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#1
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Liebe Steffi
![]() möchte Dich einfach nur feste knuddeln ![]() Freue mich so sehr für Dich, dass Du es endlich wieder schaffst, nach VORNE zu schauen. Alles Liebe und ganz viel Zuversicht ![]() Von Herzen ![]() Deine Heike Sende Dir einen Schutzengel, der Dich immer begleiten soll: mSchutzengel00220x20.jpg |
#2
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Im Dez 2003 wurde der Tumor bei der Vorsorge entdeckt.
Aber nur,weil ich zusätzlich zum Röntgen auf einer Ct bestand.(Adeno 2,7cm oberer Lungenlappen rechts) Ich entfaltete eine Hecktik:Patientenverfügung,Vermögensverfügung.Dann in die Lungenklinik.Dort Ct,Szintigramm,Atmung,Blut, die ganze Palette.Resultat:Keine weiteren Tumore. Entscheidung der Ärzte für eine OP. Alles lief irgendwie wir im Traum an mir vorbei.Vor der Op hatte ich nur einen Wunsch:Wenn der Körper doch total verkrebst ist,nicht mehr zu erwachen. Die OP lief gut. Nach Ansicht der Ärzte dürfte nichts mehr kommen.Ich war optimistisch. Nach 3,5 Jahren ein Rezidiv,6mm.War nicht auf der Ct sichtbar.Es wurde nur gefunden,weil ich auf einer Bronchioskopie/Biopsie bestand. Nach einer Strahlentherapie war der Bereich"sauber". Mein Gefühl war inzwischen abgestumpft.Es gab keinen besonderen Freudensprung.Ich glaube,dahinter liegt die Erkenntnis:Nach dem Krebs ist vor dem Krebs und die Nachsorgungen sind oft nichts wert. Man ist einfach nie mehr richtig frei. |
#3
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Hallo Monika15
Zum meinem Begriff der Freiheit: Frei fühle ich mich dann,wenn ich sagen kann,das Thema Krebs ist erledigt.Oder wenn der Krebs wie eine harmlose Krankheit durch Medikamente in Schach zu halten wäre. Allein die halbjährliche Nachsorge mit ihren Ängsten empfinde ich als Unfreiheit. Ich bin mir darüber im Klaren,dass andere,die ständig mit dem Krebs leben müssen, über meine Situation froh wären. Vor allem diejenigen,die einen kleizelligen Tumor haben.Was ich hier äußere ,ist meine Erfahrung. Ich weiß,dass es im KK ganz andere Schicksale gibt. Zur Beseitigung des 6mm Tumors dieses Jahr ist mir ein halbes Jahr incl Sommer verloren gegangen. Hier werden andere sagen:Was will der überhaupt,das halbe Jahr würde ich gerne opfern,wenn danach keine Spur vom Krebs mehr vorhanden wäre. Aber ich weiß inzwischen,dass man bei einem Raucherkrebs bis zu 10 Jahren nicht in Sicherheit ist. Mit herbstlichen Grüßen Quirin Geändert von Quirin (04.11.2007 um 14:15 Uhr) |
#4
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Ich sollte nun vielleicht einige positive Dinge bringen.
Die Bestrahlung in diesem Sommer habe ich bis jetzt ohne Schäden überstanden. Radtouren von 30 Km (hin u. zurück 60) verkrafte ich auch schon wieder. Das Rauchen konnte ich 2004 ohne weiteres einstellen, obwohl es bis zur OP täglich 2,5 Packungen waren. Das Essen haben wir auf mehr Gemüse umgestellt. 15 Kilo Übergewicht müssen runter. Ich habe seit der OP nie mehr eine Erkältung gehabt. Und lauter sonstige Kleinigkeiten. Grüße Quirin |
#5
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![]() Zitat:
ich bin schon seit Beginn bei einem Psycho-Doc in Mitbehandlung. Ich habe jemanden gefunden, der richtig gut ist. Der mir dabei hilft, meine Lösungen selber zu finden. Seitdem kann ich mit meiner Krankheit gut umgehen. Wir sind doch nicht die einzigen Kranken auf dieser Welt. Es gibt ausser Krebs auch noch genug andere schlimmen Krankheiten, mit denen die Menschen leben müssen. Mittlerweile lebe ich notgedrungen mit meiner Krankheit, aber nicht dafür. Sie ist nicht mein Lebensinshalt! Dafür ist das Leben für mich viel zu kostbar. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Therapie!!! Gruß Heidi |
#6
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Hallo Steffi,
Zitat:
Und das ist völlig normal, sowas macht phasenweise jeder Mensch - weil er es in der Situation wohl so braucht. Und dann ist es auch gut und richtig so! Worin sich die Menschen dabei unterscheiden, ist nur eines: die einen (wie du) erkennen und reflektieren, was sie da machen / gemacht haben - die anderen tun es, ohne zu wissen, dass sie es tun, geschweige denn warum... Und diejenigen, die nicht wissen (wollen), was sie tun und warum sie es tun (müssen), haben langfristig gesehen die schlechteren Karten. Weil sie aus ihrem Verhalten nichts lernen können :-( Und dafür, dass du dich hier öffentlich traust, zu dir zu stehen... Respekt! Zitat:
Und der Teil des Lebens, der wichtig ist, ist der, der heute passiert und der noch vor uns liegt! Viele Grüße, Stefan |
#7
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Liebe Steffi
Stephans hat recht. Ich habe ja auch geschrieben mittlerweile! Denn so einfach ruckzuck geht das nicht. Man braucht schon eine lange Zeit, um alles zu akzeptieren und sich den "normalen" Leben wieder zuzuwenden. Für mich war das ein sehr schmerzhafter Prozess. Denn ich wollte lange Zeit "einfach nur mein altes Leben zurück." Aber irgendwann, mit Hilfe, habe ich gelernt, es gibt kein altes Leben mehr. Seitdem lebe ich mein "neues Leben". Das ist zwar anders, aber ich geniesse es trotzdem jeden Tag. Ich wünsche viel Hilfe dabei und das deine neue Zeit die nun kommt, dir auch Freude und Glück bringt. Irgendwie ist bei mir dieser Spruch in Hinterkopf: Heute ist der 1. Tag vom Rest meines Lebens. Ich schmeisse dann ganz bewusst die negativen Gefühle weit weg. ![]() Es klappt zwar nicht immer, aber immer öfter! ![]() Gruß Heidi |
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