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#14
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![]() Zitat:
es wundert mich schon, dass jemand trotz Chemo arbeiten "muss"! Dir ist ja wohl klar, dass Du in der Zeit danach für Infektionen anfälliger bist. Das wird Dir Dein Arzt ja hoffentlich auch noch sagen. Jedenfalls solltest Du unbedingt mit ihm sprechen. Ich hatte zweimal im KH morgens Monocarboplatin, mittags gegessen wie ein Wolf, und abends wollte alles wieder raus. ![]() Beim zweiten Mal hat man den Zugang liegen lassen, so dass mir mit einem Tropf gegen Erbrechen prima geholfen werden konnte. Zwei Tage später habe ich fast nur im Bett gelegen, weil ich erschöpft war. Etwa zwanzig Tage später habe ich dem Arzt gesagt, dass ich wieder arbeiten gehen wolle. Und da ich auch recht fit war, hat er mich gelassen. Auf alle Fälle solltest Du damit rechnen, dass Du wenigstens fünf Tage nach der Chemo nicht arbeiten gehen kannst. Wenn Du zuhause arbeiten und dir die Arbeit selber einteilen kannst, kannst Du es ruhig versuchen. Plane aber genug Pausen ein. Denke dran: bei einer Chemotherapie, egal welche, wirst Du kontrolliert vergiftet! Man verabreicht Dir ein Zellgift! Sieh zu, dass Du Dir die Auszeit nimmst; Deine Gesundheit bezahlt Dir keiner! Du solltest nicht die Nebenwirkungen der hormonellen Umstellung vergessen, die sind nicht von Pappe! Mir fehlt zwar nur ein Hoden, aber ich muss mich alle zwei Tage mit Testogel behandeln, um einen Hormonspiegel zu halten, bei dem ich nicht antriebslos und depressiv bin. Gruß, Burkhard PS: Welche Arbeit ist denn soooooooo wichtig, dass man nicht krank sein darf?!
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![]() "Stell Dir vor, Du hättest 'ne Glatze und 'ne große Nase" (Patrick zu Taddäus) ![]() 06.07 re. Hoden entfernt, 07.07 erste Chemo Monocarboplatin. 08.07 zweite Chemo, und seitdem keine Befunde bei den letzen Nachuntersuchungen. ![]() ![]() |
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