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  #1  
Alt 08.10.2008, 16:32
Benutzerbild von AnnieLair
AnnieLair AnnieLair ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Bine,

welche Einheiten an Interferon spritzt du denn ?

Gruß annielair
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  #2  
Alt 08.10.2008, 20:00
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo dagmore,


das hört sich ja leider nicht so tolle an. Ja, das Zeug kann ganz schön schlauchen. Insbesondere wenn man die Hochdosis bekommt. Da sind die Nebenwirkungen doch heftiger. Können Dir die Ärzte da, und da nehme ich den Hausarzt mit ins Boot, nicht helfen? Alle halbe Jahre bekomme ich es auch mit dem Magen, dann nehme ich MCP-Tropfen, zum Beispiel. Und ich habe nur die Niedrigdosis. Gegen die Kopfschmerzen habe ich mir ein "Hausmittelchen" zugelegt. Ich trinke ein paar Stunden nach dem Spritzen eine Tasse starken Espresso mit Milch. Und am morgen auch entweder Schwarztee oder starken Kaffee. Das hilft bei mir, ob das auch bei anderen hilft, muss jeder für sich ausprobieren. Vielleicht kennst Du ja auch einige Dinge, die Du immer gemacht hast, wenn es Dir nicht gut ging. Dann setze das jetzt auch um. Was die Höhe der Dosis anbelangt, frage unbedingt nach einer weiteren Reduzierung der Dosis. Die sog. Niedrigdosis liegt bei dreimal wöchentlich 3 Mio Einheiten. Was "sagt" den Dein Blutbild?



Hallo Christiane,

auch das hört sich nicht tolle an. Wie wäre es mit einer Krankschreibung? Kein Mensch muss sich durch so eine Therapie quälen, schon garnicht am Anfang. Was hast Du denn für Nebenwirkungen? Scheinbar kann die Schilddrüse weder das Interferon noch das Multiferon "leiden" .



Hallo Bine807,

ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Hochdosistherapie in den ersten vier Wochen der Therapie in einer hohen Dosis intravenös gegeben wird, danach elf Monate mit einer sog. Erhaltungsdosis. Wie sieht das bei Dir aus? Du schreibst, dass Du im November die zweite Therapie erhältst. Meinst Du damit die Erhaltungsdosis? Darf man fragen, wie die TD und der CL ist?
__________________
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  #3  
Alt 08.10.2008, 21:19
bine807 bine807 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

hallo AnnieLair
Hallo JF

Woche 1-5 habe ich 20 Mio. I.E./m² (absolut 34 Mio IE), jetzt hatte ich 12 wochen pause ab november gehts wieder los mir der hochdosis so stehts im ärztebrief, aber niedriger. CL IV, TD 3,48mm

Gruss Bine
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  #4  
Alt 08.10.2008, 21:35
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Mann-o-mann, bine807,

da hast Du ja was vor Dir. Hat man Dich auf das was da auf Dich zukommt ausreichend informiert gehabt? Ich kann da leider recht wenig, nämlich garnichts zu sagen, da ich das (für mich) das Glück hatte, die Hochdosis nicht empfohlen zu bekommen, um mir dann eine Meinung und auch eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich "darf" die Niedrigdosis machen. Und bin deswegen nicht unglücklich. Okay, damit will ich jetzt die Hochdosis nicht "schlecht" machen, ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich Heidenrespekt vor denen habe, die die Hochdosis anfangen und auch machen.

Bekommst Du neben dem Interferon noch andere Medikamente, die die Nebenwirkungen eindämmen können?
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  #5  
Alt 08.10.2008, 21:52
bine807 bine807 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hi JF,

bekomme als Bekleidmedikation eine Tbl. Diclofenac retard muss ich eine halbe stunde bevor ich die Therapie anfange täglich nehmen. bei bedarf noch mc tropfen bei übelkeit und schmerztabletten. aufgeklärt wurde ich mehrmals am anfang wollte ich das alles garnicht hören und verstehen aber mittlerweile geht das schon hauptsache es hilft. So bin ich eigentlich gut weg gekommen mit den Nebenwirkungen hätte schlimmer ausgehen können. In den 4 Wochen hatte ich eine Woche Pause zwischen drin weil meine weissen Blutkörberchen ziemlich hoch waren. Denk auch immer positiv das hilft auch.

Gruß Bine
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  #6  
Alt 08.10.2008, 22:04
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo bine,

ja, eine positive Einstellung ist immer von Vorteil. Man steckt einiges besser weg, nimmt manch negatives garnicht erst an. Ich hoffe, dass Du diese Einstellung beibehälst!
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  #7  
Alt 08.10.2008, 22:15
bine807 bine807 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hi JF,

die Einstellung halte ich auf jedenfall bei. ich sag immer wenn man negativ denkt dann wird es auch schlimmer, wenn man positiv denkt wird es besser.

