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#1
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Hallo zusammen!
Wollte mal wieder berichten, was es "neues" gibt. Die Haare sind nun alle ab und das schon 3 Wochen nach der ersten Chemo. Der Haarausfall war in den letzten zwei Tagen so stark, dass mein Vater heute zum Rasierer gegriffen hat. Sehr komisches Gefühl. Nun sieht man dass er in Chemobehandlung ist und wie schwer krank er ist. Nocheinmal mehr wird es einem brutal vor Augen geführt. Übrigens sind genauso die Barthaare wie die Kopfhaare betroffen. Wegen meiner Grippe war ich die letzten Tage nicht bei meinem Vater, aber ich habe Angst ihn morgen zu sehen - ohne Haare. Er trägt es mit Fassung, aber ich weiß wie schwer es auch für ihn ist. ![]() Morgen kommt die zweite große Chemo und ich hoffe dass es nicht wieder so heftig wird, dass mein Vater sich 4 Tage lang übergeben muß. Er soll morgens schon zu Hause eine MCP retard Kapsel nehmen. Aber ob die besser hilft als das Kevatril?? Abwarten. Ich hoffe so sehr dass er nicht wieder so leiden muß. Liebe Grüße Anastra
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Mein Daddy: endgültige Diagnose am 24.12.2008 kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas in Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten. 12.08.2009 - Jetzt hat der Himmel einen Engel mehr |
#2
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Liebe Anastra!
Ich drück Euch die Daumen für ein geringes Leidenspensum! ![]() Ich kann Dich so sehr verstehen, auch wenn ich meinen Papa hab nicht arg leiden sehen müssen, haben mir die kurzen Momente doch gereicht um mein Herz zu zerbrechen! Lg Sanni
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The best and most beautiful things in the world cannot be seen or even touched. They must be felt with the heart. Papa ich liebe Dich! ![]() |
#3
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Liebe Anastra,
ich denke an euch und hoffe auch, dass es nicht so schlimm wird. Alles liebe Iris |
#4
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Ich danke euch allen für die guten Wünsche und dafür dass ihr da seit.
Mir geht es heute genauso wie am ersten Chemo Tag. Ganz schrecklich. Ganz, ganz schrecklich. Ich kann auch nicht wirklich beschreiben was das ist. Aber alles ist wie zugeschnürt. Und ich habe Angst vor dem was der Tag bringen wird. Angst dass Papa wieder so sehr leiden muß. Und auch Angst dass dieses Leiden vielleicht alles gar nichts bringt. Ich weiß..... positiv denken.... aber manchmal gibt es Tage da geht es kaum. Und heute ist so ein Tag.
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Mein Daddy: endgültige Diagnose am 24.12.2008 kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas in Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten. 12.08.2009 - Jetzt hat der Himmel einen Engel mehr |
#5
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Hallo Anastra,
geanauso ging es mir. Immer wieder. Wenn mein Mann seine Chemo bekam war ich am Ende. Mein Magen tat weh, mein Hals war zu und ich habe überall nur einen schrecklichen Druck verspürt. Versuche positiv daran zu gehen. Die Symptome sind Nebenwirkungen des Medikaments welches deinem Vater helfen soll. Nicht der Krebs macht die Probleme, sondern nur das Medikament. Ich weiß wie schwierig das ist und während ich schreibe kommt mir wieder die Erinnerung und ich spüre diese Übelkeit und Angst wieder. Versuche es abzuschütteln. Ich kann mich erinnern, ich fuhr zu meinem Mann ins Krankenhaus und hatte kurz davor ein richtig schönes Lied im Radion gehört und kam irgendwie aufgebaut dort an. Mein Mann schaute mich an und sagt, mann du bist aber gut drauf, an diesem Tag ging es ihm auch sehr viel besser. Auch deine Stimmung überträgt sich und deine Angst ist spürbar für deinen Vater und auch das macht ihm Angst. Wie gesagt ich weiß wie schwer das ist. Versuche es trotzdem. Alles liebe für dich und deinen Papa Iris |
#6
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Hallo ihr Lieben - ich melde mich mit Neuigkeiten
Die 2 Tage Chemo sind diesmal sehr gut verlaufen. Dank Dexamethason und Emend keine Nebenwirkungen. Papa hat nur sehr viel geschlafen an den beiden Tagen. Aber keine Übelkeit und kein Erbrechen. Im Gegenteil - wohl wegen dem Dexamethason - regelrechte Fressanfälle. Aber das schadet bei ihm ja nicht. Heute ein langes Gespräch mit dem Onkologen .... ich könnte die ganze Welt umarmen...... Gamma GT Wert von 3200 (!!!!) auf 1500 gefallen LDH Wert von 1900 auf 550 gefallen Somit sind wir aus dem Zustand der akut lebensbedrohlich ist raus. Der Doc konnte es selber kaum glauben dass bereits nach der ersten Chemo so eine Veränderung da ist. Er hat uns noch einmal verdeutlich wie schlecht es um meinen Vater stand. "Sie wissen dass sie dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen sind... sie standen auf Zehenspitzen an der Klippe und sie können froh sein dass es an dem Tag windstill war" - nett gesagt. das ganze sagt nun zwar noch nicht aus, ob und wie der Tumor reagiert, aber erstmal sieht ja alles ganz positiv aus. Ach und noch was - der Doc möchte nun versuchen das Morphium Pflaster zu reduzieren. Auf 75mg - für den Bedarfsfall haben wir aber Tabletten. Aber der Doc ist positiv gestimmt, dass es funktionieren wird. Warten wir es ab. Zugenommen hat mein Vater auch wieder. Es geht zwar langsam, aber die Tendenz zählt. Sind nun wieder bei 65kg. Und er soll Maltodextrin nehmen. Reine Kohlenhydrate damit er etwas mehr zunimmt. Das sind alles so gute Neuigkeiten, dass ich mich kaum traue dem Glauben zu schenken. Wie stark ist die Angst wieder in dieses Loch zu fallen. Wie gesagt auch der Onkologe kann diese Werte nicht fassen. Ich wünsche mir so sehr dass wir nun entgegen aller Prognosen noch ein wenig Zeit haben werden. Liebe Grüße Anastra
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#7
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Hallo Annastra,
ich habe mich gerade grösstenteils durch deinen Thread gelesen, wollte dir gerade vorschlagen mal auf Emend und Cortison anzusprechen... Schön, dass es so gut geholfen hat, meinem Mann hat es auch geholfen.. Ich wünsche euch, dass der Aufwärtstrend genau so anhält. Liebe Grüsse Evelyn |
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