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  #1  
Alt 03.04.2008, 20:16
Benutzerbild von Menuett
Menuett Menuett ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Dienstag habe ich nun meinen Hickman bekommen und wir kommen sehr gut miteinander klar. Habe noch ziemlich starke Schmerzen, aber die Ärzte sagten mir, dass sich das bis zu 4 Wochen hinziehen kann, wenn ich Pech habe (Hätte ich nicht erwartet) Wenigstens bekommen ich solange noch Schmerzmittel. Die Operation an sich ist gut verlaufen, keine Probleme, war nur sehr lange, deutlich länger als beim ersten Mal. (zwei einhalb Stunden)
Nun meiner Seele gehts nicht sonderlich gut, da mein Professor, den ich ja schon mehrfach erwähnt habe (dieser Frauenhasser -.-) mir nun auch mein Anti-Depressivum abgesetzt hat. Er hält das nicht für nötig und überhaupt sei es ja wohl dreist, dass mir meine Hausärztin das einfach verschrieben hätte. Wasn Idiot!!
Liebe Ina!
Zu deiner Frage, der Hickman kann bis zu 12 Monaten liegen bleiben. Ich bin trotzdem in ambulanter Behandlung, das ist das einzigst angenehme. Bei meiner Ersterkrankung hatte ich den Hickman 10 Monate, für diese Therapie jetzt soll er drei, vier Monate etwa geplant bleiben.
Hab den Hickman jetzt oberhalb der Brust eingesetzt bekommen komische Variante, aber gut, sie werden schon wissen warum.
Na gut meine Lieben,
dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend und weiterhin alles Liebe und Gute,
eure Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
-> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August.
09. September 2008 Geschafft!!

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  #2  
Alt 03.04.2008, 20:47
Benutzerbild von MrTiBone
MrTiBone MrTiBone ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Hallo liebe Patty...

bei meinem Käfer wurde der Hickman am 19.03.2008 Über der rechten Brust auf Höhe des unteren Schlüsselbeins implantiert.
Der Eingriff ging ohne grosse Komplikationen von statten.... lediglich die "üblichen" OP Schmerzen die ca. 1 Woche anhielten störten den allgemeinzustand... allerdings verschwanden auch diese bald.... am unangenehmsten war der Behelfsschnitt unterhalb des Halses der beim schlafen doch recht zwickte...aber auch dies verging nach 10 Tagen.

Jetzt ist Mr. Hickman schon im vollen Einsatz und die Lebensqualität hat sich durch den guten alten Mr. H um ein erheblichen Teil gesteigert da man nicht bei jeder Kleinigkeit eine Spritze bzw. Zugang zu einer Vene setzen muss...

Der Hickman kann bei regelmässiger Kontrolle und Pflege bis zu 12 Monaten bleiben ...allerdings wird dann die Entfernung etwas komplizierter lt. Aussage der Ärzte.... deshalb möchte man Mr. H auch nur wirklich solange drin lassen wie es nur Notwendig ist.

Dir liebe Patty und allen anderen auch wünsche ich noch weiterhin viel Kraft und positive Energie..... und lass dir als Geschenk einen RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER da

Gruss

Michael
__________________

Meine Frau kämpfte 7 Jahre gegen ein T- Zell NHL und verstarb
am 29.05.2014.

Geändert von MrTiBone (03.04.2008 um 20:51 Uhr)
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  #3  
Alt 03.04.2008, 22:17
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,
ich kann das Verhalten Deines Prof. nicht verstehen.
Kann er sich denn gar nicht in Deine Lage versetzen?
Hast Du Medis genommen von denen man süchtig werden kann?

Kannst Du nicht ohne den Prof. das mit Deinem Hausarzt klären.
Ich nehme manchmal nachts, wenn ich mit Panikattacken und Herzrasen aufwache auch Diazepamtropfen.
Hast Du einen Psychologen? Mir hat die konzentrative Entspannung sehr geholfen die Attacken einzudämmen.
Vielleicht wäre das ja auch was für Dich.
Ich wünsch Dir alles Liebe für Deine Schmerzen und eine gute Nacht.
Herzlich grüßt Katinka
__________________
Von guten Mächten
wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
(D. Bonhoeffer)
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  #4  
Alt 04.04.2008, 11:38
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Menuett Menuett ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Hallo meine Lieben!
Lieber Michael,
vielen Dank für deine lieben Worte und vor allem für den RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER
Genau so, wie Du es beschrieben hast mit dem Hickman, so sitzt er bei mir auch nur auf der linken Seite, ich habe aber immernoch starke Schmerzen, nur ist es bei mir ja grade mal drei Tage her.. also Geduld (was mir als Steinbock ziemlich schwer fällt ) Ich weiss von meiner Ersterkrankung, dass der "Hicky", wie ich ihn nenne eine enorme Hilfe ist. Ich habe durch die lange Zeit jetzt, extreme Angst vor Braunülen bekommen und jedes Mal wenn ich eine kriegen soll habe ich schon Tage vorher Angst. Ich bin so froh, jetzt meinen Hickman zu haben. Was Du geschrieben hast, von den 12 Monaten, so haben mir es meine Ärzte auch erklärt. Aber so lange soll es ja diesmal gar nicht werden. Wollen wirs hoffen..
Einen RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER zurück und weiterhin alles Gute.
Die Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
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09. September 2008 Geschafft!!

