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  #1  
Alt 26.09.2007, 09:50
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Liebe Christine,

meine Mutter hatte auch immer sehr hohe Leberwerte. Dies kann durch die ganzen Medikamente kommen, die gehen ja doch alle auf die Leber, durch die Chemo - bei meiner Mum kam noch die künstliche Ernährung dazu, die auch auf die Leber geht.

Wir wurden beruhigt, die hohen Leberwerte sind in diesem Fall einfach zweitrangig.

LG

Astrid
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  #2  
Alt 08.10.2007, 08:41
schnine schnine ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo zusammen!
Wollte mich mal wieder melden und habe leider keine guten Nachrichten.
Mein Schwiegervater war letzte Woche wieder in der Klinik wegen Chemo für 2 Tage und eigentlich sollte er diese Woche ja einmal ambulant bekommen, aber das haben sie abgesetzt. Die Chemo letzte Woche hat er nicht gut vertragen, hat 2 Tage nur erbrochen, das Medikament gegen die Übelkeit war wohl nicht auf dem Plan gestanden....
Dann haben sie noch eine Röntgenaufnahme von der Lunge gemacht und der Tumor ist nicht kleiner geworden, aber in der Dichte weniger (???). Leider sind 2 neue Tumore entdeckt worden, 4cm groß auf der anderen Seite und ein kleinerer hinter dem Sternum.
Jetzt wollen sie am 18.10. ein CT der lunge und vom Kopf machen und dann entscheiden, ob sie mit der Chemo weitermachen.
Ich bin so schockiert, daß das alles so rapide schlechter wird und überhaupt nichts Besserung bringt.
Traurige Grüße
Christine
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  #3  
Alt 27.10.2007, 08:51
schnine schnine ist offline
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Beiträge: 54
Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo zusammen!
Schade, daß mir niemand antwortet.
Beim CT letzte Woche wurde festegestellt, daß mein Schwiegervater eine Lungenembolie hat. Er hatte bis vorgestern Bettruhe, die Embolie war schon etwas älter, die Thrombozyten sind zu hoch, kommt wohl vom Tumor. Die 2 neuen Herde interessieren sie überhaupt nicht, der Arzt sagte mir, daß wichtigste ist der Kopf und die Embolie.
Die letzten 2 Tage bekam er trotz allem Chemo und hat gestern wieder den ganzen Tag erbrochen, heute soll er nach Hause.
Meine Schwiegermutter hat Angst, sie möchte nicht, daß er nach Hause kommt, falls irgend etwas passiert. Außerdem ist er nur am Schimpfen, das ist wirklich nicht einfach. Er schimpft über die Fliege an der Wand. Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben, was man da unternehmen kann? Selbsthilfegruppen gibts bei uns leider nicht und will er auch nicht. Ich bin mit meinem Latein am Ende, weil ich helfen möchte und kann nicht....
LG
Christine
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  #4  
Alt 27.10.2007, 15:14
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Liebe Christine,
es tut mir leid, dass dir noch niemand geantwortet hat - die letzten Tage gabs hier aber auch erhebliche Serverprobleme.
Helfen kann ich dir aber leider auch nicht wirklich. Hat dein Vater denn Symptome von der Embolie? Mein Mann hatte auch eine von der Chemo, aber peripher, daher hat er es selbst gar nicht gemerkt. Er musste danach ein halbes Jahr Heparin spritzen. Dass das Erbrechen nicht in den Griff zu bekommen ist, wundert mich. Was bekommt er dagegen?
Was ist denn eigentlich beim letzten CT rausgekommen? Gibt es einen Wechsel der Chemo?
Gegen die Aggressionen weiß ich auch keinen Rat. Solch eine Krankheit bewältigen, glaube ich, nur wenige gelassen. Und leider verändern auch Hirnmetastasen häufig die Persönlichkeit. Viele werden dadurch aggressiv.
Keine Ahnung, ob und welche Medikamente da helfen können. Aber trotzdem müsst ihr euch nicht alles gefallen lassen, sonst dreht ihr irgendwann durch.
Ich wünsch dir, dass sich das Ganze ein wenig wenigstens stabilisiert.
LG

