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#1
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AW: Abschied
Liebe Susanne!
Natürlich bist Du nicht egoistisch! Ich habe in den letzten Stunden auch zu meiner Mutter gesagt,dass sie loslassen soll... Sogar die Krankenschwestern habe ich gefragt,wann sie "endlich" erlöst ist. Das haette ich mir vorher nie traeumen lassen,ich liebe doch meine Mutter. Doch,wie meine Vorschreiber schon sagten,es ist doch eine Qual ,so zu leben. Man hat die Mutter zwar laenger,doch wie? So habe ich versucht,mich zu verabschieden,irgendwie... |
#2
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AW: Abschied
Ihr Lieben
Vielen Dank für Eure Worte. Bis vor ein paar Wochen hätte ich nie gedacht dass ich mich mit solchen Gedanken befassen muss..... Soeben bin ich aus dem Krankenhaus zurückgekehrt. Meine Mutter hat meinen Vater und mich erkannt und ist ansprechbar. Ihr Zustand ist zur Zeit stabil. Weitere Infos haben wir zur Zeit noch nicht das noch nicht alle Untersuchungen gemacht wurden. Die Ärzte haben meinen Vater gestern Abend gefragt ob wir lebenserhaltende Massnahmen möchten, das wollen wir aber beide nicht, für uns wäre das kein "Leben" mehr. Liebe Grüsse Susanne |
#3
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AW: Abschied
Liebe Susanne,
ich möchte dich einfach mal in meine Arme nehmen….und dir sagen: "Nein, du bist nicht Egoistisch“ Ich als Betroffene wünsche mir auch nicht lange Leiden zu müssen. Diese Krankheit ist ein so schweres Schwert in der Brust…..für die Betroffenen und Angehörigen. Es ist kein schlechter Gedanke.....dieser Gedanke ist aus dem Herzen.....du wünscht deiner Mama kein Leid, sie hat schon so lange gekämpft. Lieben heißt loslassen…aber was man Liebt…. lässt man auch nicht gerne los. Liebe Grüße und alles erdenglich an Kraft schicke ich dir und deiner Mama. Birgit Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten, und dennoch ist es schwerer. |
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