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So war es bei uns...
Dieser Beitrag Wurde Gelöscht
Geändert von p3r5iian (11.05.2008 um 22:05 Uhr) |
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AW: So war es bei uns...
ich denke deine mama ist noch "relativ" gut aus der sache herausgekommen.
trotzdem verstehe ich dich nur zu gut. ich bin 22 jahre alt, zum diagnosezeitpunkt war ich 21 und es war ein schock,den ich immer noch nicht verarbeitet habe. am schlimmsten war der zeitpunkt,wo von einen auf den anderen tag alle haare ausgingen und meine mutter schmaler und blasser wurde. mein vater verfiel in schreckliche depressionen und ich musste stark sein....was ich nicht war und mir doch so furchtbar schwer fiel. doch ich bin stark gewesen.für meine mama..und momentan gilt meine mama auch als "tumorfrei"und dafür bin ich so unendlich unendlich dankbar.....weil ich weiß das es doch soviele schlimme schicksale gibt.....und ich täglich gott dafür danke das wir davon verschont geblieben sind......nur die angst das es wiederkommt ist so dominierend. nur davon dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen und müssen dankbar sein,dass wir noch die chance der heilung haben......... p.S es gibt mittlerweile eine "impfunng" gegen brustkrebs namens Neu Vax |
#3
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AW: So war es bei uns...
Das,was du durchgemacht hast,musste meine Cousine auch durchmachen. Es ist sehr sehr hart..ich wünsche deiner Familie und dir in Zukunft alles Gute
Wie ist das mit der "Impfung"??? Ich hab dazu nichts bei Google gefunden.Ich hab 2006 gehört,dass dran gearbeitet wird eine Impfung zu entwickeln,hab aber bis jetzt nichts besonderes mitbekommen. Wäre natürlich SUPER |
#4
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AW: So war es bei uns...
vielleicht hab ich es falsch formuliert....keine präventive impfung....allerdings eine art "impfung" als präventionsvorsorge gegen rezidive.....
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#5
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AW: So war es bei uns...
Oh ja..davon hab' ich auch schon gehört.
Ich bete so sehr dafür,dass es eine richtige Impfung geben soll in Zukunft |
#6
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AW: So war es bei uns...
Ja, da wird mir nachträglich auch noch mal das Herz schwer, wenn ich daran denke, was wohl meine beiden Töchter - zum Zeitpunkt meiner Erkrankung vor 3 Jahren 12 und 20 Jahre alt - so durchgemacht haben!
Und wieder denke ich, daß es für - Euch! - Angehörige oft schwerer ist mit so einer Krankheit fertigzuwerden, als der Betroffene selbst. Ach, kann man auch nicht generell sagen..... Jedenfals schicke ich euch - Mitbetroffenen und Betroffenen! - einfach mal eine fette Umarmung! Übrigens: es gibt keine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs!! Es gibt lediglich eine Impfung gegen Papilloma/Kondilloma, die nur etwa 3-6% aller GebärmutterhalsKrebs-Erkrankungen verursachen! Bitte paßt schön auf, mit was ihr euch in Sicherheit wiegt! Alles Liebe, Amba |
#7
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AW: So war es bei uns...
Da möchte ich mich doch auch kurz einreihen, bei den "BK- Töchtern".
Bei der Diagnose meiner Mama war ich 22, bei Oma 23, bei mir 24. Kann euch beide so gut verstehen! Meist sehe ich das Ganze schon mit ein wenig Abstand, aber ich erinnere mich immer wieder, wie froh ich um jeden gemeinsamen Tag in der Familie bin. Und wenn Mama einmal zuviel hustet oder ihr irgendetwas weh tut, kommt sofort dieser stechende Schmerz vor Angst und die Unruhe - es könnten ja Metas sein.... Insofern ist es bei mir durchaus so, Amba, wie du schreibst: Selbst erkrankt zu sein war für mich meist wesentlich weniger schlimm als Mamas Erkrankung (natürlich ist MH statistisch auch besser heilbar). Zu den % Zahlen mit den durch HPV verursachten Karzinomen habe ich andere Informationen, schon eine wesentlich höhere Zahl. Aber ich denke es bleibt sich gleich - in jeder Broschüre wird ja -zig mal darauf hingewiesen, dass die Impfung die Gyn. Kontrolle keinesfalls ersetzt. Nur für mich war die Impfung klare Sache - ich hätte sie auch für 1% gemacht ;-) Zur Pille wollte ich noch meinen Senf geben: So einfach ist das natürlich nicht festzustellen, woher die Erkrankung nun kam. Meine Mama hat nur als junge Frau die Pille genommen und jetzt knapp 30 Jahre keinerlei Hormone. Meine Oma hat nie Hormone genommen, und hatte sogar seit über 40 Jahren schon die Total- OP, also Gebärmutterentfernung - sie dachte nie im Leben an Krebs - doch beide haben hormonabhängigen BK bekommen. Trotzdem ist es klar: wenn sich die Pille vermeiden lässt, besser so! Viele Grüße und alles Gute für eure Muttis Kerstin
__________________
Kerstin (26): Dez. 2005: MH IIa - 4x ABVD - 30gy - cR-r seit 7/2006 Mama (56): Mai 2004: BK pT1c, L1, N0, M0, R0, - 2x Bet - 4x EC - 45gy --> Tamox -> Aromasin Oma (82): Juli 2005: BK pT4, N1, M0, Ablatio, - ICE- Studie - 45gy --> Ibandronat, Arimidex |
#8
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AW: So war es bei uns...
Zitat:
Ja Amba und Kerstin,Töchter machen nach der erkrankten Person meist das meiste durch. Aber wir müssen so sehr dankbar sein,dass unsere Angehörigen,und du Amba es geschafft haben den Krebs zu besiegen. Jeder hat nun mal ein anderes Schicksal |
#9
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AW: So war es bei uns...
Zitat:
Kerstin, bei dir scheint es ein Tick schlimmer als bei mir gewesen zu sein. Viel viel Glück in der Zukunft!!!! Die Sorgen kommen und gehen bei mir,weil die Argumente des Arztes und meiner Mutter so überzeugend wirken,dass ich mir manchmal denke,dass ich bei einem richtigen gesunden Leben und ohne Zufuhr von Hormonen kein Risiko hätte. Es hat wohl eher mit der "Psyche " zu tun. Es bricht mir immer noch mein Herz meine Mutter vollkommen Flach auf der Brust zu sehen zu hause. Sie ist so eine starke Frau,genauso wie alle anderen,die es geschafft haben diesen Krebs zu besiegen. Zum Thema Pille kann ich sagen,dass ich dir zustimme. Ich finde es dennoch ERSCHRECKEND mitzubekommen,dass 14jährige Mädchen die Pille nehmen. Ich bin sowieso gegen zu frühen sexuellen Verkehr,doch bei diesem Punkt wird MAßLOS übertrieben. Ich wünsche diesen jungen Mädchen nichts böses und hoffe,dass sie zur Vernunft kommen irgendwann und sich bewusst werden,dass es auch andere Verhütungsmittel gibt. Dir und deiner Familie auch viele liebe Grüße! |
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