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  #1  
Alt 03.11.2008, 11:49
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo alle zusammen, ein besonders herzliches Hallo dir,Lilo!
Rifun 4o: ich habe den Eindruck, dass ich mit dieser Dosierung keine Probleme mit Magensäure habe, zeitweilig habe ich abends nichts genommen und das machte sich nachts schon bemerkbar, zeitweilig nur eine 20er. Vielleicht mache ich das Versuchshalber wieder. Nebenwirkungen - kann ich so nicht feststellen, langfristige kann ich nicht überschauen und mir ist dann der aktuelle Stand wichtiger.
Motilium: Hab ich angefangen, da ich mein Frühstück regelmäßig wieder ausgespuckt habe und ich den Arzt darauf angesprochen hatte, ob ich den nun wohl auch noch auf mein bisschen Kaffee verzichten müsse. Der Effekt war erstaunlich. Abends nehme ich jetzt auch noch, weil ich verschiedentlich mich an meiner Spucke "verschluckt" habe und mit mordshusterei aus dem Schlaf hochgeschreckt bin, außerdem "begegnet" mir auch häufiger in der Nacht meine Galle im Hals. Scheint zu helfen.
Nasensalbe: streiche ich mit q-tips in die Nase. Da ja Nase/Hals eng miteinander verbunden sind, scheint durchaus eine Wirkung auf den Hals einzutreten.
Ich sage immer "scheint", es ist ja immer schwer zubeurteilen, was da alles zusammenspielt.
Rücken- und andere Schmerzen: Schön wärs, wenn ich ganz ohne andere Schmerzmedikamente auskäme. Dazu kenne ich diese Probleme leider zu lange, schon vorher(Fibromyalgie). Auch, wenn die sich z.T. verlagert haben. da sind z.B. stechende pulsierende schmerzen in der Herzgegend, deretwegen schon mehrere EKGs geschrieben wurden. Das Mittel gegen den Reizhusten mildert die Beschwerden deutlich ab, aber mittlerweile nehme ich aber doch immer noch 1-2mal Novocaintropfen. Ich weiß manchmal nicht, sind die Beschwerden/Schmerzen manchmal mehr oder hält man sie schlicht und einfach schlechter aus. Aber auch hier gilt für mich, das Wohlfühlen im Hier und Jetzt ist wichtiger für mich als eine Zukunft irgendwann.
Morgen steht für mich - mal wieder - eine Dehnung an. Es sieht so aus als stünde die jetzt regelmäßig auf dem Programm. Brot kann ich z.B. z.Zt. gar nicht essen, ich beschränke mich auf Joghurt(wieder mit zusatz, weil ich im Gewicht rutsche), und andere weiche gut rutschende Sachen.
Jani, in welcher kurklinik war dein Mann?
Ich wünsche euch allen alles Gute Irmgard
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  #2  
Alt 03.11.2008, 12:21
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo Irmgard,
mein Mann war in der Reha-Klinik Schloß Hamborn. Diese Kurklinik betreibt eine ganzheitliche Therapie auf der Grundlage anthroposophisch erweiterter Medizin und naturgemäßer Heilweisen. Hier ist die Internetadresse: www.schlosshamborn.de , da kannst Du alles weitere erfahren.
Liebe Grüße
Jani
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  #3  
Alt 05.11.2008, 19:53
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Blinzeln AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo liebe Jani, hallo liebe Forum-Benutzer

vielen Dank für den Hinweis auf den Beitrag über die Erkrankung deines Mannes, Jani. Es geht ihm hoffentlich gut?
Ich bin allerdings nicht an einem Plattenepithel-Carcinom erkrankt, sondern an einem Adenocarcinom. Was nun wirklich aggressiver oder auch leichter heilbar ist, weiß ich auch nicht.
Zur Vollwertkost: Wir leben beinahe vegetarisch (Fleisch nur von unseren eigenen Tieren) und zum größten Teil aus dem eigenen Garten. Sollte eigentlich ok sein. Vor allen anderen Einschränkungen und "Diäten" kommt mein Wunsch, so normal wie möglich zu essen, nicht ausschließlich ans Gesundbleiben zu denken, sondern zu essen, worauf ich gerade Lust hab und was ich vertragen kann. Wer weiß, wie lange wir das können.
Nochmals lieben Dank für deinen Brief und herzliche Grüße an dich!

