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#1
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Liebe Angelika,
was soll ich sagen ? Hoffen, und wünschen, dass es euch besser geht, dir und deinem Mann. Ich umarme dich und halte dich fest Angela |
#2
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
"Er sagte heute wieder zu mir er möchte nicht leiden und mit Qualen einschlafen davor solle ich ihn bewahren..." "... wenn ich so starke schmerzen habe dann lasse mich zudröhnen so seine Worte es tut weh ihn so reden zu hören"
Liebe Angelika, es tut mir so leid für Euch beide. Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt. In all den starken und übermächtigen Gefühlen: hat Dein Mann eine Patientenverfügung? Sicher ist die heute noch nicht 100% verbindlich. Aber, wenn Sie individuell gehalten ist, von einem Arzt unterzeichnet ist und konkret die Wünsche beschreibt, dann hat sie eine Chance. Ich arbeite zur Zeit mit meinem Papa daran, er setzt sich jetzt zumindest damit auseinander. Gute Bausteine gibts auf den Seiten des Bundesjustizministerium. Die sind konkret genug und geben einem die Möglichkeit, für sich das richtige auszusuchen. Dann hast Du wenigsten die Chance, Deinem Mann die Schmerzen nehmen zu lassen, auch wenn er es vielleicht selber nicht mehr anordnen kann. (In der Hoffnung, dass dieser Tag für Euch so weit wie möglich in der Ferne liegt!!!!) Und sich vorher damit gemeinsam auseinander zu setzen sagt Dir genau, was Dein Mann will und was nicht. Ich wünsche Euch eine gute Nacht und viele viele kleine und große Lichtblicke. Kirsten. Geändert von Kirsten67 (03.08.2008 um 21:00 Uhr) Grund: da fehlte noch was |
#3
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo ihr,
wollte kurz erwähnen, dass eine Patientenverfügung keine Unterschrift des Arztes benötigt, sondern die des Patienten. Euch allen alles Liebe und Unmengen viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#4
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Liebe Angelika!
Ich schicke dir erstmal eine volle Ladung Energie, auch wenn du jetzt vermutlich einen LKW voll brauchen wuerdest. Fuer Euch beide hoffe ich dass ihr trotz Schmerzen, koerperlich und geistig, Eure Zeit noch geniessen koennt, so schlimm sich das anhoert. Ich denke besonders in Eurer Situation ist jede Minute die dein Mann mit dir hat und du mit ihm noch ein Geschenk, aber das groesste Geschenk fuer deinen Mann wird sein, wenn er sieht, dass du dich nicht fallen laesst, sondern auch weiterhin stark bist, so wie du es schon gemacht hast, dass du auch mal nach Hause faehrst und dir einfach ein paar Minuten goennst. Du bist extrem bewundernswert, dein Mann wird definitiv immer an deiner Seite sein, und ich wuensch Euch so sehr, dass ihr den Hochzeitstag noch habt! (Wann ist er denn???) Ich drueck dich, alles Liebe Angi
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008 Eingeschlafen fuer immer am 10. November 2008 |
#5
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo Conny,
ja, eine Unterschrift des Arztes wird nicht zwingend benötigt. Mir wurde jedoch von jemanden, der die Patientenverfügung einsetzen mußte gesagt, dass es einfacher und sicherer ist, wenn ein Arzt unterschrieben hat, dass er den Patienten beraten hat und der Patient daher genau weiß, was er unterschrieben hat. Hälst Du das für eher schädlich? Bitte gebe mir doch kurz Feedback, weil ich mit meinem Papa mit der Erstellung beginnen will und mich auch nicht richtig auskenne. Angelika, bitte entschuldige, dass ich Deinen Thread hier mißbrauche. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Nacht! Einen guten Start in die Woche von Kirsten. |
#6
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Huhu Kirsten,
natürlich halte ich das nicht für schädlich, denn unter diesem Aspekt hatte ich das noch gar nicht gesehen oder gehört. Wieder was gelernt! Hoffe nur für alle hier, dass so eine Patientenverfügung nicht in die Tat umgesetzt werden muss. Ich war als diejenige in der Pat.verf. eingesetzt, welche diese im Notfall durchsetzen hätte bzw. haben müssen. Den inneren Konflikt wünsche ich keinem, ist nicht ohne. Für euch und natürlich Angelika und ihrem Mann alles Glück der Welt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#7
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo Kirsten Und Conny
Erst mal danke für euere Wünsche. Mein Mann und auch ich haben schon vor längerer Zeit eine Patientenverfügung bei unserem Notar gemacht da dies ja doch nicht so eine einfache Sache ist. Heute hatte mein Mann und ich einen nicht so schönen Tag er bekam heute nocheinmal eine Magenspiegelung mein Mann war im Untersuchungsraum ich wartete im wartete im Vorbereitungsraum es dauerte keine 10 min. da kam unser Prof hereingestürmt und verschwand im Untersuchungsraum für mich bedeutete es nichts gutes,nach gut 30 Min kam er dann zu mir,bei meinen mann hätten die Blutungen nicht aufgehört sie haben eine Gewebeprobe entnommen und gelaesert um damit die Blutungen zum Stillstand zu bringen und was nun kam hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen,ein Tumor der den magenausgang zu macht man ging immer von einem Geschwür aus,ich konnte meine Tränen nicht zurück halten,Ich fragte und nun was passiert nun der Prof sagte man könne einen Stent legen oder Operieren irgend etwas von der Darmschlinge sagte er aber darüber wollen wir uns morgen Unterhalten ich habe das noch gar nicht so richtg kapiert was er mir da sagte.Aber egal ich werde es ja morgen noch mal erklärt bekommen.Als mein Mann endlich nach einer Sunde und 45 min aus dem Untersuchungsraum gebracht wurde war ich froh das er noch schlief da konnte ich mich noch ein wenig fangen als mein Mann die Augen aufschlug fragte er mich ob ich schon was wisse ich wollte ihn nicht anschwindeln wir waren bis jetzt immer ehrlich zueinander aber als er mich weiter ansah sagte er es ist Krebs ich habe ihn dann in Arm genommen und wir heulten eine ganze Zeitlang auch jetzt während ich schreibe laufen mir ständig die Tränen ich will es gar nicht. Wir haben dann mit einander geredet und ich habe ihn gesagt was mir der Prof gesagt hat.Das schlimme für meinen Mann ist das er keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen kann er sagte heute zu mir ich kann schon keinen Pudding und Quark mehr sehen er hätte Hunger so bin ich los und habe ihn aus der Kantine Reis mit sauce geholt,ich sagte dann zu ihm ich fahre später mal nach Hause koche dir Kartoffelbrei und Gullasch und das Gullasch Pürriere ich dann also bin ich um 22Uhr nach hause gefahren und nund Kocht das Fleisch er freut sich darauf. Ich frage mich was kommt noch alles kann es nicht mal was posetives geben er mußte doch schon soviel erleiden.Jedenfalls haben wir fast nur geheult.Es tut so verdammt weh.Dann mußte er ja heute noch zur Dialyse nach 3 Stunden mußte abgebrochen werden da das Blut in der Maschine gestockt ist weil es darf ja kein Heparin verwendet werden wegen der magenbluterei.So muß er morgen noch mal hin für 2 Stunden aber das ist ja das kleinere Übel. So nun schluss mit der Heulerei mache jetzt mein Essen fertig und dann wieder los. liebe Grüße Angelika
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