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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Liebe Claudi, Zitat: 
 Ich hab das respektiert. Die letzte vorgeschlagene Therapie haben wir dann ausgeschlagen - meine Mutter war richtig froh, ihr Spruch war dann: Darf ich jetzt endlich sterben. Das war genau das, was sie wohl tief in sich wollte. Es war einfach genug für sie und das habe ich akzeptiert. Das half ihr ungemein. LG Astrid | 
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			#2  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Hallo Astrid, ich bin mir irgendwie nicht recht sicher, ob das jetzt schon der volle Ernst ist mit dem Sterben wollen. Sie ist besorgt und traurig, wenn die Ärzte sie im KH behalten wollen und sagen, dass die Behandlungen nicht anschlagen. Das spricht für mich wieder für doch noch mitkämpfen, sonst wär es ihr egaler ! Naja, jedenfalls gehen die Blutplättchen überhaupt nicht hoch. Alles was sie reinpumpen stirbt in dem Chemo vergifteten Körper. Deshalb ist das Blut superdünn und sie wollen kein Risiko eingehen (Hirnbluten o.ä.) und da soll sie im KH bleiben. Sie hat geweint am Telefon - wollte doch heim. Am Donnerstag soll sie ja auch schon wieder ins andere KH wegen Chemo bzw. Restaging. Das wird wohl ein fliegender Wechsel. Nicht so schön. Sie will denke ich gern nach hause, versteht aber auch wenn ich sage, dass ich beruhigter bin, wenn sie im KH unter Beobachtung ist. Was soll ich denn bitte allein tun, wenn es ihr mit einem Male schlecht geht ?! Naja, ich fahr nachher hin.Mal sehen. Morgen gehts zum "Wuschelhund"  Ich denk auch viel an alle Lieben hier und drück Euch die Daumen.  LG Claudi | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Hallo Claudi, Zitat: 
 Meine Mami wollte auch immer heim, das war ihr größter Wunsch. Aber auch bei ihr ging es nicht. Leider konnte ich ihr den Wunsch nicht mehr erfüllen. Viel Spaß beim Wuschelhund. LG Astrid | 
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			#4  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Hi Didi,  sorry dass ich erst so spät auf Dich eingehen kann. Ich war 5 Tage nicht im Forum. Sorry wenn ich es so sage, aber dass das Knochenmark Stück für Stück kaputt geht ist leider normal und eine, mal langsamer, mal schneller voranschreitende Nebenwirkung der Chemos. Gerade im Alter ist die Regenerationsfähigkeit nicht mehr so dolle. Auch bei meiner Mom werden die Blutwerte schlechter und Du weißt ja dass sie wesentlich jünger ist. Fakt ist leider, dass die Nebenwirkungen - wenn man mit der Chemo zu weit geht - genauso tödlich sein können, denn wenn das Knochenmark zum Beispiel kein HB mehr produziert kann auch kein Sauerstoff in den Organismus gelangen.... Dies nur als Beispiel. Wenn sich leider auch die Konserven und Medikamente im Blut nicht stabilisieren kenne ich keinen anderen Weg den Blutwerten wieder auf die Sprünge zu helfen als eine Pause einzulegen. Was Deine Überlegungen angeht - die kann ich sehr gut nachvollziehen. Sicher hast Du Angst dass ihr einfach im Moment nach Aufgeben ist. Vielleicht kannst Du für sie ein bißchen den Spiegel machen indem Du ihr die Konsequenzen jeder Entscheidung listest? Sicher keine schöne Aufgabe, ich weiß. Aber ich sehe keine andere Möglcihkeit ohne Angst haben zu müssen dass man selbst zu sehr beeinflusst. Wann hast Du mich angerufen? Ich habe keinen entgangenen Anruf gehabt. Es tut mir so leid, ich hätte mich bestimmt direkt gemeldet wenn ich es mitbekommen hätte!!! Wie ist Euer Stand inzwischen??? 
				__________________ Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens | 