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  #5  
Alt 04.04.2008, 11:49
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Tja, was soll ich sagen, ich weiss auch nicht, was in diesem Professor vorgeht.. Ich weiss ja, dass er mit meiner Mama und mir ein gewaltiges Problem hat und wann immer er kann versucht mir das Leben schwer zu machen, aber warum darf sowas auf so einer Station auch noch der Leiter sein???? Ich werde es glaub ich nie verstehen..
Die Medis, die ich genommen habe, waren extra darauf bestimmt, dass man davon nicht abhängig werden kann. Das hat mich noch so beruhigt, als ich sie von meiner Hausärztin bekam, aber mein toller Professor hält die ja nicht für "notwendig". Er weiss es ja auch
Gegen Panikattacken und zur Beruhigung habe ich auch Diazepamtropfen, aber die brauche ich immer seltener nur noch. Hab ich auch von meiner Hausärztin bekommen, nur weiss das der Prof. nicht
Ansonsten habe ich Entspannungsübungen gelernt, die ich dann anwende, wenn ich mich total aufgewühlt fühle. Das hilft dann gut.
Wie geht es Dir denn eigentlich meine Liebe?? Ich denke oft an Dich, hoffe es geht Dir einigermaßen gut.
Viele, liebe Grüße und alles Gute weiterhin,
deine Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
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  #6  
Alt 04.04.2008, 12:02
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

wenn ich das so lese, also ich werd da richtig wütend auf diesen Prof.
Sag mal, hast Du denn überhaupt Vertrauen zu ihm, ehrlich gesagt, würde ich längst über einen Arzt/Klinikwechsel nachdenken, in so einer Situation ist man sensibel und braucht Anteilnahme und nicht so einen Mist.

Lieben Gruss
Beate
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  #7  
Alt 04.04.2008, 17:12
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Beate!
Danke für deine Worte. Meine Mama und ich haben uns schon die Köpfe zerbrochen wo könnte man denn ersatzweise hin?? Es gibt die Klinik in Gießen, die ist spezialisiert auf Non-Hodgkin-Lymphome bei Kindern aber das ist von uns aus mit dem Auto fast zwei Stunden entfernt und somit nicht gut zu erreichen. Zumal ich ja jetzt auch mit einem Morbus Hodgkin kämpfe. Ein anderer Punkt ist einfach der, dass ich jetzt halt wirklich schon seit zwei Jahren diese Chemotherapie in Frankfurt mache und somit wäre ein Klinikwechsel sehr aufwendig. Die müssen nur meine Akte greifen und wissen, was los ist. Also denke ich, für diese jetzt hoffentlich nur drei, vier Monate werde ich einfach nochmal die Zähne zusammenbeissen und in Frankfurt bleiben. Von Vertrauen kann man bei diesem Mann überhaupt nicht reden. Ich hasse ihn sogar!!
Neulich hatten wir eine traurige Begegnung. Meine Mama war zur Mammographie in ein anderes Krankenhaus gegangen und traf dort, nachdem sie fertig war, die Professorin der Kinder-Radiologie aus der Frankfurter Uniklinik. Das ist so eine liebe Frau, sie war die einzige Professorin, die sich nichts auf ihren Titel eingebildet hat und immer auch ein Lächeln übrig hatte. Sie saß im Rollstuhl. Meine Mama hat eine ganze Weile mit ihr gesprochen und so haben wir erfahren, dass sie seit kurzem auch an Krebs leidet. Das tat mir so unendlich Leid, es trifft wirklich IMMER die falschen!!! Ich hoffe, die Frau schafft es, aber sie ist stark, ich denke oft an sie...
Naja, was hilfts darüber zu grübeln warum der und nicht der.. das Leben ist halt einfach unfair manchmal!
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße,
deine Patty
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