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AW: Tamoxifen
Liebe Mo,
Danke.....für diesen super Link.Sehr informativ und der Video-Clip super zu verstehen.Schönen Tag und liebe Grüße Conny |
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AW: Tamoxifen
Zitat:
Zitat:
Rezeptor positiver Krebs gilt als besser Therapierbar, das sagen jedenfalls die Mediziner. Ich bin jedenfalls froh bis jetzt um die Alternative, sprich Chemo, herumgekommen zu sein. Zitat:
Währe es einfach nur das Immunsystem könnte man es ja gezielt Aktivierung, wie etwa bei einer Impfung. Es werden auch verschiedene Anstrengungen in Richtung Krebsimpfung gemacht, aber leider sind wir davon noch weit entfernt. Es braucht immer mehrere Faktoren dass Krebs entstehen kann. Gerade deshalb ist es ja so schwer eine Therapie welchen allen Krebspatienten hilft zu finden. Ein Faktor ist sicher, dass die Krebszellen es schaffen das Immunsystem zu betrügen. Das Immunsystem ist eben nicht perfekt, deswegen ist es aber nicht gleich kränklich. Bei den Krebszellen funktionieren aber unter anderem auch die Mechanismen des programmierten Zelltodes (man nennt das Apoptose) nicht. Die Apoptose ist dazu da "fehlerhafte" Zellen in den Tod zu treiben (ganz ohne Immunsystem). Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, viele Zellen leben nur eine bestimmte Zeit und sterben dann ab. So sterben zum Beispiel Hautzellen sehr schnell und teilen sich dafür immer. Hirn- und Nervenzellen hingegen leben lange und teilen sich dafür nicht mehr (sehr zum Leidwesen der Paraplegiker). Und das obwohl in jeder Zelle des Körpers exakt die gleichen Erbinformationen vorhanden sind. Das ganze funktioniert nur dank gezieltem Ein- und Ausschalten bestimmter Gene, eine sehr komplexe Angelegenheit welche uns noch lange Rätsel aufgeben wird. Sicher kann ein starkes Immunsystem helfen die Krankheit zu bekämpfen, aber ausschliesslich mit dem Immunsystem wird sie nicht geheilt. Daniela |
#33
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AW: Tamoxifen
"Mein Immunsystem ist und war ganz und gar nicht kränklich, sonst hätte ich nicht während 12 Jahren noch nicht einmal einen Schnupfen bekommen."
Hallo, obiges Zitat (Fehlen von Erkältungen, Grippe etc.) soll sogar typisch für Krebspatienten sein bzw. die Abwehrschwächentheorie wird für mich durch das Fehlen von Schnupfen etc. eher gestützt als widerlegt. Auch bei mir fehlten viele Jahre lang starke Erkältungen, Grippe-Erkrankungen etc. Und ich bilde mir ein, dadurch, dass ich stets gesund war, war mein Immunsystem sozusagen völlig aus der Übung geraten. Es war nicht genug trainiert worden. Bin natürlich keine Expertin und weiß nicht, ob ich Krebs bekommen hätte, wenn ich öfters mal ganz normale Infektions-/Virenerkrankungen gehabt hätte. Ob mein Immunsystem dann die Krebszellen hätte abwehren können? Keine Ahnung..... Bei der gegen Krebs angewandten Methode der Hyperthermie findet doch aber auch eine Erhitzung statt, die fieberähnlich ist. Vielleicht wirken mit Fieber einhergehende Erkrankungen genauso gegen Krebs wie die Hyperthermie, indem sie nämlich das Immunsystem stimulieren, das bei Leuten, die jahrzehntelang nicht erkältet waren, vielleicht ein wenig "schläfrig" geworden ist. Mal vereinfacht ausgedrückt, denn die genauen medizinischen Hintergründe kenne ich nicht und will mich auch nicht zu sehr da rein vertiefen. LG Anwi |
#34
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AW: Tamoxifen
Zitat:
danke für deine ehrliche Antwort. Das weiß ich sehr zu schätzen!! Mir ist durchaus bewusst, dass viele meine ablehnende Haltung als leichtsinnig empfinden. Übrigens habe ich morgen wieder einen Termin bei meinem Gyn (der auch Onkologe ist), wir besprechen dann alles nochmal, und dann überdenke ich meine Entscheidung auch nochmal. Was ich übrigens nie so empfunden habe: war unser Tumor mit 2,5 cm wirklich schon so fortgeschritten???? Der Lymphknotenbefall war doch eigentlich minimal!! Irgendwie habe ich das Gefühl: es war noch nicht so dramatisch, und mit OP, Chemo und Bestrahlung ist alles wieder gut. Ich war auch nie in Panik, ich könnte jetzt unheilbar krank sein oder womöglich sterben. Jedenfalls fühle ich mich bestens und glaube nicht, dass da nochmal was kommt. Naiv von mir??? Ganz liebe Grüße von Chrissie |
#35
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AW: Tamoxifen
Hallo Mo,
