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#1
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Danke für Eure Tips. Hier geht gar nix mehr. Der HA hatte heute zu und den behandelnden Arzt vom KH war auch nicht erreichbar. Habe mit dem sozialen Dienst vom KH gesprochen, die sagten, die Hilfsmittel waren nicht Vorraussetzung für die Entlassung, na bravo!!!! Vom KH wurde auch nur ein Rollstuhl und ein mobiles Sauerstoffgerät verordnet, was irgendwann nächste Woche kommt. Zusätzliche Hilfsmittel wie vor allem die Toilettenerhöhung muß der HA verordnen, die dürfen vom KH nichts mehr machen, weil er nicht mehr stationär liegt, so sagte der soziale Dienst mir das.
![]() ![]() ![]() Jetzt ist WE und nix passiert. Fremde Hilfe lehnt mein Vater ab, selbst im KH mußte meine Mutter ihn waschen. Ich weiß immer noch nicht wie es nächste Woche werden soll, vor allem wie er Mittwoch zur onkologischen Ambulanz kommen soll, ich kriege ihn alleine nicht angezogen. Auch ich muß nächste Woche zur Untersuchung, Magenspiegelung wegen verdacht auf magengeschwür. Ich kann nicht mehr klar denken, weil ich total überfordert bin, zumal durch das verhalten von meinem Vater alles noch erschwert ist. Mein Vater hat berotec Spray, ebenfalls Symbycort und Sauerstoff rund um die Uhr, das nützt absolut gar nichts, dafür ist alles schon viel zu weit fortgeschritten. Der AZ hat sich rapide verschlechtert. Atosil bekam er im KH, deswegen war er die letzten tage auch ruhiger, nicht mehr so agressiv und übernervös. Aber er nimmt es zu hause nicht, dementsprechend verhält er sich auch wieder absolut ungehalten. Ich fühle mich auch von den Ärzten im KH und alle die da mit dran hängen wie sozialer Dienst usw. total im Stich gelassen. Hier geht alles den bach runter und ich sehe in alles und allem keinen Sinn mehr. Es kann doch nicht alles alleine auf meinen Schultern lasten, oder? Ich bin doch selber nicht mehr ganz gesund. Danke, daß ich mich bei Euch ausheulen durfte. Liebe grüße Doris |
#2
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Liebe Doris,
wenn vom AZ her gar nichts mehr geht, notfalls am Wochenende ins Krankenhaus bringen und nicht abwimmeln lassen, evtl. anderes KH, die Reaktion hörte sich nicht gerade hilfsbereit an?!!! Montagmorgen sofort die Krankenkasse anrufen und das okay für den Pflegedienst mündlich einholen. Papier ist geduldig, erkläre die momentane Lage, lass Dich nicht abwimmeln und notfalls mit Vorgesetzten bzw. Geschäftsführer verbinden! Nächster Weg zum Hausarzt oder der zu Euch! Das kann so nicht angehen und das muss auch nicht! Nur leider muss man Dampf machen! Ich drücke Euch die Daumen und das sich die Lage hoffentlich schnellstens doch noch bessert! Milki |
#3
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scheiß auf den Hausarzt!!!
Du solltest in meinen Augen sofort einen Rettungswagen wegen akuter Verschlechterung des Allgemeinzustandes rufen und dafür sorgen dass dein Vater in das gleiche Krankenhaus gebracht wird. Sollte dein Vater damit nicht einverstanden sein, musst du ihn überzeugen dass es anders nicht geht. Frag ihn ob er Lust hat zu verdursten, dass wird ihn vielleicht ganz schnell einlenken lassen!!! So geht das nicht weiter!!! Dein Vater muss in ein Krankenhaus und dort darf er nicht mehr entlassen werden bevor nicht alles für eine geregelte Versorgung zu hause geklärt ist. Insbesondere mit Pflegestufe und allem drum und dran!!! Deine Mutter kommt ab Mittwoch ins Krankenhaus? Sollte dein Vater sich dann immernoch nicht von den Pflegekräften versorgen lassen, dann bleibt er halt ungewaschen. Klingt hart, aber du/ihr könnt doch nicht immer nur nach seiner Pfeife tanzen oder? Schau dich an...Magengeschwür...das hast du nicht verdient Doris!!! Wie gesagt, wenns nicht ganz schnell besser wird: Ab ins Krankenhaus und fertig.
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Als du zur Welt kamst, lächelten alle und du allein weintest, lebe dein Leben so, dass wenn du von der Welt gehst, alle weinen und du allein lächelst ![]() |
#4
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Liebe Doris,
ich glaube TobiT hat recht, wenn sich sein Zustand so verschlechtert hat müsste das KH zuständig sein. Man kann doch die Angehörigen nicht so hängen lassen, noch dazu, weil deine Mum auch ins Krankenhaus muß. Die Versorgung des Kranken muß doch gewährleistet sein. In deinem Zustand kannst Du doch keine Bäume ausreißen. Ich hoffe für Euch, daß das geht!! Melde Dich wieder. Bis dahin Kopf hoch und Schritt für Schritt. Alles Gute für Dich und Deine Eltern Liebe Grüße Angela07 ![]() ![]() |
#5
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Hallo, ich war selbst Angehörige eines Lungenkrebserkrankten Vaters und kann etwas mitsprechen.
Gibt es in Eurer Nähe eine PALLIATIV-Station? Diese wäre super zum Überbrücken, können auch Angehörige dabei bleiben. Wäre eine Möglichkeit. LG Petra |
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