr, mit jemanden darüber reden zu können ![]() LG Sabine
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------------------------------- Alter: 42 Diagnose malignes Melanom im Mai 2006 Diagnose Darmkrebs im September 2006 ------------------------------- Hoffnung bedeutet nicht, zu wissen, wie etwas ausgeht,sondern zu wissen, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel |
#4
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Hallo Sabine,
die Erfahrung, nicht ernst genommen zu werden, kenne ich leider auch, zwar nicht als Betroffene, sondern "nur" als Co-Patient. Wir sind 2004 von Pontius zu Pilatus gelaufen, weil der Internist *Ironie on* unseres Vertrauens *Ironie off* die Beschwerden, die Deinen sehr ähneln als psychosomatisch abgetan hat. Und dass, obwohl im Jahr 2001 bereits das erste Rezidiv aufgetreten war (Erstdiagnose war 1999). Darmspiegelung war angeblich ohne Befund. Nach 5 !!! Monaten und unzähligen Untersuchungen durch den Internisten hielt mein damaliger Lebensgefährte es nicht mehr aus und wir sind ins Enddarmzentrum nach Mannheim gefahren. Der untersuchende Arzt stellte eine winzige Ausbuchtung in der Darmwand fest, von der er eine Gewebeprobe nahm. Das Ergebnis war niederschmetternd, in dieser Probe wurden tumoröse Zellen nachgewiesen. Im Klartext hieß das, der Tumor hatte sich im kleinen Becken ausgebreitet und bereits den Beckenkamm infiltriert ( das haben wir aber erst nach der OP erfahren). Ich möchte Dir bestimmt nicht noch mehr Angst machen als Du ohnehin schon hast, aber ich frage mich immer wieder, was wäre gewesen, wenn der Internist von Anfang an genauer geschaut hätte...vielleicht wäre uns Einiges erspart geblieben. 5 Monate sind eine lange Zeit für einen Tumor... Allerdings weiß ich auch, dass es sowohl auf dem CT als auch MRT sehr schwer ist, Narbengewebe von tumorösem zu unterscheiden, je öfter man operiert wurde um so schwieriger wird es. Ich hoffe sehr für Dich, dass Deine Beschwerden einen harmloseren Ursprung haben und drück Dir ganz fest die Daumen. Einen lieben Gruß Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar Geändert von Sabine36 (12.07.2007 um 12:21 Uhr) |
#5
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Hallo Sabine,
ich möchte mich den Beiträgen der anderen anschließen und dich darin bestärken den Ärzten auf die Füße zu treten um Klarheit zu bekommen. Ich vermute, dass es hier vielen jüngeren Betroffenen (und deren Angehörigen) so geht, dass wir ein großes Stück Vertrauen in die Ärzte verloren, da wir anfangs nicht ernst genommen wurden und lange Zeit verstreichen konnte bis wir unsere Diagnosen erhielten. Ich bin mir nicht sicher, ob dir ein MRT momentan mehr Klarheit verschaffen kann, denn wie Luna-Tina schon schrieb sind die Bilder immer erst aussagekräftig, wenn man mit vorherigen Bildern vergleichen kann. Es kann sich ja um Narbengewebe handeln, dass sich auf den Bildern darstellt. Ich drücke dir die Daumen, dass es eine recht harmlose Sache ist, die dir diese blöden Beschwerden macht. Grüße von noch einer Sabine ![]()
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut ![]() |
#6
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Hallo Ihr lieben Sabinen
![]() habt lieben Dank für Eure Beiträge und auch den Mut, den Ihr damit für mich rüberbringt - tut sehr, sehr gut ![]() Es ist erschreckend, wie oft es passiert, das man nicht ernst genommen wird - ich habe heute noch die Worte des Arztes während des Aufklärungsgespräches im Sept. 06 für die Koloskopie in den Ohren: Eigentlich sind Sie viel zu jung dafür, da wird nichts zu finden sein - und damit meinte er noch nicht einmal einen Tumor, sondern er redete über Polypen ![]() Ich habe den Befund heute einem Onkologen gefaxt, nachdem mein Hausarzt mich auf morgen vertrösten musste, da der untersuchende Doktor (der, der den Befund geschrieben hat) wohl erst morgen erreichbar sei. Der Onkologe hat mich gerade angerufen und sieht die Sache genauso ernst, wie ich selbst ![]() Habe nun am kommenden Montag einen Termin zur Sonographie im Krankenhaus, der Onkologe sagt, es muss hier schnell etwas passieren. Meine Reha kann ich wohl vergessen - aber das weiß ich dann wohl erst nach dem Sono-Ergebnis. Ich hab eine Sch....angst... @Sabine36: Das, was Du über Deine / Eure Erfahrungen