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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo Katika,
ich wollte dir nur schon mal auf deine eine Frage bzgl. des Tumorregisters antworten (zum Melanom in situ kann ich dir leider nicht viel sagen was die weiteren Untersuchungen angeht - ich habe ein akrolentiginöses MM gehabt, CL III, bei mir sind alle 3 Monate Untersuchungen erforderlich - ich meine allerdings, dass du auf jeden Fall mindestens alle 6 Monate zur Nachkontrolle solltest). Also, das mit der Eintragung ins Tumorregister ist eine freiwillige Sache. Anhand des Tumorregisters können Statistiken erstellt werden, deine Krankengeschichte wird im Tumorregister erfasst und Ärzte (nur Ärzte, keine Privatpersonen haben Zugriff auf das Tumorregister) können dort die Daten einsehen. Ich hoffe, das hilft dir schon mal etwas weiter. Ich habe übrigens auch meine Zustimmung für die Eintragung ins Tumorregister gegeben. |
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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo Jasminda, danke, dass du mir etwas Nachhilfe zum Thema Tumorregister geben konntest. Ich habe auch meine Zustimmung gegeben. CL III klingt auf jeden Fall etwas besorgniserregender als CL I, ich wünsche dir, dass deine Nachuntersuchungen immer ergebnislos bleiben.
Liebe Grüße Katja |
#18
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AW: Malignes Melanom in situ
Ja, klar, CL III ist schon etwas anderes, aber ich habe da auch ganz viel Glück gehabt, bisher sieht ja alles sehr gut aus und die Ärzte haben mir da sehr viel Mut gemacht, dass da auch nix mehr nachkommt und ich hoffentlich Ruhe habe.
Übrigens, habe ich mir grad nochmal deinen letzten Beitrag durchgelesen und musste hierüber sehr lächeln: Zitat:
Ist bei dir ansonsten alles ok? Geht´s dir soweit gut? Du hast ja wirklich Glück gehabt, dass es rechtzeitig erkannt wurde! |
#19
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AW: Malignes Melanom in situ
kann mich euch nur anschließen, auch mir werden ständig leberflecke gezeigt und auch ich sage bitte geht doch zum arzt, ich bin doch kein doktor. schon komisch wie die menschen auf das reagieren.
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#20
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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo Jasminda, danke der Nachfrage, bis auf doofen Arbeitsstress und beginnende Herbstdepression geht es mir soweit ganz gut. Ausser das ich momentan ein wenig paranoid werde und mir ständig einbilde, dass ich schon wieder neue Leberflecke bekommen habe. Aber diese Phase ist glaube ich normal. Apropos paranoid. Ich hatte mal geguckt, was du zu deiner Diagnose geschrieben hast. Du meintest, dass du dein Melanom eigentlich seit deinem 16. Lebensjahr hattest und es für dich wie eine Narbe aussah. Wie kamst du darauf, es untersuchen lassen (seufz, ich gebe zu, ich benehme mich auch schon wie die anderen komischen Menschen) ? Liebe Grüße auch an Rachel.
Geändert von Katika (14.09.2008 um 20:11 Uhr) |
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AW: Malignes Melanom in situ
Muttermale gezeigt habe ich bisher keine bekommen. Aber einige Leute erzählten mir dass sie schon soooo lange ein Muttermal einem Hautarzt zeigen wollten, aber im Moment keine Zeit dazu haben.
