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#1
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hallo ihr lieben .
simone ich weiss wie eine selbsthilfegruppe aussieht nur mein vater hat da andere ansichten über das thema.ich glaube er trauet auch lieber alleine. danke dir trotzdem für den rat. wie gehts dir ansonsten? sandra ja wenn ich bei der arbeit bin denke ich schon an sie aber ich kann dann meinen gefühlen dort keinen freien lauf lassen. sie kommt mir oft beim arbeiten in den sinn weil sie auch öfters mal da war. ich habe zwei ausbildungen gemacht, erste war raumausstatterin und die zweite war versicherungskauffrau im innendienst. eine stelle im innendienst zu finden ist sehr schwer deshalb bewerbe ich mich auch überall als verkäuferin. mir geht es heute wie die letzten tage auch ich sitz aufm sofa vor dem leptop höre ihr lieblingslied und denke fest an sie , manchmal sprech ich mit ihr. früher hab ich einfach das telefon geschnappt und sie angerufen und über alles mögliche geredet. das würd ich jetz auch gerne machen aber es geht nicht und das macht mich sehr traurig. wie geht es dir heute? liebe grüsse jeje |
#2
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Liebe Jeje,
das sollte kein Vorwurf sein. Wenn Du es so verstanden haben solltest, dann entschuldige ich mich hiermit. Da ich voll berufstätig bin, eine kleine Familie habe dazu noch die SHG mit der Homepage, da bin ich mehr als ausgelastet. Ich lebe sozusagen immer im Stress, was mir meist auch gut bekommt. Aber ich hatte gerade letzten Sonntag einen schlechten emotionalen Tag. Mein Vater hatte Sterbetag. Er ist bereits vor 13 Jahren verstorben. Ich war an seinem Grab und habe ihn seine Lieblingsblumen gebracht. Schade, dass er sie nicht schnuppern kann. Auch noch nach den vielen Jahren rede ich zu ihm ein paar Worte. Empfinde ich für normal und wichtig. Er wird mir immer fehlen und für diese Aussage muss man sich auch nicht schämen. Übrigens ich bin schon 42 Jahre und Mutter eines 13jährigen Jungen. Liebe Grüße Euch beiden. Simone
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diffus großzelliges NHL; CS IV AE 6x R-CHOP: März bis Juli 2003 seit 15.Juli 2003 in Remission seit März 2003 in der SHG Leukämie- und Lymphompatienten Halle (S.) http://www.shg-halle.de/ |
#3
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hi simone
war nicht böse gemeint, habe es auch icht als vorwurf aufgefast. mein vater ist halt ein kleiner sturkopf und lässt sich von seiner meinung nicht abbringen. ich glaube das es von tag zu tag schlimmer wird, da mir immer mehr klar wird das sie nicht mehr da ist. wann hat es bei dir aufgehört das es so stark weh tut? |
#4
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Hallo Jeje,
das kann ich so nicht beantworten. Ich war damals im sechsten Monat schwanger, als mein Papa verstorben ist. Bis einschließlich drei Wochen nach der Geburt blieb ich bei meiner Mutter. Sie wohnte allerdings nur wenige Straßen von mir entfernt. Trauern mache ich noch heute...Unsere Familie trifft sich immer zu seinem Geburts- bzw. Sterbetag. Das ist ein fester Bestandteil der Trauer. Allerdings waren für mich die schlimmsten Tage, die bis zur Beerdigung. Diese sechs elend lange Wochen waren schrecklich. Ich kümmerte mich um die Beerdigung, um den Papierkrieg und um meine Mutter. Jeder verarbeitet es anders, hier im Forum hast Du eine Möglichkeit davon gefunden. Finde ich persönlich gut. Liebe Grüße Simone
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diffus großzelliges NHL; CS IV AE 6x R-CHOP: März bis Juli 2003 seit 15.Juli 2003 in Remission seit März 2003 in der SHG Leukämie- und Lymphompatienten Halle (S.) http://www.shg-halle.de/ |
#5
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ja vertsehe. das mit dem familientreffen find ich gut.
uns steht auch noch einiges bevor. schränke ausräumen, schlafzimmer meiner eltern wechseln ( in ein anderes zimmer) weil mein vater nicht mehr im alten schlafzimmer schlafen kann. glaube das wird auch noch schwer. |
#6
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Das Wechseln des Zimmers kann ich nachvollziehen.
Meine Mama war gerade erst 50 Jahre, als sie Witwe geworden ist. Wir drei Kinder haben sie keinen Augenblick allein gelassen für viele Monate. Ich sehe meine Mutter jetzt nicht mehr täglich, aber wir telefonieren mindestens drei mal am Tag. Und nicht nur für fünf Minuten. Sie braucht diese Gespräche und ich schenke ihr diese Zeit. Auch noch nach so vielen Jahren kommen ihr die Tränen, wenn sie an meinen Papa denkt. Er war sehr lieb zu uns allen. Seine Enkelkinder hat er verhimmelt und mit ihm jede freie Minute verbracht. Familienleben wurde schon immer groß geschrieben bei uns. Liebe Grüße Simone
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#7
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ja die gespräche kenn ich. wir versuchen auch das mein vater nicht alleine ist.
ich habe früher auch sehr viel mit ihr telefoniert und es war immer schön, wie mit einer guten freundin zusprechen. |
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