auch ich will mich hier mal einklinken. Vielen Dank für den Link über die Aromatasehemmer. Ich bin froh immer wieder deine wirklich hilfreichen Tipps hier im Forum lesen zu können. Liebe Grüße Luischen |
#36
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AW: Tamoxifen
Liebe Chrissie,
ich finde es toll, dass Du mir meine kritischen Bemerkungen nicht übel nimmst. Für mich war der Tumor schon recht groß, weil ich mal von einem Arzt gehört habe, dass T2 Tumore heutzutage bei Erstdiagnose nur noch selten sind. Weil die moderne junge Frau ja auf das Thema Brustkrebs hochsensibilisiert ist und sich regelmäßig abtastet, wären Tumore bei Diagnose meistens T1. Hierbei handelte es sich jedoch nur um ein einziges Statement von einem einzigen Arzt. Mir geht es ganz anders. Ich geriet ziemlich in Panik und kann mich auch jetzt noch nicht richtig sicher fühlen. Stehe unter Psychopharmaka (SSRI), habe seit der Diagnose auch öfters mal Stimmungsschwankungen. Der LK-Befall war geringfügig, aber wenn man so um die 40 ist (Dein Alter kenne ich nicht, aber ich war bei der Diagnose 39), dann ist es weit fortgeschritten und ziemlich kritisch, wenn da schon ein Befall vorliegt. Denn zum OP-Zeitpunkt liegt nur bei 30 bis 40 Prozent ein LK-Befall vor, wozu wir gehören. Ärztlicherseits bekam ich zu hören, mein Krebs sei für mein Alter weit fortgeschritten gewesen, und mit T2 werden große Tumore beschrieben. Also fühle ich mich trotz Chemo und Bestrahlung nicht wirklich sicher und hab meine Tamoxifen-Tablette und mein Zoladex noch nie vergessen oder hinausgezögert. Ich befolge ganz exakt die ärztlichen Anweisungen. Manchmal schwebt das Rückfallrisiko dennoch über einem wie ein Damokles-Schwert. Ich bewundere Deine relative Sorglosigkeit bzw. Deinen Optimismus auch ein bisschen und wünsche Dir, dass dadurch auch Dein Immunsystem profitiert und einen Rückfall nicht zulässt. Ich selbst ziehe es vor, auf die Wirkung der AHT zu setzen Liebe Grüße Anwi |
#37
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AW: Tamoxifen
Zitat:
hättest Du vielleicht einen wissenschaftlichen link der diese Behauptung stützt, oder kommt diese Information nur von hören/sagen? Zitat:
Zitat:
Falls doch Interesse besteht hier einige Links für Alle: http://www.krebstherapien.ch/inhalt/...perthermie.htm http://www.krebsinformationsdienst.d...perthermie.php http://www.brustkrebs-info.de/patien...m#Hyperthermie http://www.naturheilkunde-online.de/...erthermie.html LG Daniela |
#38
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AW: Tamoxifen
Zitat:
meine Ärzte waren es die die Chemo ausgeklammert haben weil: " bei meinem Tumor (relativ kleiner G1, kein Lymphknotenbefall) der Nutzen von statistischen 3% für die zu erwartenden Nebenwirkungen zu klein ist und die Heilungschance mit OP und Bestrahlung schon auf statistischen 90% liegt" Wenn Ärzte, obwohl sie damit Geld verdienen würden, von einer Therapie abraten ....... Ich habe es ihnen jedenfalls geglaubt, aber wer weiss, vielleicht wäre ich in ein paar Jahren froh, ich hätte einer Chemo gemacht. Nur, wer würde schon freiwillig eine Chemo machen, ich war jedenfalls erleichtert als ich hörte dass ich keine brauche. Aber eigentlich ist das Thema hier ja nicht ob man AHT, Chemo und Co machen sollte oder nicht, denn Jennifer fragte ursprünglich nach schlimmen Nebenwirkungen. Daniela @Jennifer meine Mutter hat im September 5 Jahre Tamoxifen hinter sich. Ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Geändert von staufda1 (03.01.2008 um 15:45 Uhr) |
#39
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AW: Tamoxifen
[QUOTE=~mo~;501490]
... Ja wer bekommt schon eine 100% ige [/COLOR][/SIZE][/FONT][FONT=Palatino Linotype][SIZE=3][COLOR=Black]attestestiert...?? Und in Deinem Fall die Chemo nicht zu machen - bei einem Rezeptor + - ist doch völlig in Ordnung. Denkst nicht...?? [QUOTE] Doch ~mo~, ich bin mit Dir einig. Übrigens finde ich, dass eine Entscheidung GEGEN eine Therapie viel mutiger ist als Eine dafür. Daniela |
#40
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AW: Tamoxifen
Hallo,
"Jetzt spätestens erfolgt die "allgemeine Mobilmachung" des Abwehrsystems, wenn es denn dazu fähig ist. Bei Krebspatienten ist diese Fähigkeit häufig verloren gegangen. Sie können Gifte nicht mehr ausscheiden, sondern nur noch im Tumor kondensieren. Andererseits wurde von Krebspatienten berichtet, die noch zur Fiebererzeugung fähig waren, dass nach einer fieberhaften Erkrankung die Krebskrankheit zur Ausheilung kam." Zitat, das meiner Denkweise - zugegeben, diese hat keinen schulmedizinischen Hintergrund - zumindest sehr ähnelt. LG Anwi Ich gebe gleich noch den Link an |
