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#1
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Liebe Jana,
ich war im Sep. 2006 32 bei der Diagnose. Heute bin ich 34 und nach Operation, Chemo, Bestrahlung und Herceptin stecke ich noch mitten in der AHT. Mir geht es gut (klar habe ich trotzdem Nebenwirkungen von der AHT), ich arbeite wieder Vollzeit und mein Arzt sagt immer zu mir: "Ach was, Sie sind geheilt. Was anderes dürfen Sie gar nicht denken:" Ich hatte auch G3 und Her2neu 3+, zusätzlich zum Alter ungünstige Prognosefaktoren. Dennoch gehe ich größtenteils ohne Angst durchs Leben und lebe von einem Tag zum anderen. Für die AHB kann ich übrigens St. Peter-Ording empfehlen. Dort hat man ein bißchen darauf geachtet, junge Leute am Tisch zusammenzusetzen (wobei man das auch verändern konnte, wenn einem die Tischnachbarn nicht gefielen). Ich habe dort echt nette Menschen kennengelernt und wir haben damals viel unternommen. Lieben Gruß Katja |
#2
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Hallo Jana!
Bei mir wurde am 06.06. diesen Jahres der Tumor entdeckt und ich bin auch erst 28 Jahre alt. Als mich die Diagnose "traf" war ich gerade auf einem echten Hoch angelangt. Neuer Lichtblick im Privatleben, selbstbewusst im Job, eine AIDA-Traumreise direkt vor mir. Mein Arzt meinte beim Ertasten, dass das ja gar kein Krebs sein könnte. In meinem Alter hätte man das ja nicht. Nee, schon klar, meine Oma ist damals ja mit knapp über 30 an Brustkrebs gestorben. Natürlich habe ich gerade deshalb auch unglaubliche Angst. Der Tumor war ein G3 Tumor und hormonrezeptornegativ und ich hatte zwei befallene Lymphknoten. Ich bin jetzt in der GAIN-Studie und habe am letzten Dienstag mit der ersten Chemo im EC-TX-Arm begonnen. Bin also noch ganz am Anfang und habe schon Angst vor dem was vor mir liegt. Ich versuche momentan so damit umzugehen, dass ich mir sage, dass gerade weil ich so jung bin, ich die Chemo bestimmt durchstehen kann und sich mein Körper davon erholen wird. Gedanken an Rückfallquoten und ähnliches versuche ich zu verdrängen, da man sonst glaube ich nicht genug Kraft zum kämpfen hat. Und wie wir alle hier im Forum sehen, auch U30 ist man mit diesem Schicksal nicht allein!!! Viele Grüße und alles Gute, Steffi |
#3
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Mir wurde vor ein paar Tagen mitgeteilt, dass ich Brustkrebs habe...und ich bin erst 20 Jahre alt. :-(
Selbst die Ärzte waren recht betroffen, so eine junge BK-Patientin hatten sie scheinbar noch nie... Man sollte so etwas in meinem Alter auch noch nicht haben. Ich finde selbst 30-40 schon ziemlich jung für so eine Krankheit. Bei mir wurde lange Zeit gedacht, dass es ein gutartiger Knoten sei. Aber aufeinmal fing er an zu wachsen. Ich wurde zur Mammografie geschickt, dann zur Stanzbiopsie, die leider das schreckliche Ergebnis lieferte. Auch CT-Aufnahmen wurden von mir gemacht. Ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe furchtbare Angst, um meine Brust, um meine Haare...ich weiß noch nicht, was genau auf mich zukommt. Aber ich werde wohl bald operiert werden. |
#4
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Ich bekam den BK erst, wie so viele hier, mit 50 Jahren. Glaub mir, auch das ist viel zu früh.
Für diese Krankheit gibt es kein akzeptables Alter. Wir "alten Tanten" empfinden diese Krankheit genau wie Ihr jungen Frauen und es ist auch für eine ältere Frau nicht einfach, eine Brust zu verlieren. Vielleicht stecken wir die anschließenden Therapien auch viel schlechter weg. Schließlich sind wir schon in einem Alter, in dem der Körper bereits abgebaut hat und die Kraft der jungen Jahre schwindet. Das soll jetzt bestimmt keine Zurechtweisung sein, nur ein kleiner Denkansatz. Brustkrebs ist gemein, unnötig und absolut unfair. Egal wie alt man ist. Lieber Gruß |
#5
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Ja klar, es ist in jedem Alter eine sehr furchtbare, ungerechte Krankheit. Das war jetzt auch nicht so gemeint, dass es mit 50 nicht zu früh ist.
