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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Gerti, als ich Chemo bekam, ging es mir oft die ersten beiden Tage nicht sehr gut, ich kaufte Babynahrung, d.h. einige Gläschen mit Obst und einige Breie zum Anrühren, was sowohl mit Wasser als auch mit Milch geschehen kann. Ansonsten versuche Heinz doch immer wieder ein paar Häppchen, hübsch garniert, anzubieten. Möglichst keine großen Portionen, damit er nicht sofort denkt, dass er sie sowieso nicht schafft. So wie das Auge "mitisst", sendet es ja auch diesbezüglich Negativbotschaften, und dass solltest Du vermeiden. Gut für die Leber sind Quarkspeisen, reichere alles, was eine Kombination mit Milchprodukten erlaubt, doch zusätzlich mit Sahne an, dass klappt vorzüglich auch bei diversen Suppen, die er einfach "wegschlürfen" kann. Ansonsten gibt es in der Apotheke auch ein Pulver, ich weiss allerdings nicht, wie es heisst, was in Speisen eingerührt werden kann. Wie sich alles mit der diabetischen Ernährung verträgt, weisst Du natürlich am besten. Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Vielleicht sind es Möglichkeiten für Euch. Bitte mach Dir im Vorfeld nicht zu viele Gedanken über Tarceva, bei jedem, wirklich bei jedem Menschen sind sowohl die Wirkung als auch die Nebenwirkungen verschieden. Liebe Grüße Michaela | 
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			#2  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			hallo zusammen hi michaela schön das du wieder da bist,ich hoffe das ich auch mal wieder urlaub machen kann!!! christel:ich habe jetzt meine 5 chemo hinter mir ich weiß nicht wie das in zyklen gerechnet wird weil ich ja mal eine habe und eine woche später stimmen die blutwerte wieder nicht und dann bekam ich keine chemo.mein arzt sagte am anfang das ich zwei wochen a eine bekomm und darauf habe ich eine woche frei.ein ct will er nach den 3 zyklen machen. ich war heute wieder zur chemo und bekam sie auch,hatte vorher ein gespräch mit dem arzt,, ich habe ihm gesagt das ich mich so richtig wohl fühle, das ich bäume ausreißen könnte und das ich das gefühl habe das ich 100 werden könnte darauf sagte er das wäre ja nicht realistisch (das war nur so gesagt von mir)ich weiß das ich nicht alt werde und ich weiß auch wie man bei lungenkrebs sterben kann, denn ich war 17j altenpflegerin. der arzt hat mir gesagt, das er mir jede woche sagt das ich realistisch sein soll! bin ich doch, ich weiß das ich an krebs sterben werde,aber es geht mir so gut wie schon seit einem halben jahr nicht mehr, warum freut er sich nicht mit mir, das es mir so gut geht das ich besser aussehe das ich sogar ein wenig von meinem alten leben zurück habe,er sagt mein tuormaker sieht gut aus er ist etwas zurück gegangen er sagt, das er es gut findet, das ich mich mit der krankheit auseinander setze. er hat mich gefragt ob ich nicht ein schlafmittel haben möchte,brauch ich aber nicht, ich kann sehr gut schlafen,er hat gesagt das ich zum psychologe gehen sollte,ich will da nicht hin, ich habe ihm das gesagt und das ich meine familie habe, die immer für mich da ist, das ich angst habe das mich der psychologe runter holt das es mir dann nicht mehr so gut geht.warum versteht er micht nicht?????????warum gibt er mir was für meine lebensquallität und andersrum will er wieder was dagegen tun, ich verseh ihn nicht. ich weiß was er sagen will, das ich unheilbar krank bin das meine lebenschance nicht hoch ist DAS WEIß ICH DOCH!!!! ich denke nicht an morgen das heute zählt für mich, ich möchte alle schönen dinge mitnehmen auch die zeit wo es mir gut ging, ich bin total durcheinander!!!ich schreibe auch so bitte entschuldigt!!! könnt ihr mich verstehen???? glg elke | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Elke, war es Dein Onkologe, der so mit Dir sprach? Wenn ja, sehr