Bettina
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  #5  
Alt 27.10.2007, 19:21
Benutzerbild von Linde030
Linde030 Linde030 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Liebe Christine,

ich wollte dir nur sagen das mein Mann auch eine Lungenembolie u. Thombose hat das haben die Ärzte vor den fünften zyklusb fest gestellt durch zufall mein Mann hatte ausser Ödeme in den Beinen u. Schmerzen im linken Bein die er aber auf grund der Polyneuropatie ( Nervenschädigung ) durch die Chemo u. Bestralung hat keine anzeichen, jedenfalls muß er seid dem Fraxiparin spritzen u. eine Antithombosestrumpf tragen.

ich wünsche euch noch viel kraft bis bald

Linde
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  #6  
Alt 02.11.2007, 09:07
schnine schnine ist offline
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Registriert seit: 20.07.2007
Beiträge: 54
Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten!
Mein Schwiegervater hatte starke Schmerzen in der Lunge, wollte ja aber nicht zum Arzt gehen. Beim Kontroll-CT haben sie es dann festgestellt. Heute fährt er wieder zur ambulanten Chemo in die Klinik.
Er liegt den ganzen Tag auf der Couch, schläft auch dort, weil ihm der Weg ins Schlafzimmer einfach zu mühsam ist (Treppe). Ich hab jetzt schon überlegt, ob wir ein anderes Bett mit ins Wohnzimmer stellen, denn ewig auf der Couch hält der beste Rücken nicht aus.
Das allerbeste aber sind die Ärzte. Die Ignoranz und Intolleranz ist unbeschreiblich. Gott sei Dank sind nicht alle so, ich kenne noch einige Ärzte im Klinikum aus der Zeit, als ich dort gearbeitet habe. Die reden wenigstens mit mir, die anderen kannste echt vergessen.
Mein Schwiegervater bekommt jetzt Tavor und ist etwas ruhiger. Dafür schläft er den ganzen Tag.
Das Cortison wurde abgesetzt, was mir einige Sorgen bereitet wegen der Hirnmetastasen. Ende November soll evtl. wieder eine Ganzkopfbestrahlung gemacht werden......
LG
Christine
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  #7  
Alt 02.11.2007, 17:41
Benutzerbild von Engelinchen44
Engelinchen44 Engelinchen44 ist offline
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Ort: Sprockhövel
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo Christine,

als bisher stille Leserin möchte ich mich nun doch zu Worte melden.

Als erstes möchte ich dir sagen, dass ich es toll finde, dass du trotz allem für ihn da bist.

Deine Schwiegermutter tut mir sehr leid. Ich hoffe, sie hält es durch.

Bezgl. deine Gedanken ob ihr ein Bett ins Wohnzimmer stellen sollt, würde ich dir dazu raten. Gehe zum Hausarzt und frage nach einem Pflegebett nach. (Es gibt heutzutage welche, die nicht nach Pflegebetten aussehen.) Sollte bei dieser Diagnose mit seinem jetzigen Zustand kein Problem sein.

Die Krankenkassen haben meistens Pauschalen für diese Betten mit den Lestungserbringern (Sanitätshäuser ect.)

Vielleicht schläft er dann wieder etwas besser und ist geniessbarer.

Habt ihr den schon einen Pflegeantrag gestellt? Wenn du dir unsicher bist, es gibt ein Pflegetagebuch, indem du alles eintragen kannst wobei er Hilfe benötigt.

Um die Pflegestufe 1 zu bekommen, muss der Patient 45 Minuten in der Grundpflege unterstützt werden und 45 Minuten in der hauswirtschaftlichen Pflege.

Zur Grundpflege zählen, waschen, Zähne putzen, rasieren, kämmen, anziehen, Treppen steigen und und und.

Der MDK (Medizinische Dienst) hat eine Tabelle, da sind z.B. 1-3 Minuten fürs kämmen vorgesehen (kommt auf die Haarlänge an)
Oberkörper waschen bis 10 Minuten, und und und.

Es wird nur gezählt was eine andere Person für ihn macht, was er nicht mehr kann. Es interessiert niemanden, wenn er alles noch allein kann auch wenn es einen halben Tag dauert.

Ich hoffe mit diesen Informationen etwas geholfen zu haben, wenn du das nicht schon selber wußtest.

Ich bin selber z.Zt. betroffen: Mein Vater BDiagnose gestellt im September 07: BC Stadium IV. nicht operabel. Erste palliativ Chemo hinter sich, aber z.Zt. sehr gut beisamen.

So nun genug geschrieben.

Alles Liebe
Engelinchen
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