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  #1  
Alt 05.04.2008, 18:47
Joecy Joecy ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Hallo Marita,

ich freue mich für Deinen Mann, und natürlich für Dich..
es ist tut gut, wenn man auch immer wieder "gute" Schicksale hört..
Ich wünsche Euch auch alles erdenklich gute..

Das Du schreibst das alles anders ist, verstehe ich nur zu gut..
Unsere Uhren ticken seit der Zeit auch etwas anders..
kann nicht sagen, ob sie schneller oder langsamer laufen, halt einfach anders..

Meiner Ma geht es heute recht gut, die Beine schwer, aber sie konnte genug vor sich hin meckern weil ihr olles Schrotbrot nichts geworden ist..

Die Nacht war zwar wieder um 4.00h zu Ende aber das hat sie seit dem sie das Kortison nimmt..

Natürlich ist meine Mama nicht mehr zu vergleichen mit der Zeit bevor der "Mitbewohner" sich eingenistet hat..

Nach wie vor versucht sie alles sebst in die Hand zu nehmen.
Du sagst das ich ihre Stärke habe, ich glaube da hast Du vollkommen recht..

Aber das hilft ungemein, so ganz zwischendurch mal habe ich auch Durchhänger, raffe mich dann aber fix wieder auf..

So Ihr Lieben, freue mich das ich hier auch ein wenig von unserem Leben erzählen kann..

Wünsche allen einen ruhigen und hoffentlich schmerzfreien Abend..

Liebe Grüsse
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  #2  
Alt 06.04.2008, 19:14
Benutzerbild von Marita C.
Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Hallo Joecy,
auch ich habe diese Hängerchen.Dann gehe ich mit meinen Hunden raus. Der frische Wind hier oben im Norden bläst mein Gehirn wieder frei.
Ich wünsche dir und deiner Mutter das allerbeste.

Liebe Grüße Marita
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  #3  
Alt 08.04.2008, 09:30
Joecy Joecy ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Juhu Ihr Lieben,

meine Mama hat Ihre erste Woche mit "Alimta" rum, und es geht ihr zunehmend besser..
Gestern hat sie einen kleinen Einkaufmarathon hinter sich gebracht, sie hat gut geschlafen, und sich sogar heute Morgen "verschlafen"..
das heisst sie ist erst um sieben aufgestanden anstatt um vier..

Morgen bekommt sie dann das Zometa, gleichzeitig wird da auch wieder Blut kontrolliert..

@Marita wir gehen auch gerne mit den Hunden laufen, es ist dann einfach herrlich draussen zu sein, und man kann dann auch mal an etwas anderes denken..

Dir und allen anderen wünsche ich einen schönen sonnigen und kraftvollen Tag..

Liebe Grüsse
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  #4  
Alt 08.04.2008, 11:18
Benutzerbild von Marita C.
Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Hallo Joecy,
schön zu hören,das es deiner Mutter besser geht.
Auch ich wünsche dir und deiner Mutter einen schönen sonnigen Tag ohne Schmerzen.

Liebe Grüße Marita
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  #5  
Alt 08.04.2008, 17:28
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Hallo Joecy,

auch ich bekam im August 05 die Diagnose"nicht kleinzelliges Brochialkarzionom T3N2M0". Ich bin 49 Jahre alt und bin verantwortlich für eine jetzt 7-jährige Tochter. Die erste Zeit war sehr hart 8 Kurse Chemo, anschließen kombinierte Radio/Chemo-Therapie. Seit März 07, nehme ich nun Tarceva zu mir, durch dieses Medikament habe ich wieder eine sehr gute Lebensqualität. Die Geschichte deiner Mutter, könnte meine sein. Ich habe gezögert dir zu schreiben, da sehr Vieles, von deiner Geschichte, sich auch in meinem Leben wiederspiegelt.

Mein Leben hat sich durch die Krankheit natürlich verändert, aber ich genieße es nach wie vor. Mein Tatendrang hält sich in Grenzen, da ich sehr mit Müdigkeit zu kämpfen habe. Meine Chancen stehen aber gut, dies noch einige Zeit hier weiter schreibe und meiner Familie erhalten bleibe. Dafür sorge ich schon, ich muß auf meine Tochter aufpassen.

