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#1
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AW: Diagnose Knochenkrebs
hallo, ich habe fast zwei jahre eine ganz liebe dame begleitet, deren anfangsdiagnose vor 11 jahren war brustkrebs. im laufe der jahre wurden fast alle organe inklusiv der knochen vom krebs befallen.
sie hat bis zu diesem zeitpunkt als ich sie kennen lernte fast alles durchgemacht an behandlungen was die ärzte so anbieten. ihr sohn, sie war alleinerziehend war zum zeitpunkt der 1. diagnose erst 9 jahre alt und sie hat natürlich vor allem für ihren sohn gekämpft. vor ca. 2 jahren dann wurde sie bewusstlos in die klink gebracht, da wurde dann ihre familie informiert, um abschied zu nehmen, man gab ihr zu diesem zeitpunkt noch höchstens 3 wochen. darauf hin hat sie alle kontakte zu ärzten aufgegeben, sie hat ganz alleine geschafft, vom morphium weg zu kommen und hat sich auch überall informiert über alternativen. sie wurde fachmann für gesunde ernährung und kannte alles an kräutern und wusste von jedem nahrungsmittel was es bewirken kann. aus den 3 wochen wurden dann fast 2 jahre, ihr sohn war inzwischen 20 jahre alt, hatte eine lehrstelle gefunden wo es ihm gut gefiel und ihre mutter, die auch schwer krank war, der ging es wieder besser. das war dann der zeitpunkt für sie den kampf auf zu geben. sie wog zum schluß noch 32 kg aber hat alles noch bis zum schluß selbst gemacht, ihre wohnung war immer tip top, sie hat für sich eingekauft und gekocht. ihre wäsche gewaschen und sich für alles interessiert, sie hat sogar noch bis zum ende einen zeichen- und kunstkurs besucht. alle menschen in ihrem dunstkreis haben sie sofort in ihr herz geschlossen. sie war eine bemerkenswerte frau. |
#2
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AW: Diagnose Knochenkrebs
Hallo,
auch ich bin erstmalig vor ca 4 jahren an Knochenkrebs erkrankt und habe etliche Chemos und auch eine Bestrahlung durchgemacht. Mein Anliegen: Bitte verallgemeinert die Chemos nicht. Nicht jeder bekommt "nur" 30 min. Tropf mit entsprechenden Nebenwirkungen. In einer meiner Chemos gab es z.B eine Dosis die über 24h durchlief! Jede Chemo wird auf den Patienten einzeln abgestimmt und dosiert, das wird immer individuell nach Art/Größe/Stadium des Tumors berechnet. Auch nicht jeder verträgt die Chemo gleich. Ich lag mit einer Frau zusammen, die dieselbe Chemo und Dosis wie ich bekam, und wir beide hatten so unterschiedliche Nebenwirkungen.. Ich kann Dir nur raten: Zeig Deinem Vater nicht wie sehr Du leidest! Ich gehe jetzt mal von mir aus: das Schlimmste für mich war es, zu sehen was ich mit meiner Krankheit meiner Familie antue! Nicht die Schmerzen und die Übelkeit haben mich weinen lassen, sondern die Tatsache jedesmal sehen zu müssen, wie meine Familie mit den Tränen kämpft. Unterstütze ihn soweit wie Du kannst, wenn er etwas selber machen möchte dann lass ihn das tun. Bring ihn zum Lachen. Weinen kannst Du zuhause für Dich/Euch, aber zeigt ihm nicht wie sehr sein Leiden zu Eurem wird. Alles Gute für Deinen Vater und Deine Familie! Liebe Grüße, Tina |
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