#41
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AW: Tamoxifen
Link:
http://www.dr-schnitzer.de/grippe.html Grippe und Erkältung werden dort als "reinigende" Gewitter bezeichnet. Zugegeben, klingt nicht gerade wissenschaftlich gut fundiert, geht aber in die Richtung "Fieber im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten trainiert das Abwehrsystem und schützt vor Krebs", der Rest meiner zugegeben etwas gewagten Theorie gründet sich darauf, dass ich jahrzehntelang keine richtigen Infektionskrankheiten durchgemacht habe und dies auch schon über andere Krebspatienten gehört habe. Ich habe nicht behauptet, dass meine Theorie wissenschaftlich bewiesen ist, aber ich finde sie auch nicht aus der Luft geholt.... LG Anwi |
#42
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AW: Tamoxifen
Liebe Anwi,
ich muss dir nochmal direkt antworten. Es gibt witzigerweise so einige Parallelen zwischen uns: nicht nur die Tumoreigenschaften, sondern auch das Fehlen von grippalen Infekten! Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich meine letzte Erkältung hatte, geschweige denn Fieber. Ich glaube, Fieber hatte ich zuletzt irgendwann mal als Kind. Auch ich habe schon gehört, dass dieses Fehlen von Infektionskrankheiten die Krebsentstehung eher begünstigt. Wissenschaftlich belegen kann ich das nicht, habe auch keinen Link parat, aber mir leuchtete das durchaus ein. Ich sehe das im Grunde wie du: unser Immunsystem war nicht in Übung und hat die Tumorzellen sich munter entwickeln lassen. Ja, aber was den Optimismus betrifft, unterscheiden wir uns. Ich habe überhaupt keine Angst, nie gehabt, fühle mich jetzt im Grunde auch als geheilt. Aber auch meine Ärzte sagten mir, dass der Tumor doch schon recht groß war und mit der Lymphknotenstreuung ziemlich fortgeschritten. Und bei der Hormonempfindlichkeit (Östrogen 12, Progesteron 12) müsste ich unbedingt die AHT machen. Ich bin nur überhaupt nicht der Typ, der alles Machbare auch unbedingt machen will, und Ärzteanweisungen sind für mich nicht unbedingt ausschlaggebend. Ich muss mich mit einer Therapie gut fühlen, und das ist bislang mit der AHT nicht der Fall. Dir wünsche ich ein bisschen mehr "Wurschtigkeit". Mach dir nicht so viele Sorgen, es wird schon gut werden! Liebe Grüße von Chrissie |
#43
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AW: Tamoxifen
ihr lieben,
ich hatte einen "hormon-negativen" tumor - möcht nur ein bissl was zur grippe "als reinigendes gewitter" sagen - ich hatte mich immer gefreut über jede erkältung, dachte mir immer, umso besser, dann bist du ein bisserl geschützt. denn ich kannte es von meiner mutter - nie krank und dann der krebs. aber trotz einiger erkältungen hat mich der krebs doch erwischt. also, nix ist fix, sozusagen. meine freundin (ebenfalls BK) kann auch nicht über mangelnde erkältungen klagen. wünsche uns, wie immer ihr das entscheidet mit der AHT wenig sorgen und gute gesundheit. alles liebe s. |
#44
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AW: Tamoxifen
Hallo liebe Anwi,
ich habe BK im fortgeschrittenen Stadium mit Metas in Knochenmark, Magen und Lymphknoten. Bei der Diagnose im März 2006 war die erste Aussage, dass es keine Therapie gäbe, da es für diesen Zelltyp keine Chemo gäbe. Zu meinem Glück -und ich bin sehr dankbar dafür- war und ist mein Krebs hormonabhängig. Nur und wirklich nur durch die AHT lebe ich heute noch und wenn ich Glück habe noch viele Jahre. Es ist eine der vielversprechendsten Optionen die man bei hormonabhängigem BK hat und zu meinem allergrößten Glück habe ich auch noch einen Arzt, der sich einmalig um mich kümmert und mir wirklich keine unnötigen Therapien aufdrängt. Lass Dich davon um Himmels Willen nicht durch Chrissies' "Wurschtigkeit" davon abbringen. Krebs kann man nicht mit Wurschtigkeit angehen, da muß man alle Optionen zumindest gut kennen. Ich bin ganz sicher, Du triffst die richtige Entscheidung und hast noch ein wunderbares langes Leben vor Dir. Ganz liebe Grüsse von Gl ria |
#45
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AW: Tamoxifen
Hallo Mo,
Du hast es wirklich richtig getroffen, ich fand halt einfach, daß man es so nicht stehenlassen durfte. Liebe Grüsse und alles Gute fürs neue Jahr und die ganzen vielen die noch folgen von Gl ria |
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