Alles Gute euch allen

Bis bald
Gitta
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  #6  
Alt 08.04.2008, 19:35
Joecy Joecy ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

Hallo Gitta,

ich freue mich das Dein Zögern nicht lange angehalten hat..
Es ist leider keine erfreuliche Zusammenführung die wir hier haben, aber ich finde es einfach total riesig, das sich soviele hier im Forum beteiligen..

wie gesagt, wenn es auch nicht gerade erfreulich ist, warum wir hier gemeinsam sind..

Es bedrückt, stärkt, lehrt, berührt, freut mich... so könnte ich bestimmt noch einiges aufzählen, was ich empfinde wenn ich mir die einzigen Schicksale durchlese..

Ich finde es sehr gut, welche Einstellung Du hegst, ich habe gelernt das das otimistische denken einem viel Kraft gibt..

Meine Mama steckt ja nun gerade wieder in der Chemo, aber sie versucht trotzdem ihr 3-4 Kilometer Fahrrad zu fahren, auch wenn sie hinterher, schachmatt ist..

Aber sie kämpft einfach unermüdlich weiter, ich hoffe das es noch lange anhält..

Zwischendurch hockt sie auch nur auf ihrem Sessel, und lässt sich bedienen..aber das ist auch gut so..

Ich hoffe das es Dir lange lange sehr lange gut geht, alleine schon um Deine Tochter auf den richtigen Weg zu führen..
Habe auch so eine Kleine "Ziege" zu Hause..

Dir und allen anderen hier wünsche ich einen gemütlichen Abend..

Liebe Grüsse..
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  #7  
Alt 12.04.2008, 19:15
Joecy Joecy ist offline
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Standard AW: Das "Biest" in meiner Mama

*nachobenschieb*

Hallo Ihr Lieben, ich hoffe Euch und Euren Lieben geht es gut..
Meiner Mama geht es heute ziemlich gut, sie wird jeden Tag kräftiger in den Beinen und das *CortisonHamsterGesicht* verschwindet auch gahanz langsam, ich glaube das ist das was Ihr einfach am meisten zu schaffen macht..

Meine Mama lebt auch nun nachweislich seit mindestens 2 Jahren mit der Diagnose, von letztes Jahr April bis September hatte sie ansich gar keine Probleme..
Dann kamen ja die Metastasen im Kopf, nach der Bestrahlung gab das alte *Biest" bis Sylvester Ruhe..
Und erst letzte Woche gabs die zweite Runde Chemo, aber auch wohl nur zur Vorsicht, da der Tumor sich ja nicht messbar vergrössert hat..

Also hatte meine Ma ein Jahr Ruhe, ausser vor den kleinen fiesen Viechern im Kopf, aber ich hoffe einfach das denen der Gar (?) ausgemacht wurde..

Nach der Bestrahlung konnte meine Mutter ganz schlecht essen, eigentlich so gut wie gar nichts..
Wir haben Ihr Babyglässchen rangeschafft, die hat sie gut vertragen, und hat sich auch langsam gesteigert, von ein halbes Glässchen bis auf zwei..
Ihr Lieblingsessen war zu der Zeit von HIPP die Bolongnese ab 6 Monat, die hat sie sich nach Herzenslust gemacht..
Es war sehr schwer überhaupt etwas essbares zu finden, wir haben so viel angeboten, aber nichts entsprach den Geschmacksnerven..

Ich bin froh das die Zeit gut überstanden wurde..

Mir ist schon bewusst das wir auch wieder Rückschläge einstecken müssen, aber trotz T4 und Metastasen, kämpft meine Mutter wir ein Ritter gegen dieses Mistding..

und bisher war nichts umsonst, wir haben in der ganzen Zeit anders zueinander gefunden, nicht nur wir, die ganze Familie..

Auch wenn meine Mutter sich ein wenig von der Aussenwelt ferngehalten hat, wegen Ihres Aussehens..

Heute waren wir auch wieder alle zusammen Essen, klar werden das keine Stundenausflüge, aber es ist einfach herrlich..

Aber auch die Haare wachsen wieder fleissig, und der *Fiffi* kann bald erstmal wieder in seine Ecke verschwinden..

Was auch noch so ganz ungerecht an der ganzen Sache ist, das meine Mama vor 5 Jahren aufgehört hat zu Rauchen, aber leider war sie bis dahin Hardcore Raucher 3 Schachteln waren es immer am Tag..

Nun gut Ihr Lieben wollte einfach mal wieder von uns hören lassen..

Ich wünsche allen nur das Beste..

Liebe Grüsse..
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