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#1
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Hallo Hansi, ich kenn mich zwar mit dem Problem "Übelkeit" gespeichert wie du berschreibst im Stammhirn nicht aus, bin auch med. nicht vom Fach, weiß aber, dass ein m.E. vergleichbares Problem bei vielen chronischen Schmerzpatienten bestehen soll - also keinerlei organisch feststellbare Schmerzursache, keine med.nachvollziehbaren Gründe für den Patieten, der gleichwohl weg. Schmerzen verzweifelt .Offensichtlich geben die Doktors meist da auf, oder glauben es meist nicht. Letzters scheint bei Dir glücklicherweise nicht der Fall zu sein, dennn man hat es dir ja genau erklärt. Das einzige, was mir einfallen würde, wäre - wenn das Problem zu groß wird, zu versuchen, das Stammhirn zu "überlisten", durch Scherzmedikamente, Pyschomethoden oder ähnliches -alles wie gesagt vom "Hörensagen" aus der Schmerzmedizin wenn der Vergleich nicht hinkt. Ev. wert, einen alten, erfahrenen Doktor zu fragen..... Liebe Grüße AK
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#2
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Hallo
So, Ich habe mich mal aufgerafft um mich mal zumelden und " Piep" zumachen.Mir gehts beschissen.Ich bin Verzweifelt.Habe nun Erwerbsunfähigkeit auf anraten ( Doc) beantragt.Ich bin nun 39 Jahre alt und kann nicht mehr Aktiv im Berufleben teilnehmen.Es mag schon mal schön sein 3 oder 4 Wochen Zuhause sein aber dann will man wieder Arbeiten.Ich war gerne in meiner Firma.Doch es geht nicht mehr.Ich sitzte nun Zuhause und kann nicht mehr Arbeiten obwohl ich es gerne würde.Das belastet mich auch sehr.Desweiteren ist es mir immer noch so Kotzübel das es ja garnicht mehr geht.Ich versuche mich soviel wie möglich abzulenken doch es klappt nur bedingt.Die Ärtzte wollen nun das ich auf eine Onkologische Kur gehe, was ist das genau ist das das was ich Vermute " ein " Kuratorium in dem nur Krebspatienten sind?".Meine Psyche ist sowiso schon total angeschlagen wenn ihr Versteht was ich meine ohne jemanden nahe zutreten.Verdammt was habe ich getan das ich das alles durchleben muss.Naja was solls nun beginnt ein neuer Tag und.......... Ach was solls aufgeben werde ich nicht. Ich wünsche euch allen einen Wunderschönen Tag. Biba Hansii |
#3
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Guten Tag erstmal an Alle,
Ich weiß nun nicht genau ob ich mich freuen oder ob ich heulen soll, hier jemanden gleichgesinnten gefunden zu haben! Ja auch ich leide sehr unter Glivec. Allerdings nehm ich das Zeug erst seid März 2008. Zu erwähnen wäre auch, daß mir nicht nur ständig übel ist. Mich blaken halt auch große Schmerzen. Auch mit meiner Arbeit stehts nicht so "Rosig". Ich habe allerdings, da ich erst 31 Jahre jung bin eine BU bei meinem Onkologen deutlichst abgelehnt! Daher sind jetzt Onkologe, Hausarzt und Firma daran einen Weg zu finden mich wieder einzugliedern! Dies wiederum soll erst passieren, wenn ich nur noch Glivec ( also keine zusätzlichen Schmerztabletten mehr ) brauche und ich zur Kur war! Also willkommen im Club! Naja, hat halt jeder so sein Leid. Kannst mich ja mal auf dem Laufendem halten! Bis dahin . . . Ronny |
#4
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H.N.O. Arzt kann eventuell helfen
hallo
auch ich hatte ziemlich lange probs mit übelkeit nach einem lauf von ponitius zu pilatus hat sich herrausgestellt das die ursache ne enzündung im mittelohr war. (was ich nie vermutet hätte, denn da hatte ich gar keine schwierigkeiten) nach einer behandlung vom H.N.O. Arzt mit antibiotika gings recht schnell wieder weg. frag doch einfach mal ob es daran liegen könnte :-) |
#5
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Hallo Hansii,
