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#1
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Hallo Salute,
ich wünsche dir zunächst einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr. Du hast deinen Vorsatz für das neue Jahr ja bereits gefasst und wirst die Behandlung in Angriff nehmen. Glaube mir bitte, du wirst es auch schaffen diese Therapie zu überstehen. Es haben schon so viele vor dir geschafft, die sicher nicht so stark waren wie du. Deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum du es nicht auch hinter dich bringen können solltest. - Was für ein Deutsch! - Lass dir nicht zu viel erzählen von irgendwelchen Nebenwirkungen und Nachwirkungen. Sie sind bei jedem anders, weil wir zu individuell sind. Was der eine bekommt und hat, muss der nächste noch lange nicht haben. Ich habe es so gehalten, dass ich ga rnicht wirklich hingehört habe als mir die Ärzte erkläreten, was alles kommen kann. Ich habe einfach unterschrieben in der Gewissheit, dass mir die Vermeidung der Nebenwirkungen durch Ablehnung der Radiochemotherapie den sicheren Tod bringen würde. Was nützt also das Vermeiden von Nebenwirkungen wenn man den Rest seines Lebens dafür hergeben muss? Lass dich mal ![]() Ich wünsche dir alle Kraft und jeden Beistand den du brauchst um die nächsten Schritte zu gehen. blueblue |
#2
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Liebe Salute,
kann mich der lieben blueblue nur anschließen,die es mal wieder wie immer auf den Punkt gebracht hat ![]() Sicher wird das ganze kein Spaziergang, aber glaub mir: Du schaffst das. Ich habe hier mal gelesen das es helfen soll wenn du dir vorstellst wie diese dämlichen Krebszellen jedes mal ordentlich auf die Mütze kriegen ![]() ![]() Wenn dir danach ist irgendwas loszuwerden ob positiv oder negativ, dann raus damit. Wir sind da ![]() ![]() LG Carola |
#3
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Vielen Dank für eure aufbauenden Worte!
![]() Als einzige Vertrauensperson habe ich nur meinen Lebensgefährten, der mir in dieser Zeit beisteht. Dafür bin ich ihm wirklich sehr, sehr dankbar. Besonders freut es mich, dass auch er sich informiert, was diesen heimtückischen Krebs, Radiochemo usw. betrifft. Auch er weiss, dass die kommende Zeit kein Zuckerschlecken sein wird. Zu meiner Familie besteht derzeit nur telefonisch Kontakt, da sie etwa 600 km von mir entfernt wohnen. Als ich meinen Eltern anfangs mitteilte, dass ich definitiv Krebs habe, waren sie doch sehr schockiert und wollten es garnicht so recht glauben - zumal bisher niemand in der Familiengeschichte je an Krebs erkrankt war. Nun, da ich die OP überstanden habe, gelte ich für meine Eltern offenbar schon als geheilt. Ich fühle mich so unverstanden ![]() Besonders, wenn dann so Aussagen kommen, wie: "Ach, dass wird schon wieder. Das Schlimmste (die OP) haste ja schon überstanden." Da könnte ich ![]() Deshalb bin ich umso mehr froh, euch und dieses Forum gefunden zu haben. ![]() Hier stösst man nicht auf taube Ohren und fühlt sich ernstgenommen und verstanden. Dafür bin ich euch allen sehr dankbar. @blueblue Habe deinen Thread gelesen und viele, viele andere auch. Deine Geschichte macht mich sehr betroffen. Insbesondere, weil offenbar auch bei den Nachsorgeuntersuchungen nicht alles entdeckt wird. Das schürt natürlich Zukunftsängste in mir. ![]() Unsichere Grüsse Salute |
#4
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Hallo Salute