Wünsch dir noch einen schönen abend

Gruß Bine

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  #8  
Alt 03.12.2008, 11:01
atzabu atzabu ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Huhu,

ich lese immer Interferon - Multiferon - deutsches Produkt - schwedisches Produkt - Krankenkasse will nicht zahlen...
Wonach wird denn entschieden, was gespritzt wird? Was ist der Unterschied zwichen den Produkten und dem Herkunftsland?
Hat man immer Ärger mit den Kassen oder hat sich das mittlerweile gelegt?
Ich bin ja bei der Derm in der Klinik in Behandlung - müssen die dann auch die Spritzen verschreiben?

Hatte mit meiner Hausärztin darüber gesprochen - wenn sie die Spritzen verschreiben müsste, wäre ihr Budget vollkommen gesprengt - sie hat schon Patienten mit dieser Therapie.

Ich dachte eigentlich, wenn ich morgen wieder in die Klinik fahre, erklären die mir, wie das alles geht und ich kann mit der Therapie anfangen...

Bis denne mal
LG
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  #9  
Alt 03.12.2008, 15:49
Maria Pyka Maria Pyka ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Atzabu,
herzlich willkommen auch von mir!
Ich hatte mit dem Verschreiben der Spritzen das gleiche Problem.
Hausarzt wollte nicht, weil es den Rahmen sprengt.
Das erste Rezept bekam ich in der Uni (6 Stück) - war aber der Anfang, deswegen so "vorsichtig". Das zweite Rezept war von meiner Hautärztin (12 Stück) - nicht weil vorsichtig sondern weil sparsam :-)
Am Donnerstag war ich in der Uni und bekam ein Rezept für 30 Spritzen - meine Freude war grenzenlos !!!! Zähle jetzt wohl schon zu den "Spritz-Profis". Nehme allerdings das normale deutsche Roferon von Roche.
Mit den anderen Sachen kenne ich mich nicht aus.
Also - um so größer das Krankenhaus, größer das Budget = problemloser die Rezeptausstellung.
Ich halte Dir die Daumen das alles klappt und bezahlt wird.
Gruß - Maria
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  #10  
Alt 04.12.2008, 16:01
Rebecca Rebecca ist offline
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Ort: Edewecht
Beiträge: 4
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo zusammen,

ich bin neu auf dieser Seite und stelle mich mal kurz vor. Mein Name ist Rebecca, ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (5 und 8).

Mir ist Anfang Oktober 2008 ein Melanom (7 mm Dicke) an der Stirn entfernt worden, zudem sind mir 4 Lymphknoten (zwei waren befallen) und die rechte Ohrspeicheldrüse entfernt worden. Die Ärzte raten mir zu einer Interferon-Therapie nach dem sog. Kirkwood-Prinzip, also einen Monat lang von Montags bis Freitags eine Hochdosis in Form einer Infusion und danach elf Monate lang 3 x wöchentlich eine Niedrigdosis die ich mir selber spritzen kann/darf/soll.

Im Krankenhaus sagte man mir das die Nebenwirkungen schon recht heftig sind. Hier lese ich aber das das gar nicht unbedingt so heftig sein muss. Im Krankenhaus sagte man mir das ich wohl das komplette Jahr eine Haushaltshilfe brauche und mich nicht richtig um meine Kinder kümmern kann. Zudem sagte man mir das ich jeglichen Stress von mir fernhalten muss, ebenso körperliche Anstrengung.

Ich frage mich wie ich die Therapie erfolgreich überstehen soll wenn ich im Prinzip ein komplettes Jahr ausgeschaltet bin.
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  #11  
Alt 04.12.2008, 16:30
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.481
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Rebecca,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

Es ist so, dass hier im InterferonThread hauptsächlich die Leute schreiben, die die sog. Niedrigdosis spritzen, das heisst, dreimal die Woche 3MioE. Dir hat man aber die Hochdosis-Therapie empfohlen. Diese vier Wochen der sehr hohen Dosis ist sehr anstrengend, die Dosis der Folgezeit, sprich elf Monate, ist auch höher als bei der Niedrigdosis. Es gibt ein paar TeilnehmerInnen, die ebenfalls die Hochdosis durchgezogen haben bzw. gerade dabei sind, vielleicht können die Dir ein paar Tipps geben. Die Nebenwirkungen bei einer Hochdosis sind natürlich wesentlich heftiger als bei einer Niedrigdosis. Die Hinweise der Ärzte sind absolut angebracht, leider. Ja, Du musst davon ausgehen, dass Du ein Jahr mehr oder minder, sagen wir mal, sehr angeschlagen sein wirst.

Wie sieht es aus, hat man ausser den vier Lymphknoten die Lymphknotenstation (links und / oder rechts am Hals) intakt gelassen? Das würde auch die Empfehlung der Ärzte untermauern.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute und die richtige Entscheidungsfindung.
__________________
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