Mein Freund hat sehr viele Muttermale und ich fände es schon sehr gut, wenn er die einem Hautarzt zeigen würde. Aber einen Mann zum Arzt zu bringen ist nicht ganz einfach... Ich weiss ja nicht, wie das in Deutschland ist. In der Schweiz ist Hautkrebsvorsorge nicht sooo ein Thema. Es gibt zwar einen Hautkrebstag, an dem man sogar gratis Muttermale anschauen lassen kann, aber sonst geht das Thema ziemlich unter. Frage mich gerade, wieso das so ist. Ich meine als Frau geht man ja auch jährlich zum Frauenarzt, warum geht man dann nicht jährlich zum Hautarzt? Ich erinnere mach daran, dass bei uns in der 6. Klasse ein Arzt in die Schule kam der uns untersuchte... Muttermale schaute der aber nicht an. Ich denke die Thematik "Hautkrebs" wird hier total unterschätzt. Ups, war jetzt ziemlich off-topic, sorry... |
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AW: Malignes Melanom in situ
Zitat:
Also, ich kann dir nicht genau sagen, wieso ich diese Hautveränderung plötzlich so dringend untersuchen lassen wollte. Es war beinahe wie eine innere Eingebung. Vielleicht gibt´s ja doch sowas wie den 7. Sinn?! Es war schon komisch... Normalerweise gehe ich nie zum Arzt, man muss mich förmlich dahinprügeln. Aber irgendwas in mir war plötzlich der Meinung ich müsste unbedingt nochmal dieses komische Ding untersuchen lassen... Ach ja... schön, dass es dir soweit gut geht!!! |
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AW: Malignes Melanom in situ
@flyyy : Hallo flyyy, wieso off-topic ? Wir sind alle hier zum "schnattern". Also ich kann dir das eigentlich gar nicht so genau sagen, wie aktuell das Thema in Deutschland ist, ausser das in letzter Zeit öfter Reportagen und Berichte zum Thema Solarium und Hautkrebs ausgestrahlt wurden. Ich persönlich hatte schon immer viel Leberflecke so dass der Gang zum Hautarzt für mich genauso selbstverständlich war, wie der Gang zum Gyn. Aber wenn ich mich so umhöre, gehen die meisten nur zur kosmetischen Entfernung ihrer Muttermale (meist vorstehend und somit sichtbar) zum Arzt. Ich bin ja wie beschrieben kein besonderer Arztgänger umd meine Hautärztin hat mich auch gefragt, wie ich darauf gekommen bin (ich hatte ja auch leider recht). Ich bin ein Kind der Achtziger und des Ostens, das hieß Urlaub im Sommer an der Ostsee und zwar in der Sonne. Ich hatte teilweise so schlimme Sonnenbrände, das die Haut sich in (kleinen) Fetzen gelöst hat. Tatsächlich war das sogar die Norm, dass sich die ganze Klasse bei Schulanfang "gepellt" hat, teilweise artete das in Wettbewerbe aus. Nun kommt bei mir hinzu, dass ich zwar brünett und blauäugig, aber doch ziemlich hellhäutig bin. Also war ich halt was dieses Thema betrifft seit eher etwas sensibilisiert.
@ Jasminda : Hallöle, hab so hinterhältig gefragt, weil ich mir Anfang des Jahres einen Mückenstich aufgekratzt hatte. Aus mir unerfindlichen Gründen hat sich da eine ziemliche Narbe gebildet (wie "wildes" Fleisch) und ich habe seit 3 Wochen dass Gefühl, das dieses kleine Knubbelchen sich verhärtet hat. Aber wir hatten das Thema Paranoia ja schon. Ick sag mal weiterfahren, beobachten. Ansonsten musste ich mir am Freitag nochmal unter dezenter Kurzbetäubung einen störrischen Faden ziehen lassen. War eigentlich so ein "Selbstauflöser" aber dieses neugierige Ding wollte halt an die Oberfläche und sobald die Luft kriegen is' vorbei. Ich hatte ja schon selbst gekürzt, reichte aber nicht, hat sich dann immer so toll in der Hose verhakt. Frau Doktor hat das Teilchen dann gewaltsam entfernt, da war schon so richtig Fleisch drumrum und jetzt habe ich schon wieder ein Loch im Oberschenkelchen (besser als Orangenhaut ) Zusätzlich war mein rechter Lymphknoten so angeschwollen, dass ich immer mein eigenen Puls im Ohr hatte, das ist vielleicht nervend und schmerzhaft bei schnellen Kopfbewegungen. 2008 is' irgendwie nicht mein Jahr. Das bedeutet dieses Jahr zu Sylvester 2 Fläschchen Sekt für mich ganz alleine ! Ansonsten wünsche ich allen einen tollen Start in die neue Woche und zumindest wir in good old Germany können uns auf nächste Woche Freitag freuen, da is' nämlich frei, jippie. Geändert von Katika (22.09.2008 um 22:37 Uhr) |
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AW: Malignes Melanom in situ
Hey Katika
Das mit den 2 Flaschen Sekt klingt gut, mache ich auch an Sylvester. ich habe einem Kollegen erzählt, dass ich mir ein Muttermal entfernen liess am Fuss. Er meinte dann warum ich mir dort ein Muttermal entfernen lasse, dass sieht ja sowieso keiner ;-) So richtig verbrutzelt von der Sonne habe ich mich eigentlich nie. Bisschen rote Schultern gab es schon einmal. Aber mein Muttermal am Fuss hat sich sicher nicht durch Sonne entwickelt weil wenn ich an die Sonne gehe habe ich (Wander-)schuhe an. Wir hier in der Schweiz haben Freitag nicht frei, aber Flyyy hat jetzt dann zwei Wochen Ferien! Liebe Grüsse Flyyy |
#25
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AW: Malignes Melanom in situ
Halli Hallo und einen wunderschönen Guten Morgen!