bedauerlich und unverständlich. Natürlich müssen wir alle sachlich bleiben und realistisch in die Zukunft schauen, egal, ob sie nah oder fern ist. Aber ein wenig Bestärkung, gerade wenn Du Dich zur Zeit gut fühlst, ist doch das Mindeste! Zum Psychologen: vielleicht machst Du Dir da falsche Vorstellungen, Stunden bei einer Psychologin oder einem Psychologen können hilfreich sein. er oder sie kann Dir Deine starken Seiten aufzeigen, nach den Resourcen suchen, aus denen Du Kraft schöpfen kannst. Ich profitiere von meinen Stunden im Moment vielleicht nicht so übermäßig, aber es bleiben immer besondere Merksätze bei mir hängen, wie über die Angst z. B., darüber schrieb ich hier schon (Du kannst es auf Seite 32, Posting 636 nochmal nachlesen). Sie bestärkt mich auch immer in meinen Aktivitäten, was mein Onkologe auch tut. Wenn ich ihm jetzt erzähle, dass ich im nächsten Frühling wieder in die USA möchte, denn dann hat der zweite Sohn meines einen Cousins Kommunion, dann wird er sicher sagen: "Schön, dass Sie schon Pläne für das nächste Jahr haben". Auf der anderen Seite: ich habe in letzter Zeit wieder vermehrt Stiche zwischen den Rippen  , da kannst Du Dir sicher vorstellen, dass die mich sehr verunsichern. Demnächst gehe ich deswegen zum Knochenszinitgramm und vielleicht ist doch mal wieder ein CT fällig, mein letztes war Ende März! Mein Doc meinte allerdings: Sie haben keine Atemnot (stimmt), keinen Husten (na ja) und nicht an Gewicht verloren (in Amiland GsD auch nicht zugenommen!) Ja, was mache ich, wenn Tarceva nicht mehr wirkt? Auf zur nächsten Therapie, die dann wieder eine Chemo sein wird. Aber möglicherweise nehme ich die Tabletten auch noch länger, denn es geht mir sonst sehr gut damit. Ich weiss nicht, ob es mir gelang, Dich ein bisschen zu trösten      und aufzubauen. Fühl Dich weiter gut und vielleicht schaffst Du es, dem Doc beim nächsten Besuch zu sagen, Offenheit wäre ganz in Deinem Sinne, aber seine Wortwahl würde Dich irritieren. Dazu fällt mir doch noch was ein: als ich im November nicht wusste, was als nächstes auf mich zukommen würde, suchte ich meinen Lungenfacharzt auf, bei dem ich sonst gar nicht mehr bin, weil alles über den Onkologen geht. Da schlug der schon Tarceva vor mit den Worten: "Na sehr viel mehr Möglichkeiten gibt es doch nicht, alles andere ist experimentell".      Gut, dass ich so eine Pferdenatur habe, sonst hätte mich das auch fürchterlich runtergezogen! Und selbst wenn "alles andere" experimentell ist, dann schlürfe ich eben die bitteren Cocktails! Liebe Elke, lass den Kopf nicht hängen und mach genau das, was Du geschrieben hast: ich denke nicht an morgen das heute zählt für mich, ich möchte alle schönen dinge mitnehmen. Und deswegen auch in grün, denn das ist die Hoffnung! Liebe  Grüße auch an alle anderen! Michaela | 
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Elke, solche Ärzte regen mich wirklich auf. Das klingt ja so ähnlich wie die Aussage meiner Ärztin, die meiner Frau sagte, nehmen Sie ihren Mann nach Hause, alles andere macht keinen Sinn mehr. Natürlich darf man den Kopf nicht in den Sand stecken und sollte in bestimmten Fällen realistischerweise sehen, dass die Chancen für ein langes Leben sehr gering sind. Aber man sollte niemals, wirklich niemals die Hoffnung aufgeben! Ich bin nicht das einzige Wunderwesen, bei dem aus einem hoffnungslosen Fall ein wieder gesunder Mensch wurde. Es gibt nachgewiesene Fälle von Spontanheilungen. Das muss bei Dir nicht so kommen, aber es kann. Es wird nicht kommen, wenn Du alle Hoffnung aufgibst. Sprich mit Deinem Arzt. Wenn Du kannst, würde ich ihn sogar wechseln, denn er scheint zu der Sorte von Ärzten zu gehören, die sich zwar vielleicht ein gutes Fachwissen angeeignet haben, die aber von Psychologie oder - vereinfacht - von Menschen und ihren Gefühlen, absolut nichts verstehen. Elke, die Uhr tickt auch für Dich, aber es kann auch bei Dir noch viele, viele Jahre dauern, bis Dir die Stunde schlägt. Liebe Grüße Wolf | 
