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#1
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ich muss schmunzeln ... so viele aufforderungen mich zu melden!
dem kann ich mich nicht wiedersetzen. obwohl ich wahnsinnige angst hatte, zu versagen oder es nicht auszuhalten ... ich hatte irgendwann so ein komisches gefühl. habe meine nichte bei lieben nachbarn abgegeben und bin doch noch hin. mein vater ist gestern früh gestorben und seine drei liebsten menschen, seine frau und meine schwester und ich, waren bei ihm. ich hoffe inständig, dass er uns noch bemerkt hat. ich bin so froh über meinen entschluss doch noch hinzufahren. ich denke, er hat auf mich gewartet. mir geht es dadurch besser und ich war bei ihm. ich kann die trauer irgendwie besser verarbeiten. sein tod ist für mich nicht so unfassbar. und ich weiß, dass es für ihn ok war zu gehen. jolante |
#2
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Liebe Jolante,
einen traurigen Gruß schicke ich Dir Sabine |
#3
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Liebe Jolante,
so traurig es ist - so gut ist es im Schlechten doch noch gelaufen!!! Deine Entscheidung mit den Nachbarn, war vermutlich das Beste was Du machen konntest. Das wird Dir helfen, diesen Verlust irgendwann ohne Selbstzweifel zu verarbeiten....aber im Moment, wird es einfach nur weh tun und ich schicke Dir, Deiner Ma und Deiner Schwester einen stillen Gruß und viel Kraft für die nächste Zeit. Traurige Grüße Beate |
#4
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![]() Zitat:
![]() Hier ein schönes Zitat von Schopenhauer : "wenn der Tod unsere Augen schließt, werden in einem Lichte wir stehen, in welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist..." Alles Liebe und viel Kraft sendet Euch Maya
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.// Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.// Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht. |
#5
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![]() Zitat:
Und ob er das gemerkt hat. Auch wenn er geschlafen hat, die Augen zu waren oder er durch Schmerzmedis weggetreten war - das hat er gespürt. Und das war genau das, was er wollte: gehen, wenn er seine Lieben noch einmal um sich versammelt merkt. Eine schreckliche, aber auch im positiven Sinn wieder schöne Erfahrung, die dich den Verlust leichter tragen lässt, als wärest du nicht dabei gewesen. Ich finde es schön, dass du das so siehst und mit diesem Gefühl dein neues Leben beginnst. Es ist eine Erfahrung, die dir niemand nehmen kann, die Gedanken sind in diesen Momenten so voller Liebe, Dankbarkeit und erlösenden Wünschen, die man gar nicht aussprechen oder erklären kann. Von deinem Papa war das - so denke ich - der größte Liebesbeweis, den er euch hat geben können. Sich vor euren Augen auf die Reise machen, euch zeigen, dass es OK für ihn ist, dass er bereit ist. Und das ihr dadurch auch bereit seid, seinen Weg anzunehmen. (sorry, wenn ich grade klinge, wie ein Pfarrer, aber deine Geschichte berührt mich so tief, dass sich diese Gedanken bilden; ich versuche, mir unsere Geschehnisse so angenehm als möglich zu erklären, damit ich damit klarkommen kann) Man ist bei so einer Erfahrung vielleicht auch eher bereit, loszulassen und die Reise des lieben Menschen anzunehmen. Toll, wie du das machst! Dein Papa ist ganz, ganz sicher super stolz auf dich, deine tapfere Mama und deine Schwester. Bleib stark mit diesem Gedanken, dass dein Papa seine Kraft behalten hat, bis er alle um sich wusste - das soll auch dir ganz viel Kraft geben für dein "neues" Leben. Ich drück dich wieder!!!
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 Geändert von Annika0211 (30.07.2008 um 21:47 Uhr) |
#6
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Liebe Jolante
Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben, wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen, wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Gewissheit, dass Du für immer in in unseren Herzen weiterleben wirst. Ein kleiner Trost von mir. Margit |
#7
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Liebe Jolante,
einen stillen Gruß sende ich dir und ein großes Kraftpaket. Bettina |
#8
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Liebe Jolante,
wie schön, daß Du doch noch hingefahren bist! Zitat:
Meiner Erfahrung nach wählen Sterbende ganz bewußt aus, wer in ihrer letzten Stunde bei ihnen sein darf. Genauso, wie Du es beschrieben hast: Sie warten solange, bis alle, die sie lieben, sich nochmal von ihnen verabschieden können. Als ob sie ihren Lieben zum letzten Mal noch etwas Gutes tun wollten, ihnen ein letztes Geschenk machen wollten. Und dann, wenn sie die wichtigsten Menschen um sich versammelt haben, dann können sie ganz einfach loslassen und können gehen. Ich find´s so unheimlich schön, daß Du, Deine Schwester, seine Frau und er, das miteinander erleben durftet. Ich möchte Dir meine herzliche Anteilnahme zum Tode Deines Vaters aussprechen. Wäre schön, wenn Du hier noch ein bißchen weiter schreiben würdest. Dich mit uns austauschst, einfach mitteilst, wie es Dir geht. Erzählst, was Dich bewegt. Ganz liebe Grüße Kyria |
#9
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hallo,
also wie es mir geht: nicht gut! ich versuche mir immer klarzumachen, dass mein vater tot ist und ich nie wieder mit ihm reden kann. es ist schwer für mich zu begreifen. erschwerend kommt hinzu, dass meine mutter es keine minute alleine erträgt. also wechseln meine schwester und ich uns alle 2 tage ab mit bei ihr wohnen. versteht mich nicht falsch, wir wollen unserer mutter helfen. aber es ist sehr schwer, ihre hektische geschäftigkeit zu ertragen als wenn überhaupt nichts ist. ich bin eher so der typ, ich möchte dasitzen, mir fotos von ihm anschauen und hemmungslos weinen. das ist aber unmöglich wenn ich bei ihr bin, weil sie kocht, putzt und andere irrelevante sachen macht. und wenn ich mich für einige minuten zurückziehe z.b. in den garten, da kommt sie gleich an und redet über das wetter. ich weiß, jeder hat eine andere art mit der trauer umzugehen und sie verdrängt die furchtbare wahrheit, kann sie einfach nicht wahrhaben und ertragen. aber es ist trotzdem sehr schwer. zur zeit ist meine schwester da und ich habe bis morgen abend zeit für mich. |
#10
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Liebe Jolante,
mein herzliches Beileid. Worte können Dich im Moment wahrscheinlich nicht viel trösten. Es war schön, dass Du noch einmal dort warst und er hat es ganz bestimmt gemerkt und konnte beruhigt seinen Weg gehen. Stille, traurige Grüße Mapa |
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