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  #1  
Alt 29.01.2008, 07:28
Sanne44 Sanne44 ist offline
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Standard AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Guten Morgern!

Bislang haben mich eigentlich solche Redensarten eher beruhigt ... dass es eben vielen so geht, so vielen, dass man sogar eine Redensart draus gemacht hat .....

Wenn ich z.B. in einer Lebenssituation bin, die mich "bedrückt" ... und ich dann tatsächlich einen Druck auf der Brust verspüre ... oder wenn mir etwas "auf den Magen schlägt" .... usw.

Ich frage mich eher, ob man schon im Vorfeld - also ohne Anzeichen oder gar Diagnose - eine Krankheit spürt ... unbewusst .... !?

Naja, ich warte jetzt erst mal ab. Natürlich habt ihr meine Angst nicht zusätzlich geschürt .... ich hatte ja schon vorher gelesen, was es so alles gibt ... aber es tut gut, hier Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen von Menschen, die wissen, womit ich mich beschäftige.

Vielen Dank dafür! Und euch einen schönen Tag!
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  #2  
Alt 29.01.2008, 08:54
Benutzerbild von Cindy Stenzel
Cindy Stenzel Cindy Stenzel ist offline
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Blinzeln Auch ich sorge mich sehr ....

Hallo Sanne,
ich würde das auch erstmal abklären.
Es muss ja nicht sofort Krebs sein,
aber Sorgen und Angst macht man sich das ist normal.
Zu deiner Frage; Glaubt ihr, dass man so eine Krankheit erahnen kann??
Das ist nicht einfach zu beantworten, es ist ein fazinierendes Thema.
Jeder mensch ist anders, jeder mensch fühlt anders.
Ich denke das die Psyche ein großen Einfluss auf uns hat;
wenn man z.B. immer negativ denkt
oder der Spruch glaube versetzt Berge.........
Ich weiß nicht was dir dein Bauchgefühl sagt?
Das hast du bestimmt schon mal gahabt.
Ich z.B. habe oft in meinem Leben kommische Ereignisse
(Ahnungen ) ( so etwas wie den 7. Sinn ...? )
gehabt, wo ich normalerweise nicht drüber spreche,
manchmal macht es mir Angst.
Darüber hatte ich mal mit meiner besten Freundin gesprochen
die Freundschaft zwischen uns ist während meiner Krankheit zerbrochen
sie sagte mir nie den Grund, sie redet mit mir nicht mehr.
Ich habe mich verändert in dieser schweren Zeit und ich habe mich entschuldigt für meine Fehler die ich gemacht habe.
Es ist als wäre ein Teil von mir gegangen
wir waren auf einer bestimmten Wellenlänge.
Ich weiß nicht was sie hat, auf meine email reagiert sie nicht,
aber ich denke ;
das Sie Angst hat das ich sterben könnte und Sie das nicht mit ansehen
kann. Sie kann mich nicht so leiden sehen
und sie kommt damit nicht nicht klar das ich so krank bin.
Das ist mein Gefühl............
um nur ein Beispiel zu nennen
.... du hast einen Freund und alles läuft prima
du spürst aber das etwas nicht stimmt,
obwohl alles so verläuft wie immer...
du fühlst es einfach, du merkst es weil du es weiß
und leider ( bei mir jedenfalls ) war es so... trifft es ein
genau das was man erahnt hat.....
So ist es bei den Krankheiten denke ich auch, nur manchmal kann man die Symtome nicht so richtig einschätzen, es gibt ja viele Krankeiten.
Ich hatte vor meiner Krankheit
ich wußte es noch nicht, ein seltsames komisches Gefühl ich erahnte etwas
ich wußte nur noch nicht so genau das es mich trifft .....
__________________
Cindy Stenzel
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  #3  
Alt 29.01.2008, 15:06
Sanne44 Sanne44 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Hallo Cindy!

Ja, das was du schreibst, kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht gibt es das tatsächlich, dass man in manchen Bereichen empfindlicher auf seine Umwelt - und so auch sich selbst - reagiert. Ich kann z.B. bei anderen Menschen sehr gut die Stimmung erspüren ... irgendwelche Schwingungen ... kann ich schwer beschreiben. Warum sollte das also bei mir selbst anders sein? Etwas unheimlich wäre es mir schon, aber ich sehe es erst mal als Chance, gewissen Risiken zeitnah entgegenzuwirken.

