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#1
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Liebe Daggi,
es tut mir Leid das deine Schwester diese Diagnose bekommen hat. Und ich wünsche euch ganz viel Kraft. Bei meiner Oma fing es auch mit Magenproblemen und Gallenproblemen an. Man hat bei der OP dann erst gesehen das schon Metastasen da sind. Meiner Oma gehts jetzt nach der OP (3 Wochen) wieder besser. Und wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Hier im Forum liest man das es sich lohnt zu hoffen und zu kämpfen. Ich wünsche deiner Schwester und deiner Familie viel Kraft und Zuversicht! Liebe Grüße Nicole
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Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009 Diagnose Ende Sept.08 Ich liebe und vermisse dich so.... Du siehst zu wie die Sonne untergeht und bist doch erschrocken, weil es plötzlich dunkel wird. |
#2
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Hallo,
nachdem der erste Schock überwunden ist, fangen wir an zu kämpfen. Meine Schwester bekommt ein Medikament was den Durchfall gestoppt hat (Kreon), sie hat in 1 Woche 1 Kilogramm Gewicht zugenommen. Es geht ihr eigentlich ganz gut, hat zwar Schmerzen, aber die bekommt sie mit 2 mal 60 Tr. Novalgin pro Tag gut in den Griff. Sie steckt den Kopf nicht in den Sand und ist sogar zu ihrem Frauenstammtisch gefahren und konnte lachen und Spaß haben. Dafür bewundere ich sie wirklich. Wir haben beschlossen zu kämpfen und nicht aufzugeben. Ich habe ihr gesagt: " Der Teufel kriegt dich nicht kampflos" und so haben wir den Kampf begonnen. Es sind ja wirklich einige wenige die schon seit einigen Jahren gegen den Krebs kämpfen, meist sieht die Sache ja anders aus, aber warum soll meine Schwester nicht zu denen gehören die noch einige schöne Jahre haben? Nächste Woche fängt die Chemo an und Dienstag in einer Woche gehen wir nach Bochum zu Prof. Uhl. Also, an alle die auch kämpfen: gemeinsam sind wir stark, sagen wir dem Scheißkrebs den Kampf an. Meine Schwester und ich haben heute gaaaaaaaaaaaanz lange telefoniert und wir fühlten uns wirklich gut, (ja auch meine Schwester) wir haben über ganz alltäglich Dinge geredet und manchmal richtig gelacht. So, jetzt habe ich genug geschrieben, Danke an alle die in diesem Forum ihre Erfahrungen und Schicksale schreiben, ich habe für mich die positiven Seiten aufgesogen und daraus Kraft geschöpft. Ich wünsche allen noch ein schönes Wochenende, viel Kraft für den täglichen Kampf Daggi |
#3
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Hallo Daggi,
ich finde es prima das Ihr die Hoffnung nicht aufgebt und kämpft!!! Ich bin auch froh für Euch, daß der Termin bei Dr. Uhl geklappt hat, denn eine optimale Betreuung und Behandlung ist sehr wichtig. Mein Mann hat die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 40 Jahren bekommen und war zuerst auch in der "falschen" Klinik. Er bekam keine Schmerztherapie und auch keine psychologische Betreuung. Wir sind dann in die Klinik für Tumorbiologie nach Freiburg gegangen und dort konnte sein Zustand innerhalb von 1 Woche drastisch verbessert werden. Er konnte nicht mehr laufen als wir nach Freiburg gingen (Knochenmetastasen), und als er von Freiburg nach Hause kam, ist er wieder mit seinem Roller durch die Gegend gedüst! Ich möchte Dir mit meiner kleinen "Schilderung" Mut machen, denn auch wir haben die Hoffnung nie verloren und immer gekämpft. Auch wenn es teilweise umständlich war, da Freiburg nicht gerade bei uns in der Nähe liegt, würde ich es immer wieder machen. Ich wünsche Dir und Deiner Schwester viel Kraft!!!! |
#4