schreibst, habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen; bin notfallmäßig direkt nach Ostern 2006 von meinem Mann ins Krankenhaus gebracht worden - mit Überweisungsschein zur Darmspiegelung von meinem Hausarzt wegen der Auffälligkeiten. Dieser Termin sollte am nächsten Tag von einem ambulanten Arzt durchgeführt werden, doch dazu kam es aufgrund meiner Einlieferung ins KH nicht. Und dann ging die Geschichte in Kurzform so weiter: 3 Tage im ersten KH mit wahnsinnigen Schmerzen, diversen Untersuchungen und dem Ergebnis: das ist wohl etwas gynäkologisches - mmh, das ich zu dem Zeitpunkt nur noch 1 Eierstock und keine Gebärmutter mehr hatte, interessierte die Ärzte dort nicht wirklich. Aber einen Gynäkologen hatten sie auch nicht da und somit bin ich ins nächste KH verlegt worden - hier bin ich trotz meinen Aufklärungsversuchen auf die Gyn gelegt worden. Dort holte man mir dann am nächsten Tag den Blinddarm raus, die Bauchspiegelung hätte ergeben, das dieser entzündet sei. Ich dachte, die wissen schon, was sie machen - doch 2 Tage später fingen die gleichen Schmerzen wie bei der Einlieferung an - genauso schlimm, genau an der gleichen Stelle, wo der Tumor saß; ich wurde aber mit Schmerzmitteln vollgepumpt und nicht wirklich ernst genommen. Lange Rede - kurzer Sinn: ich bin nach 5 Tagen "im Wohlbefinden" entlassen worden, trotz Schmerzen und trotzdem mein Darm immer noch große Schwierigkeiten machte. Das wäre alles normal nach einer Blinddarm-OP meinten die Ärzte ![]() Ich habe übrigens einen Anwalt beauftragt und ein Gutachten über den MDK läuft - das erste KH hat in seinen Überweisungspapieren ans zweite KH gleich 2x folgendes geschrieben: Eine Koloskopie im Verlauf wird empfohlen... Sorry, ich wollte das jetzt gar nicht so ausführlich schreiben, doch als ich Deine Zeilen "aber ich frage mich immer wieder, was wäre gewesen, wenn der Internist von Anfang an genauer geschaut hätte...vielleicht wäre uns Einiges erspart geblieben. 5 Monate sind eine lange Zeit für einen Tumor..." gelesen habe, kam alles wieder hoch bei mir ![]() Fahre gleich zum Onkologen und hoffe, das er mich ein wenig aufbauen kann - und wenn es nur ein bisschen Aufklärung ist. Herzliche Grüße Sabine
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------------------------------- Alter: 42 Diagnose malignes Melanom im Mai 2006 Diagnose Darmkrebs im September 2006 ------------------------------- Hoffnung bedeutet nicht, zu wissen, wie etwas ausgeht,sondern zu wissen, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel |
#7
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Liebe Sabine!
Mist, ich hoffe so, daß Du bald Klarheit hast! Was Du erlebt hast im KH ist echt unglaublich! Aber gut finde ich, daß Du einen Anwalt eingeschaltet hast. Das ist mühsam, aber wichtig. Ich habe das auch gemacht und auch bei mir werden gerade die Unterlagen gesammelt für das MDK-Gutachten. Ich war 38, als ich zu 3 Ärzten ging mit meinem Blut im Stuhl. "Hellrotes Blut, noch stillend, vor 1/2 Jahr entbunden- das sind Hämorrhoiden- also bitte viel trinken, dann geht das wieder weg ![]() ![]() Eine dicke Umarmung und viel Kraft und genug Wut im Bauch, um gegen die Ärzte weiter anzugehen, Leena |
#8
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Hallo Sabine 1965
![]() den Spruch " sie sind zu jung dafür" habe ich auch öfter gehört. Wenn die Ärzte gründlich gewesen wären, hätten bei mir wahrscheinlich schon 10 Jahre vor der Diagnose Darmkrebs, mit 41 J., Polypen entfernt werden können und hätten mir einiges erspart. Nicht mal der Hinweis dass mein Vater mit 49 an Darmkrebs starb hat sie hellhörig gemacht und ich lies mich natürlich mit meinem damaligen Wissensstand beruhigen. Seitdem trete ich allen Ärzten kräftig auf die Füße die nur halbherzig arbeiten. Bei einigen bin ich schon unten durch aber das ist mir egal, es geht ja schließlich um meine Gesundheit. Viele Ärzte mögen auch keine gut informierten Patienten das heißt nämlich dass sie sich für diese Zeit nehmen müssten. Laß Dich nicht unterkriegen ![]() Liebe Grüße Rosemarie
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Colon ascendens carcinom,Mai 1998 HNPCC Zungengrundcarcinom März 2007 ( carcinoma in situ ) bei meinem Mann: seit Mai 2008 Zungencarcinom |
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