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			#5  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Elke, ich verstehe Dich absolut und Deinen Onkologen so wenig, dass ich meine, Du solltest überlegen, ihn zu wechseln. Wir Betroffenen wissen doch alle, dass wir nicht 100 Jahre alt werden, aber da muss man doch nicht auch noch darauf hinweisen. Mein Arzt ist immer glücklich, wenn ich sage, dass ich mich prima fühle und unglücklich, wenn ich mich schlecht fühle. Zumindest vermittelt er mir das. Weisst Du, seit ich von der Krankheit weiß, wollte ich nichts mehr, als wieder mein altes Leben haben, genauso wie Du. Ok, mit der Zeit habe ich gelernt, dass das alte Leben nicht mehr zurückkommt, aber ich kann aus dem jetzigen auch noch eine Menge rausholen und das kannst Du auch! Genieße die Zeit, wo Du Dich gut fühlst, tue ich auch! Wie so oft, muss ich Wolf mal wieder recht geben: Nicht die Hoffnung aufgeben! Mein Arzt unterstützt mich da auch. Er sagt, dass er noch Möglichkeiten zur Behandlung hat und das noch Medikamente auf ihre Zulassung warten. Michaela, meine liebe Michaela, was bin ich froh, dass Du zurück bist   Ohhh, Deine Ängste verstehe ich so gut!!!! Warum huste ich? Nicht so oft wie im letzten Sommer, aber mehr als direkt nach der Chemo. Warum habe ich öfters Kopfschmerzen, die ich sonst so nicht kenne? Es gibt noch mehr Möglichkeiten als Tarceva!! Mein Onkologe sagte, das er noch Alimta, Taxotere und Tarceva ausprobieren würde und noch anderes hätte. Also Michaela  , noch sind wir nicht abgeschrieben. Wolf, Du hast soooo recht, nie die Hoffnung aufgeben! Letztes Jahr habe ich mit lieben Clubkameraden Golf gespielt und mit ging ein spielender Amerikaner und seine nichtspielende Frau. Die waren vor x Jahren die Gasteltern der Mitspielerin. Sie sagte mir dann, dann ihre Gastmutter Lungenkrebs hätte und man alles tun würde, um ihr ein schönes Leben zu bereiten. Letzten Sommer interessierte mich Klein oder Nichtkleinzeller noch nicht. Neulich traf ich die Mitspielerin wieder und erkundigte mich nach der Gastmutter und was ist: Es geht ihr bestens!!! Vom Krebs keine Spur!! Und das, obwohl es hieß, zur Operation sei es zu spät. Ich wünsche allen einen schönen Tag. Seid ganz lieb gegrüßt   Christel | 
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			#6  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Christel, lieber Wolf, liebe Michaela, alle ihr Lieben, morgen fahre ich mit Heinz ins Elbsandsteingebirge nach Königstein. Zusammen mit unserem ältesten Sohn und dessen Familie, die aus zwei süßen Enkeln (4 und 1) und einer netten Schwiedertochter besteht. Außerdem fahren auch die Schwiegereltern von unserem Sohn mit. Dort wollen wir eine Woche verbringen und ich hoffe und wünsche, dass Heinz glücklich ist in dieser Zeit, wenig, bzw. keine Schmerzen hat und sich erholt. Ihr werdet also erst nächste Woche wieder von mir hören und ich wünsche auch euch allen Freude, Zuversicht und schöne Tage. Michaela, ich habe mir deine Ratschläge zu Herzen genommen und heute eine gute Rinderbrühe gekocht mit Fleischeinlage. Und sie hat ihm so gut geschmeckt. Das mit der Sahne ist auch ein guter Tipp. Mal sehen wie es in Königstein ist. Dort wollen wir mehr essen gehen. Wenn alle Stricke reißen, koche ich. Wir haben zusammen ein Haus gemietet. Da läßt sich das einrichten. Liebe Grüße Gerti | 
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			#7  
			
			
			
			
			
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|  AW: Adenokarzinom inoperabel 
			
			Liebe Gerti, tschüss!! Ich wünsche euch einen schönen Urlaub und hoffe ihr könnt die Woche genießen! ganz liebe Grüße   Christel | 
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