Das Verhalten deiner Freundin tut mir für dich leid. Es muss schlimm sein, gerade in so einer Situation auch von anderer Seite traurig zu sein! Da erhofft man sich ja Unterstützung von der Freundin!

Andererseits habe ich auch schon mal von so einem Fall gehört. Eine Bekannte wurde schwer krank und ihre beste Freundin wandte sich scheinbar grundlos von ihr ab. Niemand konnte das verstehen. Die Freundin zog sich total zurück und war auch zu keiner Erklärung bereit. Wir - im Bekanntenkreis - konnten es uns nur so erklären, dass kurz vorher deren Vater an der gleichen Krankheit gestorben ist und sie vermutlich Angst hatte, es noch mal zu erleben. Muss man vielleicht akzeptieren - manchmal muss man seine Grenzen akzeptieren. Auch wenn es natürlich ziemlich hart ist!

Andererseits kann man ja keinen zwingen - und wirkliche Unterstützung gibt es eben nur freiwillig.

Liebe Grüße ... Sanne
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  #4  
Alt 30.01.2008, 11:05
crxfahrerin crxfahrerin ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Hallo Sanne,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass deine Sorgen unbegründet sind und kein Krebs dahintersteckt. Bleib dran und lass zumindest ein CT machen. Lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal zu wenig.
Ich hatte damals auch so eine Ahnung als ich krank war, dass es diesmal etwas "grösseres" ist. Als dann abends meine Ärztin vor der Tür stand, wusste ich innerlich schon was sie mir sagen will.
Höre auf deinen Körper, du kennst ihn ja am besten.
Auch die Erfahrung mit Freunden musste ich machen, erst hatte sich mein Mann verdünnisiert. Als sich dann rumsprach was ich hatte, meldeten sich von den angeblichen Freunden immer weniger, bis dann keiner mehr anrief. Nur eine Kollegin meldet sich regelmässig.
Der Mensch kann viel aushalten, wenn er muss.

Viel Glück, liebe Grüsse, Karin
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  #5  
Alt 01.02.2008, 13:49
Sanne44 Sanne44 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Hallo!

Ich möchte mich noch mal melden - jetzt, nach meinem Arztbesuch gestern.

Ich habe dem Internisten meine weiteren Symptome wie seltsames Empfinden nach Alkoholgenuss und leichten Juckreiz geschildert - und er hat gleich nach Nachtschweiß und Gewichtsabnahme gefragt, was ich ja verneinen konnte. So wusste ich, dass er in Richtung meiner Sorgen denkt. Er räumte auch gleich ein, dass es alles Mögliche sein könnte ... auch bösartig ... aber dass ich mich vermutlich auch schon informiert hätte. Er persönlich würde es nicht glauben - aber man müsse es eben ausschließen.

Er hat Blut abgenommen und Ultraschall gemacht. Anhand des Ultrschalls schließt er "eigentlich" eine Beteiligung der Ohrspeicheldrüse aus - gab mir aber noch eine Überweisung zum HNO mit.

Er meint, es wäre ein Lymphknoten, ca. 2 x 2 x 2 cm groß, also doch kleiner als meine Schätzung. Aber natürlich immer noch groß genug. Er hat auch noch Ultraschall vom Bauch - vor allem von den Seiten mit angehaltener Luft (?) - gemacht und meinte es wäre "nichts Auffälliges".

Außerdem habe ich eine Überweisung zum Kernspin. Der Termin ist allerdings erst in 2,5 Wochen. Erscheint mir etwas lang - aber der Arzt meinte, das wäre schon ok und ich solle mir keine Gedanken machen. Wenn das Ding wachsen würde, solle ich mich vorher noch melden.