Wollte mich nur kurz mal melden, nachdem ich in letzter Zeit einfach nur so "mitgelesen" habe.... Ich wurde ja im April nun aus der Klinik entlassen und mir gehts soweit eigentlich ganz gut Nach der Entlassung habe ich noch zwei Flecken (fuss und Brust) "mit nach Hause genommen", die mich persönlich gestört haben. Jeden Tag ansehen nach dieser Diagnose? Nein Nein..... Nachdem ich ja nun alle drei Monate zur Nachsorge gehe (Haut, Ultraschall und Blut) hat mein Hautarzt nun auch diese zwei noch raus. Er meinte zwar, kein Grund zur Sorge, aber na ja. Sicher ist sicher! Jetzt sind sie draussen und ich fühle mich befreiter! Am kommenden Freitag habe ich dann wieder Ultraschall und Blutbild und ich glaube und hoffe, dass ich danach einfach mal wieder durschschnaufen kann! Ich wünsche Euch alles Liebe und einen ganz schönen tag! |
#26
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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo und guten Tag !
hmmmm...zunächst einmal: wie schön, dass alles so gut ausgegangen ist!!! Ich habe aber doch eine klitzekleine Frage..wichtig ist mir dabei aber, dass ich unbedingt!! richtig verstanden werde. No offense, ich frage das "einfach so" mit treuherzigem Blick und reinem Herzen. Macht das Sinn, so ein "Alarm", wegen eines "in situ"? Ich verstehe den ersten Schreck und sicher ist es richtig, das dann zeitnah entfernen zu lassen und unbedingt auch regelmässig mal jemanden "vom Fach" drüberkucken zu lassen. Diese Vorsorge ist zweifelsohne eh´für Jedermann wichtig, zumal ja Melanome aus Leberflecken entstehen können, aber eben nicht müssen. Und das sieht nur ein erfahrener Dermatologenblick. Aber ein dreimonatiger allumfassender Check (nur zum Beispiel. Mir geht es hier absolut nicht um etwas persönliches!) mit "am Körper rumschnipseln lassen" (immerhin eine Operation) lässt doch keinen Raum, um diese Episode irgendwie angemessen abzuschliessen und zu verarbeiten ? Ganz ganz ganz herzliche Grüsse !! Cicero |
#27
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AW: Malignes Melanom in situ
Irgendwo hast du recht, Cicero. Aber andererseits werden bei der Diagnose Hautkrebs IMMER Ängste geweckt, die es erstmal zu verarbeiten gilt. Ich denke, das ist sogar auch bei einem kleinen Befund wie CL I der Fall.
Ich würde eigentlich auch eher zu 6monatigen Untersuchungen tendieren, aber andererseits fühlen sich die Betroffenen so vielleicht sicherer? Ich kann nun nur von mir reden, ALM, CL III, ich gelte nach der Entfernung des MM als krebsfrei, dennoch sind da verborgene Ängste in mir. Eigentlich komme ich super klar, genieße mein Leben, aber ich denke, jeder muss erstmal gegen diese Angst ankämpfen und für sich einen Weg finden, am besten damit umzugehen. Von daher - wenn sich Bommel007 mit der 3monatigen Untersuchung besser und sicherer fühlt und lieber alle annähernd verdächtigen Flecke entfernt haben möchte, dann kann ich das schon ganz gut nachvollziehen, auch wenn es "nur" ein Melanom in situ war. |
#28
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AW: Malignes Melanom in situ
hallöchen, ich hatte ja schon 2 melanome - eines jän. 08 und eines april 08 > zweimal Clark III sowie Bresl. 0,9 mm und 0,4 mm. sogar da meinte mein arzt es würden alle 6 monate reichen aber ich gehe alle 3 monate zum hautarzt, großes blutbild und lymphknotensono + abdomen. so fühle ich mich sicherer und habe das gefühl, "es" irgendwie im griff zu haben. für mich gilt: lieber einmal mehr als einmal zu spät ............
deine ängste kann ich gut verstehen, daß gehört wirklich alles mal verdaut und verarbeitet. mir geht es mittlerweile schon ganz gut und die angst wird weniger - außer untersuchungen stehen an, dann ist sie wieder da die angst, wenn dann jedoch alles in ordnung ist, dann könnte ich die welt umarmen und heule jedemals vor freude. ich denke so wird es vielen hier gehen. lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#29
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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo Cicero, Jasminda und rachel!