Und jetzt habe ich noch eine Frage an euch alle zusammen, die ihr dieses Forum zum Erfahrungsaustausch benutzt.

Vielleicht gibt´s im Forum eine Antwort auf meine Fragen.
Seit meiner OP am 1. Mai (Entfernung der Speiseröhre und des oberen Magenanteils mit Magenhochzug) habe ich eine sog. Jejunostomie, einen vom Bauch in den Dünndarm führenden Schlauch zur zusätzlichen Ernährung. Dieser Schlauch soll nun entfernt werden, weil sich mein Gewicht auch ohne Zusatznahrung stabilisiert hat. Hat jemand von euch Erfahrung mit der Entfernung eines solchen Stomas? Kann es danach zur Wundinfektion kommen? Vielleicht hat jemand von euch Gleiches erlebt?

Viele herzliche Grüße aus Irland

von Lilo

Geändert von Lilo Schmid (06.11.2008 um 23:22 Uhr) Grund: Erweiterter Beitrag
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  #4  
Alt 07.11.2008, 05:39
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Guten Morgen zu nachtschlafender Zeit, da ich z.Zt. die Mittel gegen den Reizhusten nicht einnehme, habe ich verstärkt wieder Schmerzen und kann nicht schlafen. Mir war nicht mehr bewusst, wie stark das Mittel doch auch hier wirkt. der Husten hat sich-vorübergehend- gebessert nach der Dehnung. Ich kann auch etwas besser essen, z.B. geht jetzt auch Brot. Diesmal macht der Arzt die Dehnung in 2 Schritten um einen nachhaltigeren Erfolg zuerzielen. D.H. heute Morgen bin ich wieder dabei, diesmal nicht als Bougieren sondern mit einem Ballon.Vielleicht bringt das ja im Endeffekt gesehen mehr. Auch wenn ich schon ein bisschen nervös bin , dass jetzt in so kurzer Zeit ein zweites Mal zu machen. Ganz ohne Risiko ists ja auch nicht. Aber es langsam in 2 Schritten zu machen, leuchtet mir schon ein, das man da mehr erreichen kann. Außerdem wird eine Endosonographie gemacht um auszuschließen, dass die Verengung von Außen auf die Speiseröhre einwirkt. In 12 Stunden bin ich dann wohl wieder ausgeschlafen und frohen Mutes, da sicher alles gut geht. Ich hoffe, dass ich dann morgen auch besser essen kann, denn ich habe jetzt eigentlich ziemlichen Hunger, aber das muss ich ja noch ein bisschen verschieben. Darauf freu ich mich. Liebe Grüße Irmgard
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  #5  
Alt 08.11.2008, 10:50
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Frage AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Guten Morgen, auch wenns für mich kein guter ist. Es ist der Aspekt eingetroffen, vor dem wir alle Angst haben. REZIDIV! Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht, denn am Freitag war ich auf Grund der Betäubung und der Diagnose nicht mehr wirklich in der Lage klar zu fragen und zu entscheiden. Wir werden diese Woche einen neuen Termin mit dem Arzt machen, um abzusprechen, was nun alles zum staging gemacht werden sollte/muss . Eher sind ja keine Entscheidungen möglich. Wie es mir im Augenblick geht, könnt ihr euch sicher vorstellen.
Peter und Gabi sooft ich an euch gedacht habe, war ja immer die Hoffnung dabei, dass mir das noch oder vielleicht auch ganz erspart bleiben würde. Es sollte nicht sein, immerhin habe ich 3 Jahre schon gewonnen und ich denke, ich werde alles dransetzen diese Zeit zu verlängern.
Traurige Grüße Irmgard
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  #6  
Alt 08.11.2008, 14:55
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Zitat:
Zitat von Lilo Schmid Beitrag anzeigen
Hallo liebe Jani, hallo liebe Forum-Benutzer