Das kenne ich auch.. das Gefühl zu haben nicht ernst genommen zu werden.. bzw. die Ängste und Sorgen, die andere auf die leichte Schulter nehmen mit den Sprüchen: - Ach, wenn die OP erstmal geschafft ist, hast du Ruhe! - Ist doch kein Weltuntergang! - Wenn die erstmal raus ist, ist es geschafft! Ich weiß nicht, aber sie verstehen einfach nicht das man trotzdem Angst hat, das A noch mehr entdeckt wird.. und B wieder das warten auf Ergebnis und dann wie es weiter geht.. kommt da noch was? Oder ist es dann ERSTMAL wieder vorbei.. bis zum nächsten Test? Man macht sich Gedanken.. es ist immerhin kein Blinddarm der entfernt wird. So denke ich zumindest.. aber vielleicht sagen sie das auch nur, weil sie selbst Ängste und Sorgen haben, es uns aber nicht zeigen möchten, da wir ja schon genug zu tun haben im Kopf. ![]()
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#5
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![]() Zitat:
Aus dieser Perspektive habe ich das noch garnicht betrachtet. ![]() Da könnte durchaus was dran sein. Habe da noch eine Frage: Bevor die Bestrahlungstherapie losgeht wird man ja angemalt und so. Das habe ich verstanden. Aber wie ist es bei der Bestrahlung selbst? In welcher Position werde ich mich hinlegen müssen? Bauchlage? Rückenlage? Oder doch auf die Seite? Wird man immer im Nacktzustand bestrahlt oder werde ich Kleidung tragen dürfen? ![]() Vielleicht werden diese Fragen euch nebensächlich und unerheblich erscheinen, aber mich interessiert das wirklich! Nachdenkliche Grüsse Salute Geändert von gitti2002 (13.05.2010 um 19:27 Uhr) Grund: Leerplatz zwischen Zitat und Beitrag verringert |
#6
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Hallo Salute
Für einige ist das ein Tabuthema.. weil sie immer noch denken KREBS = Sterben! Sie sind mit dem Thema einfach überfordert und bauen sich eine Schutzmauer auf indem sie sich und uns einreden wollen, bald ist alles wieder gut. Natürlich haben sie innerlich genauso Angst, aber wollen einem selbst nicht noch zur Last fallen, da man ja selbst mit sich und seiner Krankheit zu tun hat. Ich glaube, meine Mutter ist auch so eine Spezie ![]() Sie hat sich am 1. Weihnachtstag nämlich verraten ![]() Wir haben endlich mal ein ausführliches Gespräch führen können.. wobei mein Vater sich ausm Wohnzimmer verzog. Der mag darüber lieber nüx hören .. ich weiß aber, das es ihn ganz tief getroffen hat, als er die Nachricht erhalten hat.. und damit wohl kaum bis gar nicht umgehen kann. Aber meine Eltern und auch mein Bruder, sind sehr Tapfer ![]() Mein Lebensgefährte sowieso.. aber er möchte sich mit dem Thema auch nicht Intensiver beschäftigen (war wenigstens ehrlich) da noch mehr Ängste sonst bekommen würde.. sagte er mir neulich. Er möchte einfach ganz fest daran glauben.. das es mir bald wieder besser geht und Krebs zur Vergangenheit gehört. Ich glaube so sind viele Männer.. der eine gibt es zu, der andere weniger.
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg! Liebe Grüße Silke |
#7
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Hallo Salute,
also um deine Frage zu beantworten zu den Bestrahlungen. Die erste Bestrahlung ist eigentlich noch keien, da du erst einmal eine Simulation bekommst, dabei werde die Bestrahlungsfelder angezeichnet, dabei ist nur ein Problem, du musst nämlich beinahe eine halbe Stunde sehr stille liegen, nur die MTA's zotteln da ein wenig an dir rum. Bei den Bestrahlungen kannst du oben rum alles anbehalten und unten ziehst du die Hose aus. Slip behälst du an, bei mir war es so, der wurde immer erst auf dem Tisch heruntergezogen. Ich habe bäuchlings auf dem Tisch unter der "Kanone" gelegen. Ist wohl so üblich. Die Bestrahlung selbst spürst du nicht. Sie dauert zwischen 1,5 und 3 Minuten. Dies ist davon abhängig wie lange benötigt wird um die festgelegte Einzeldosis für jedes Strahlenfeld zu erreichen. Der Physiker errechnet nämlich für jedes eingezeichnete Feld die Einzeldosen, die du erhalten wirst. Alles zusammen ergibt dann die Gesamtdosis. Lieben Gruß und neugierig darf man sein.... blueblue |
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