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Liebe Daggi,
prima, das klingt gut, sowohl dass jetzt was getan wird und auch Euer Kampfgeist. Prof. Uhl ist wirklich klasse und auch seine Ärzte sind kompetent und nett. In der Erst-Beratung hatten wir im ersten Moment einen Fließband-Eindruck, der sich dann aber mit dem Aufenthalt meines Vaters dort sehr rasch gelegt hat und wir feststellen konnten, wie gut die Klinik ist. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#5
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Hallo,
heute ist irgendwie ein Sch...tag. Meine Schwester hat starke Schmerzen. Sie war heute zum Blutbild in der Klinik, morgen soll die Chemo anfangen. Sie hat der Ärztin aber von den Schmerzen nichts gesagt weil sie Angst hat das sie in der Klinik bleiben muß. Habe sie überredet morgen mit der Ärztin zu sprechen. Das Novalgin hilft nicht. Ich würde gerne mitfahren morgen, aber ich habe ja noch meinen Mann. Der ist ja selber schwerkrank und ihm geht es auch nicht gut. Er hat starke Schmerzen und die Schmerzklinik experiemtiert noch welches Schmerzmittel bei ihm wirkt, bisher war noch nichts passendes dabei, aber wir gehen ja erst seit 3 Wochen in die Klinik. ![]() Fühle mich im Moment ein wenig hilflos weil ich keinem von beiden helfen kann. Aber ich bin Optimist,es kommen auch wieder bessere Tage. Wir kämpfen aber trotzdem oder gerade deshalb weiter. Allen viel Mut und Kraft Daggi |
#6
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Hallo Daggi,
das tut mir leid. Und es hört sich überhaupt nicht gut an, dass deine Schwester die Schmerzen aushalten will. Das geht nur bis zu einem bestimmten Punkt. Bekommt sie kein Morphium? Sie sollte wirklich schnellstens mit einem Arzt sprechen. Wenn sie es bis dahin nicht aushält, könnte sie auch versuchen, statt 2x60 Tropfen Novalgin lieber 4x30 oder 4x40 Tropfen zu nehmen, insofern es wenigstens vorübergehend Linderung verschafft. Nun, sie wird aber wohl nicht umhinkommen, bald andere Medis zu sich zu nehmen. Geht unbedingt zum Arzt, es bringt nix, die Schmerzen zu verheimlichen, damit tut sie sich keinen Gefallen. Alles Gute und viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#7
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Hallo ,
nein meine Schwester bekommt kein Morphium, nur Novalgin Tropfen. Sie hatte heute während ihrer 1. Chemo vergessen nach anderen Schmerzmitteln zu fragen. Sie will morgen früh in der Klinik anrufen und nachfragen. Die 1. Chemo hat sie soweit gut vertragen, es war ihr ein bißchen schwindelig und ganz wenig übel. Sie hat vor der Chemo verschiedene Medikamente gespritzt bekommen. Welche Chemo sie genau kommt hat sie nicht gefragt. Sie hat als Tabletten Tarceva bekommen, muß sie jeden Tag nehmen außerdem Lösung für Mundspülung, Creme. Noch 9 Chemos, 1 pro Woche, dann ist Pause und nach 12 Wochen werden alle Untersuchungen wiederholt. Also geht es ihr heute wieder ein wenig besser als vor 3 Tagen. Und etwas positives gibt es auch zu berichten: Mein Bruder heiratet im Dezember seine langjährige Lebensgefährtin. ![]() Habe mit meiner Schwester abgemacht das wir im Juni 2009 meinen Bruder zu seinem Geburtstag überraschen. Er wohnt leider in Thüringen, sehr weit von uns entfernt, deshalb sehen wir uns nur ganz selten. Aber wir planen auch für die Zukunft, meine Schwester hat mich erst ungläubig angesehen, aber dann kam von ihr ganz fest: "Ja, wir fahren gemeinsam hin". Wir glauben daran und werden alles dafür machen das sie noch ein paar schöne Jährchen hat. Allen viel Mut und viel Kraft Daggi |
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