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#1
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Hallo Regine,
ähnliche Erfahrungen wie Ute habe auch ich gemacht. Du kannst es hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...947#post529947 nachlesen, Seite 3, Beitrag #33 von Gestern. Hab Mut. Ich kann deine Angst durchaus verstehen. Viel Kraft Helmut |
#2
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Hallo Regine,
meine Mama wehrt sich auch immer gegen das Krankenhaus ...sie verschweigt jede Verschlechterung und mein Vater unterstützt sie in seiner Not auch noch darin. Kurz vor Weihnachten ging es einfach nicht mehr zuhause meine Mutter hatte fürchterliche Nervenschmerzen und war übelst gelaunt. Unser Hausarzt hat mich angerufen weil auch er erkannte das wir am ende sind.......er hat mir zur Palliativstation geraten. Ich hab den Kontakt zum leitenden Oberarzt gemacht und innerhalb 2 Tagen haben wir sie dort eingeliefert. Sie war 2 Wochen dort und der Oberarzt holte mich sogar mal an einem Abend weil er dachte es ging zu Ende mit ihr aber sie erholte sich wieder. Die Schmerzen haben sie voll in den Griff bekommen und auch die anderen Werte sind trotzdem sie austherapiert ist besser geworden. Weihnachten konnte sie zu Hause feiern und es geht ihr nach wie vor gut. Die Palliativstation ist wie ein kleines Hotel in dem dir jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Kranke und Angehörige werden bestens betreut. Ich kann dir nur dazu raten. In der Schmerztherapie ist eine Palliativstation unschlagbar. LG lommi |
#3
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Hallo ihr,
ich lese öfter mal vorbei, zum Schreiben kann ich mich kaum aufraffen. Trotz Bestrahlungen sind innerhalb von zwei Wochen erst zwei neue Hirnmetastasen zu den schon zwei vorhandenen, weiterwachsenden entstanden, seit ein paar Tagen wissen wir nun von einer fünften. Bestrahlung und Chemo gehen weiter. Papa schläft fast 18 Stunden am Tag; er ist nur wach zum Essen oder zum Rumbrüllen, ansonsten sehr schwach und orientierungslos. Seit vier Tagen kann er sich jetzt nicht mehr alleine anziehen. Er atmet wahnsinnig schwer und laut. Ich weiß nicht, wie lange es noch geht. Ich habe erst jetzt gemerkt, dass er sich schon verabschiedet hat. Ich habe es nur damals nicht begriffen. Es war Anfang Dezember, als er noch er war. Ich saß am Krankenhausbett und er nahm meine Hand oder ich seine und er sagte: "Jetzt trittst du die Nachfolge an." An Ostern, als er mit der Fleischgabel rumfuchtelnd tobend in der Küche stand und brüllte, habe ich ihn nur angeschaut und irgendwas aus ihm hat für einen winzigen Moment zurückgeschaut: Dieses etwas war alles, was er uns nie gezeigt hat und nie zeigen wollte - hilflos, verletztlich, einsam, verzweifelt, liebebedürfig. Aber ich, ich habe es wenigstens einmal noch ganz kurz sehen dürfen. Ich versuche ihn loszulassen. Ich hoffe, dass er sich bald auf den Weg macht. Regine |
#4
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Liebe Regine,
mir fehlen in solchen Situationen immer die rechten Worte.... es tut mir so leid für dich und deine Familie. Liebe Grüße, ein großer 'Knuddler' und viel Kraft für die nächste Zeit Jutta |
#5
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Papa geht es jetzt jeden Tag schlechter. Er kann nicht mehr alleine aufstehen, alleine gehen, sich alleine anziehen oder waschen. Natürlich möchte ich, dass er das alles so bald wie möglich hinter sich hat, aber heute kommen mir einfach nur noch die Tränen, wenn ich ihn anschaue. (Bis morgen bin ich noch bei meinen Eltern.) Ich hoffe so sehr, dass er einfach einschläft und nicht mehr aufwacht.
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#6
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Liebe Regine,
du musst jetzt sehr stark sein. ![]() ![]() ![]() Alles Liebe Marita ![]() |
#7
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Seit heute ist Papa wieder stationär in der radiologischen Klinik. Er soll nun chirurgische und stereotaktische Bestrahlungen, letztere täglich, dazu eine neue agressivere Chemo bekommen. Er will das unbedingt machen, er will so sehr leben. Aber meine Mutter und ich glauben, es geht nun zu Ende.
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