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			#5  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Hallo Ihr Lieben, ich wollte mich eben kurz melden und sagen, dass mama heute überraschend heim durfte und dann auch noch eine Pause bis 09.06. folgen soll ehe sie zum Restaging einrückt. Momentan gehts ihr besser. Keine Übelkeit, weniger schwindel und überhaupt das Allgemeinbefinden ist besser. Ich hoffe noch lange, denn ich möchte keine erneute Aufregung bevor sie zum Restáging geht. Sie ist zu Hause doch zufrieden. Bianca, danke nochmal für unser Telefonat heute - das hat echt geholfen und ich kann vieles wieder besser einordnen. Super  Meinen Hund war ich am Samsatg besuchen. Zwölf Wochen ist er alt und gedeiht prächtig. Immerhin schon 1 kg ! Haha, ich weiß Minihund - aber Meiner ! Es ist eine kleine SIE, heißt Indira und ist zuckersüß. Wenn sie ausgewachsen ist, wird sie ganze 2 kg wiegen !!! So ein kleiner Hund ist mir lieber als Begleiter und unauffälliger auf Arbeit. Da dürfte ich keinen großen mitnehmen. Die kleine kommt in die Tasche und gut  Freu mich sehr und bin überzeugt, dass mir das helfen wird. Seid gedrückt  Claudi | 
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			#6  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Guten Morgen Ihr Lieben, nehme meine positiven Worte von gestern teilweise zurück. Mama ist ja zu Hause und klagt heute morgen eben schonwieder über Übelkeit. Es würde wieder nicht richtig in Gang kommen. Ab Mittag geht es ihr immer besser, aber ich dachte im KH war ihr überhaupt nicht mehr schlecht  Irgendwie weiß ich nun auch nicht. Ich kann sie aber nicht ständig einweisen, rausholen, einweisen, rausholen. Wenn sie selbst einschätzt, dass es geht, na dann lass ich sie auch. Nützt ja nichts. Wisst Ihr, irgendwie bin ich jetzt in die Phase übergetreten, wo ich auch bisschen aufgegeben habe. Ich hadere nicht mehr so stark mit der Krankheit und weiß, dass der Kampf ohnehin zu ungunsten für uns ausgehen wird. Ich versuche das Leid für meine Mama und den Schaden für mich gering zu halten. Nicht mehr und nicht weniger. Das klingt vielleicht hart, aber wenn sie auch nicht mehr recht möchte, dann kämpft man gegen Windmühlen. Ich reibe mich auf bis es nicht mehr geht und sie wöllte es gar nicht. Und zum Schluss, wenn ich dann verloren habe, muss ich in Behandlung - das wäre dann der Supergau. Dann hat Kurt uns beide geschafft. Das hört sich sehr hart an, aber ich denke so ist gut, denn Mama will nicht mehr als diese Fürsorge und ich kann nicht mehr als das. Oder ist das der falsche Weg ?  Claudi | 
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			#7  
			
			
			
			
			
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|  AW: Ende mit Schrecken beim Kleinzeller ? 
			
			Liebe Didi,  ein bißchen erschrocken haben mich Deine Worte schon. Bewerten möchte ich sie um Himmels willen nicht, ich habe auch keine Ahnung, was richtig ist. Ich kenne weder Dich noch Deine Mom in life. Kann die Situation nicht einschätzen. Lässt bei Deiner Mom die Einsamkeit vielleicht die Nebenwirkungen deutlicher in Erscheinung treten? Ich kann Dir nichts raten, Didi. Aber aufgeben? Das klingt so hart. Und wenn man doch "nur" dafür kämpft dass es angenehm und erträglich ist. Das ist doch wichtig. Und so gar kein Aufgeben. Nur ein anderer Weg. Ich  Dich - und es tut mir so leid dass ich Dir keine kleinen Lichtlein an den Rand stellen kann, die Dir den richtigen Weg zeigen. Ich werde ihn selbst auch irgendwann suchen müssen. 
				__________________ Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens | 
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