Die Blutwerte bekam ich heute telefonisch. Das Blut wäre "gut" - etwas Eisenmangel (aber den habe ich immer). Keine Entzündungsmerkmale! Das nehme ich fast als schlechtes Zeichen, denn hätte ich die, könnte man die Schwellung ja vielleicht damit erklären ....!? Auch ansonsten "nichts Auffälliges" ... ich denke, wenn bei Blutsenkung o.ä. was nicht i.O. gewesen wäre, dann hätte er es ja gesagt? So ins Detail ist er telefonisch nicht gegangen - aber wie gesagt, wenn was wäre, dann hätte er sich da wohl mehr Zeit genommen ....!?

Er sagte: "Machen Sie sich nicht zuviele Gedanken! Wir bekommen schon heraus, was das ist! Zur Not bauen wir ihn aus!"

Nun warte ich erst mal weiter! Die Zeit ist des Wartens ist zwar doof, aber ich bin doch etwas beruhigt, weil die Untersuchungen in Gang geschoben sind - und ich nicht vertröstet werde. Und: so wie ich das beurteilen kann, ist die Abfolge der Untersuchungen wohl auch ganz gut gewählt ...!?

Wünsche euch einen schönen Tag!

Lieber Gruß ... Sanne
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  #6  
Alt 01.02.2008, 18:55
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Daumen hoch AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Hallo Sanne,

na prima, der Arzt geht in die richtige Richtung und ihr werdet bald wissen ob da was sein Unwesen treibt oder ob wirklich nichts dahinter steckt.
Du bekommst Kernspin, mhmhm ich kenne da das CT als erste Wahl, aber das wird schon o.k. sein, vielleicht sogar besser, genauer ? So genau weiß ich das nicht.
Meine Blutwerte waren übrigens ganz klasse, also daran hätte man es nicht erkennen können. Auch die Blutsenkung war o.k., aber es gibt auch Fälle da ist es genau umgekehrt. Die Blutwerte sind bei Lymphomen nicht so wirklich aussagefähig, sagte mein Onko mal. Bei anderen Krebsen gibt es ja spez. Tumormarker, die gibt es bei uns nicht.

Ja die Warterei ist das Schwierigste an der ganzen Sache. Denn man geht ja doch den ganzen Tag mit den Gedanken schwanger...

ich wünsche Dir, dass die Wartezeit wie im Flug vergeht und natürlich, dass Du nur ein Windei hast

lieben Gruß
Beate
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  #7  
Alt 01.02.2008, 19:14
Sanne44 Sanne44 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Auch ich sorge mich sehr ....

Danke, Beate

Ich habe ein wenig hier im Netz gelesen - und die Kernspin-Untersuchung ist wohl durchaus üblich. Außerdem soll wohl erst mal nur der Halsbereich untersucht werden, so hatte ich das verstanden. Ich glaube, der Arzt hält es für die beste Lösung, dass Ding rauszuholen und zu untersuchen. Alles andere wäre, so sagt er, sowieso nur Spekulation. Naja, mir soll es recht sein.

Ich warte ab und lasse dann die Untersuchungen über mich ergehen - und solange ich nix gegenteiliges höre, bin ich gesund!!! Basta!!! Ich habe hier schon von so vielen gelesen, die haben alle Symptome und es geht ihnen richtig schlecht ... und trotzdem waren sie noch gar nicht beim Arzt! Da war ich ja flott bei der Sache ... und sollte es tatsächlich was Böses sein, dann habe ich es wenigstens gleich entdeckt.

Außerdem werde ich die Massagen + Fangopackungen aussetzen ... alles sagen zwar, es gäbe da keinen Zusammenhang, aber irgendwie erscheint mir das zeitnahe Auftauchen vom Knubbel nach meiner 1. Massage/Fango schon merkwürdig. Vielleicht hat doch die Wärme + Anregung des Lymphflusses irgendwas in Gang gebracht .....!? Naja, wir werden sehen.

Und ansonsten werde ich mich an Herrn Schiller halten, von dem ja mein folgender Sinnspruch stammt .... 1974 von einer Mitschülerin in mein Poesiealbum geschrieben:

"Nichts auf der Welt kann den Menschen sonst unglücklich machen als bloß und allein die Furcht. Das Unheil, das uns trifft, ist selten oder nie so schlimm wie das, welches wir befürchten!"

In dem Sinne .... hoffen wir mal das Beste!

Gruß ... und dir alle guten Wünsche! .... Sanne
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