vielen Dank für den Hinweis auf den Beitrag über die Erkrankung deines Mannes, Jani. Es geht ihm hoffentlich gut?
Ich bin allerdings nicht an einem Plattenepithel-Carcinom erkrankt, sondern an einem Adenocarcinom. Was nun wirklich aggressiver oder auch leichter heilbar ist, weiß ich auch nicht.
Zur Vollwertkost: Wir leben beinahe vegetarisch (Fleisch nur von unseren eigenen Tieren) und zum größten Teil aus dem eigenen Garten. Sollte eigentlich ok sein. Vor allen anderen Einschränkungen und "Diäten" kommt mein Wunsch, so normal wie möglich zu essen, nicht ausschließlich ans Gesundbleiben zu denken, sondern zu essen, worauf ich gerade Lust hab und was ich vertragen kann. Wer weiß, wie lange wir das können.
Nochmals lieben Dank für deinen Brief und herzliche Grüße an dich!

Und jetzt habe ich noch eine Frage an euch alle zusammen, die ihr dieses Forum zum Erfahrungsaustausch benutzt.

Vielleicht gibt´s im Forum eine Antwort auf meine Fragen.
Seit meiner OP am 1. Mai (Entfernung der Speiseröhre und des oberen Magenanteils mit Magenhochzug) habe ich eine sog. Jejunostomie, einen vom Bauch in den Dünndarm führenden Schlauch zur zusätzlichen Ernährung. Dieser Schlauch soll nun entfernt werden, weil sich mein Gewicht auch ohne Zusatznahrung stabilisiert hat. Hat jemand von euch Erfahrung mit der Entfernung eines solchen Stomas? Kann es danach zur Wundinfektion kommen? Vielleicht hat jemand von euch Gleiches erlebt?

Viele herzliche Grüße aus Irland

von Lilo
Hallo Liebe Lilo,
ich weiss auch nicht welche Art von Krebs agressiver oder leichter heilbar ist. Auch hier, denke ich, wird der Krankheitsverlauf und die Heilung bei jedem anders verlaufen. Hinsichtlich der Ernährung gelten die Ernährungsvorschriften ja für beide Erkrankungen. Auch eine Ernährung so normal wie möglich zu gestalten, ist für meine Begriffe mit der Vollwerternährung durchaus möglich. Das Gute an dieser Ernährungsform ist, dass sie bei genauer Einhaltung sehr gut vertragen wird und man doch dadurch auch eine entsprechende Lebensqualität erreicht. Es handelt sich hier auch nicht um eine Diät. Meinen Mann geht es zur Zeit sehr gut und wir hoffen, dass das auch so bleibt. Aber letztendlich liegt das nicht in unserer Macht sondern in Gottes Hand. Ich wünsche auch Dir sehr viel Kraft und das Du diese Krankheit besiegst.
Liebe Grüße
Jani
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  #7  
Alt 08.11.2008, 14:59
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Irmgard,
das sind ja keine guten Nachrichten. Ich hoffe, dass die Ärzte Dir den für dich richtigen Weg zur Bekämpfung des Rezidivs aufzeigen können. Wünsche Dir recht viel Kraft und Gottes Hilfe.
Liebe Grüße
Jani
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  #8  
Alt 08.11.2008, 16:59
Gabi Gabi ist offline
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Beiträge: 198
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Irmgard,

auch ich denk oft an dich.
Man geht nur zur Bougierung und vorsorglich werden Proben entnommen.
Und dann bricht die Welt zusammen.
Was soll man sagen.
Wenn man das zweite oder dritte Mal so eine schlimme Diagnose bekommt, wird es auch nicht leichter damit umzugehen.
Auch meine Biopsie ist schlecht ausgefallen, ich muss Montag zur Uni Essen, zum
Gespräch wegen einer eventueller OP.

Liebe Grüße
Gabi
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  #9  
Alt 08.11.2008, 18:25
ulla46 ulla46 ist offline
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Beiträge: 985
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Liebe Irmgard, liebe Gabi,
es tut mir so leid, dass ihr euch wieder in den Kampf begeben müsst und wünsche euch von Herzen, dass ihr eine erfolgreiche Therapie bekommt!
Ich drücke euch ganz feste
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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