Lieben Dank für euere Zuschriften! Ach Cicero, natürlich versteh ich das "inzwischen" richtig. Stell Dir das einfach so vor: Du sitzt beim Hautarzt, und dieser sagt "Grüß Gott, Ihr Ergebnis ist da. Sie haben ein Malignes Melanom in situ." Punkt und aus. Du sitzt nun da, und weisst aber nicht was ist denn bitte in situ????? Und verstehst es auch nicht, da Dich die Nachricht völlig aus den Schuhen wirft, zu beachten ist aber auch, dass eine gute Bekannte, mit derselben Diagnose (Leider aber nicht in situ) verstarb, weil sie voller Metastasen war. Alles dies geht Dir in dem Moment im Kopf rum. Was tust Du? Genau das falsche - du googelst. Und findest viele Sachen darüber! Auf einigen Seiten findest Du, in situ sei harmlos. Auf anderen eben das krasse Gegenteil. Und wenn sich der Kopf dann mit so vielen Eindrücken beschäftigt, na ja.... Diese dreimonatige Kontrolle wurde mir in der Hautklinik bestätigt! Nach dem Nachschnitt bekam ich einen Nachsorgekalender, mit dem ich alle drei Monate meine Untersuchungen durchführen lassen soll, ersteinmal für 12 Monate, danach alle 6 Monate. Und am Körper rumschnipseln lassen würde ich auch so nicht sagen..... Sämtliche Flecke, die rausgenommen wurden vom "fachmann" hatten die Diagnose, dass sie bereits verändert waren und sich mit Sicherheit noch ins böse gedreht hätten. Du siehst, kein einziger Schnitt ist umsonst und der "Fachmann" wird seine Gründe haben, diese zu entfernen..... Abschliessen werde ich das ganze sowieso nicht können, auch wenn es ja nur "in situ" war - in der Hautklinik wurde mir gesagt, sie sind und bleiben Krebspatient. Also, wie soll nach der Aussage der Abschluss stattfinden? Sicher weiss ich inzwischen, dass ich einfach nur Glück hatte und zwar richtig großes Glück! Aber dies soll auch so bleiben, wenn es nach mir geht! Viele liebe Grüße! |
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AW: Malignes Melanom in situ
Hallo !
Puuuh ! Zum Glück hat mich hier wirklich niemand falsch verstanden *erleichtert kuck* Dank für Eure Antworten ! Es ist eigentlich sehr spannend (auch das ist positiv gemeint *eifrig nick*) wieviele Strategien es gibt, um mit "Situationen" umzugehen..... @Bommel Dein Zitat "stell dir vor (...)Du sitzt beim Hautarzt, und dieser sagt "Grüß Gott, Ihr Ergebnis ist da. Sie haben ein Malignes Melanom in situ." Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Ich habe selbst ein mM (Breslow 0.75 Clark III/IV) gehabt, aber alles im grünen Bereich, schön im Gesunden raus und nix gestreut. Ich glaube, anderenfalls hätte ich mich auch kaum getraut, so etwas nachzufragen @Jasminda dein Zitat "(...)andererseits werden bei der Diagnose Hautkrebs IMMER Ängste geweckt, die es erstmal zu verarbeiten gilt. Ich denke, das ist sogar auch bei einem kleinen Befund wie CL I der Fall.Ich würde eigentlich auch eher zu 6monatigen Untersuchungen tendieren, aber andererseits fühlen sich die Betroffenen so vielleicht sicherer?" Du hast unbedingt Recht. Meine Überlegung ist nur: wenn man schon "Schwein" hatte (ich schliesse da Kandidaten wie mich da ausdrücklich ein, Hautkrebs rechtzeitig entdeckt hat ja erfreulicherweise eine tolle Prognose) sollte man das auch erkennen, um des lieben Friedens willen? Angst, die einen dazu bringt, alle drei Monate beim Arzt vorbei zu schauen und sich in der Zwischenzeit akribisch zu beobachten,vermindert die Lebensqualität, vielleicht unnötig, meine ich? Wäre es da nicht sinnvoller, den Hebel woanders anzusetzen? Frag mich bloss nich´ wo, irgendwas in Richtung psychosozialer Dingsbums? Liebe Grüsse ! Cicero |
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