hallo Ronny, jetzt oute ich mich auch. Ich nehme seit 2005 Glivec wegen CML und seit meiner Diagnose bin ich immer bleiern müde. Die Übelkeit konnte ich zwar durch Glivec nach dem Abendessen in den Griff bekommen (beim morgendlichen Durchfall ist sie halt dann wieder etwas da), aber was mich wirklich fertig macht, ist diese dauernde bleierne Müdigkeit. Ich fühle mich ständig vollkommen erschöpft und alles strengt mich sofort an, so als ab man eine mittlere Erkältung hat und trotzdem arbeitet. So schlimm es ist, irgendwo tut es gut, dass es hier auch Leute gibt, denen es ähnlich geht. In einem anderen Leukämieforum tummeln sich wohl nur oder in erster Linie die Leute, die nicht unter dieser massiven Einschränkung zu leiden haben. Mein Onkologe hält mich ohnehin für eine Hypochonderin -zumindest kommt es bei mir so an-, Glivec ist ja soooooooooo gut verträglich. Die Vorstellung, mein Leben lang (vielleicht noch 50 Jahre) in diesem Zustand (ein Gefühl ständig unter Schlaftabletten zu stehen) verharren zu müssen und vor allem im Beruf und bzgl. des Haushalts trotzdem funktionieren zu müssen (ich bin noch keine 30) lässt mich verzweifeln. Eben weil es auch nicht besser sondern sogar immer schlimmer wird. Viele Grüße, Hindemitter |
#6
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Oha,
ein Thread, der mich ebenfalls anspricht. Dauer-Übelkeit ist in der Tat eine ganz ganz fiese Sache; da kann ich mitreden; leider. Eigentlich bin ich schon seit Kindesbeinen damit gesegnet... mal mehr, mal weniger. Nach zwei extrem schwierigen Schwangerschaften (Dauerübel mit Dauer-Kotzerei die ganzen 9 Monate) dachte ich, schlimmer könne es nicht mehr werden. Da wusste ich ja noch nicht, was Chemo anrichten wird. :-( Und nachdem die Chemo geschafft war, kamen die Gallenkoliken. Übelkeit ohne Ende... an Essen war gar nicht mehr zu denken. Irgendjemand meinte dann, ich solle es mal mit reinem Sauerstoff versuchen. Dreimal am Tag eine Dusche von 15 Minuten davon... und ich merkte eine deutliche Verbesserung. Nachteil: man muss erst einmal einen Arzt finden, der diese Behandlung unterstützt! Mittlerweile kommt die Übelkeit nur noch in gewissen Situationen (zum Beispiel bei Sauerkrautkochen der Nachbarin oder wenn der Bauer nebenan gedüngt hat), aber dann wieder sehr sehr heftig. Klar, bin jetzt keine große Hilfe für euch... aber eine Leidensgenossin. Und was diese berüchtigte Krebsmüdigkeit angeht: die macht mir tagtäglich zu schaffen. Dazu meinten meine Ärzte, dass das wohl bis zu 80% aller Krebskranken haben... also normal sein soll. Nun ja, ich habe jetzt fast 7 Jahre nach der Diagnose geschafft und denke inzwischen ein bisschen relaxter als noch vor 4 Jahren. Ich lege mich hin, wenn mein Körper es verlangt; basta. Alles andere muss eben warten... ohne Wenn und Aber. Wenn eure Ärzte kein Verständnis für eure Klagen haben, dann vergebt ihnen. Sie wissen nicht, was Chemo mit dem Brechzentrum machen kann... Liebe Grüße Norma; mit Rente auf Zeit Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#7
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AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!
Hallo Hansii,
nachdem ich mich fleißig durchs Internet geclickt habe, und überall nur Lobeshymnen auf Glivec gesungen werden, bin ich froh, in diesem Forum Menschen zu finden, die genauso unter dem Medikament leiden wie meine Mutter. Sie nimmt seit März 2008 die Tabletten und hat starke Wassereinlagerungen, sie manchmal aus wie aufgepustet, zudem ist sie ständig müde, die Gelenke tun ihr weh, ihr ist ständig übel und mittlerweile kann sie ihren Stuhl nicht mehr richtig halten. Ich frage mich immer wieder, wie sie es schafft, trotz ihrer Hemiplegie nach einer Hirnblutung und der Krebs-Diagnose jeden Tag aufzustehen und weiter zu machen. Sie steht auf einer Therapeuten-Warteliste, aber ich merke, wie sie in die Depression wieder reinrutscht. Sie war nach ihrer Hirnblutung kurz in Therapie und hat "leichte" Medikamente bekommen. Die haben sie so ausgeknockt, dass sie nicht mal mehr laufen konnte. Die linke Seite ist fast komplett gelähmt, selbständiges Laufen ist aber mit Hilfe möglich. Allerdings haben die Medikamente ihr die Kontrolle über die "gute" Seite geraubt. Also hat sie den ganzen Tag ncihts gegessen und getrunken, aus angst, auf die Toilette zu müssen und den Weg nicht zu schaffen. Sie brach die Therapie ab und schaffte es aus eigener Kraft aus dem Loch heraus. Durch die starken Nebenwirkungen von Glivec und ihre Behinderung ist sie grad wieder an einem Tiefpunkt und wehrt sich noch immer, in Therapie sich zu begeben. Was, wenn sie wieder nur Medikamente bekommt, die sie lahm legen? @ Ronny: wie du sagst, an sich ist es traurig, aber irgendwie tut es auch gut, sich mit anderen Geplagten austauschen zu können. Ich hoffe, es geht euch wieder etwas besser! Viele Grüße, Rebecca |
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