Mir wär es trotzdem lieber, ich hätte BK erst mit 80 oder 90 bekommen... |
#6
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hallo @ all
![]() ich versuche mal euch ein wenig mut zu machen. bei mir kam die diagnose brustkrebs mit ende 30 - das war im april 1996. ich wurde 2x operiert, da bei der ersten op nicht alles krebsfrei entfernt wurde. die gleiche narbe wurde wieder geöffnet am rand der brustwarze... heute ist die narbe nur noch mit der lupe zu erkennen. sie ist ca. 2 cm. ausserdem wurden ca. 19 lymphen unter der achsel entfernt, wovon 2 befallen waren. mein tumor war hormonabhängig. ich bekam 3 chemos - 24 bestrahlungen - 3 chemos meine haare sind nicht ausgefallen, davor hatte ich die panik schlechthin, ich habe die chemos sehr gut vertragen, nach der letzten bin ich gleich am selben tag noch - in den urlaub geflogen. die bestrahlungen habe ich auch prima ohne nebenwirkungen überstanden. ich habe danach 5 jahre tamoxifen genommen die ich auch gut vertragen habe, allerdings bekam ich ab und an mal ne eierstockzyste. mit zysten hatte ich vorher nie probleme. also ich kann sagen, dass ich trotz aller angst die ich damals hatte - alles sehr gut überstanden habe. ich habe immer positiv gedacht, viel urlaub gemacht und lebe heute noch jeden tag so, als ob es mein letzter wäre. ich habe eine reha abgelehnt, weil ich der meinung war, dass es nichts für mich wäre. sorry wenn ich das jetzt so sage, aber in meiner damaligen situation wollte ich nicht mit kranken leuten zusammensein, das hätte mich nur runter gezogen. es ist jetzt 12,5 jahre her - vielleicht habe ich besonderes viel glück gehabt - ich denke nicht an krebs - nur wenn die jährliche kontrollmammografie ansteht werde ich leicht kribbelig. mädels bitte immer positiv denken, ich glaube das ist besonders wichtig im leben. dieses forum hier finde ich klasse, alle werden liebevoll aufgenommen und sehr nett und gut beraten. ich bewundere viele von euch wie gut sie sich mit den befunden und den chemos auskennen. ich habe leider keine ahnung welche chemo ich damals bekommen habe, es hat mich auch nicht interessiert da ich zu meinem doc volles vertrauen hatte. das ist auch ein ganz wichtiger faktor. ich habe im net eigentlich was ganz anderes gesucht und traf dann durch zufall auf dieses krebs-forum - ich finde es toll und bin seit dieser zeit stille mitleserin und hoffe, dass ich euch mit meiner geschichte ein wenig mut machen konnte. viel glück und gesundheit euch allen !!!!!!!!!!!!! |
#7
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Schönen guten Morgen,
ich bin 34 und habe vor sechs Wochen die Diagnose BK bekommen. Mittlerweile bin ich Brusterhaltend operiert worden. Jetzt fange ich bald mit meiner ersten Chemo an - und ich habe ziemlich Angst davor. Eigentlich wollte ich im September heiraten und nächstes Jahr wollten wir unser erstes Kind bekommen. Und jetzt? Alles über den Haufen geworfen! Kann mich nur schwer mit der Situation abfinden. Es tut gut die Einträge zu lesen und zu wissen, dass man nicht alleine ist. Liebe Grüße an euch alle! |
#8
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Ich bin vor zwei Wochen 36 geworden und habe in meinem 35 Lebensjahr meine Bust verloren. Nun sind erst einmal alle Behandlungen vorbei, da ich
Hormonnegativ bin, nehme ich nichts mehr ein. Die Verarbeitung des Themas Krebs ist mir dank meines Partners, meiner Freunde und der Familie bislang recht gut gelungen. Ich finde sogar, daß meine Narbe sehr schön ist. Wir alle in diesem Forum haben Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Zukunft bekommt neue Nuancen, die Gegenwart wird das wichtigste. Ich plane nicht mehr all zu weit. Ich freue mich auf jeden Tag. Ab dem nächsten Jahr werde ich weniger arbeiten...sch...auf das Geld/Karriere. Ich freue mich auf Zeit mit mir. Nächste Woche fahre ich für dreieinhalb Wochen nach China. Diese Reise gönne ich mir als "Belohnung" für all die Strapazen. Was mir gerade zu schaffen macht, sind Wechseljahresbeschwerden, da durch 6xTAC alles zerschossen wurde, was im Weg stand. Wie geht ihr um mit Schlafstörungen und vor allem auch Gelenkbeschwerden (steife Finger am Morgen), jedes Aufstehen vom Stuhl fährt in die Knie und Hüfte...(meine Mutter hatte das auch ganz übel in ihren "normalen" Wechseljahren? Mein FA hat mir nun etwas Knorpelaufbauendes verschrieben...aber ob/und wann das hilft? Nehmt ihr etwas gegen Scheidentrockenheit? Denn mit 36 will ich ja noch nicht verstauben? Alles Liebe und Gute, Käferchen |
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