#16
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AW: Angst um Papa
Liebe Martina,
wir waren ehrlich zu unserem Kind. Als mein Mann die Diagnose bekam sagten wir ihm, dass sein Papa sehr krank ist und das man auch an dieser Erkrankung sterben kann, dass wir aber alles tun werden, damit sein Papa wieder gesund wird. Egal was das sein wird. Er durfte mit den Ärzten sprechen, was zum Teil gut war für ihn aber er hat natürlich auch gespürt wie ernst es ist. Über jeden Fortschritt haben wir ihn unterrichtet. Natürlich haben wir nicht über unsere Ängste gesprochen und haben auch keinen schlimmen Bilder ausgemalt. Allerdings war es immer ehrlich und offen. Genau wie jetzt auch, er weiß der Papa ist eigentlich wieder gesund. Aber nichts im Leben ist sicher. Liebe Grüße Iris |
#17
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AW: Angst um Papa
Liebe Iris,
ich denke das war auch gut so dass ich euerem Kind von Anfang an die Wahrheit gesagt habt. Kinder spüren es ganz genau wenn man sich verstellt und ihnen nicht die Wahrheit sagt. Trotzdem ist es sicher sehr schwer für euch drei. Ich wünsche euch weiterhin das aller Beste!! Ich habe vorher Nachricht vom Krankenhaus bekommen. Vater wurde heute die Drainage gezogen (du hattest Recht, es hat sehr weh getan) und er darf am Montag zu 99% heim. Mir fällt ein Riesenstein vom Herzen! Die Anspannung der letzten Wochen fällt nun langsam ab und es kehrt endlich wieder ein wenig Ruhe ein. Gedanken mache ich mir trotzdem noch. Vater hatte ein kleinzelliges Karzionom. Ist es nicht so dass gerade bei dieser Art Tumor eine Chemotherapie wichtig wäre?! Natürlich entscheiden das die Ärzte, trotzdem bleibt mir vieles in Rätsel. Liebe Grüsse Martina |
#18
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AW: Angst um Papa
Liebe Martina,
das verunsichert mich jetzt aber sehr. Bist du dir mit kleinzellig wirklich sicher? Denn ich denke, gerade dann benötigt er auf jeden Fall eine Chemo. Kleinzellige Bronchialtumore werden nur sehr selten operiert. Ich kann es mir fast nicht vorstellen. Sollte das tatsächlich so sein, dann fragt weiter. Geht in eine Uniklinik, ich kenne mich jetzt ja nun nicht so aus in Österreich aber von der Medizin her wird doch alles gleich behandelt. Sieh genau nach Martina, das ist wirklich lebenswichtig. Alles liebe für dich Iris |
#19
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AW: Angst um Papa
Liebe Iris,
mein komisches Bauchgefühl ist sofort wieder da. Zurecht wie ich sehe... Es war ganz sicher ein kleinzelliges Karzionom. Ich habe es ganz am Anfang erwähnt, mein Vater kam recht bald nach der Diagnose mit einer (angeblichen) Lungenentzündung ins Kh. Wie sich herausstellte war es der Tumor der entzündet war. Nach drei Wochen Fieber und Antibiotium (keines hat gewirkt) sagte der Arzt es könne nichts mehr für ihn getan werden, denn eine Chemo wäre in solchem Zustand tödlich und eine Operation auch. Daraufhin haben wir Vater in ein anderes Kh (angeblich das beste in Ö) gebracht. Die Ärzte dort haben sofort operiert und alles weitere ist dir schon bekannt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das der Arzt etwas verschweigt. Das alles wird mir erst jetzt beim aufschreiben so richtig bewußt. Wie ist das mit dem Kleinzelligen? Der kommt wieder auch wenn alle Krebszellen weg sind? Lg Martina |
#20
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AW: Angst um Papa
Liebe Martina,
du brauchst eine absolut dringenden Termin bei dem Onkologen deines Vaters. Das kann nicht sein, dass ihr nicht richtig aufgeklärt seid über den Tumor deines Papas. Hier ist noch einmal ein Link für dich http://www.selbsthilfe-lungenkrebs.d...ungenkrebs.php Lies dir dies mal in Ruhe durch. Martina, deinem Papa geht es im Moment gut. Das ist das wichtigste. Der Tumor ist raus auch das ist wichtig. Es sind keine Lymphknoten befallen gewesen, auch super wichtig. Nun geht es um die richtige Weiterbehandlung. Löchere ruhig die Ärzte. Auch wenn du das Gefühl hast, dass sie genervt sind, sollen sie doch. Hier geht es um deine Papa und das ist wichtig. Es muss einfach eine anständige Aufklärung über diese Krankheit gemacht werden. Alles liebe Iris Geändert von IrisR. (29.01.2009 um 21:44 Uhr) |
#21
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AW: Angst um Papa
Liebe Martina,
danke erstmal für Deine tröstenden Worte. Es geht mir auch schon wieder ein gutes Stück besser! Wie Iris schon gesagt hat, ist es wichtig, mal mit einem Arzt zu sprechen, um welche Art von Krebs es sich denn nun handelt. Es kann nicht sein, daß man Euch die Hälfte verschweigt und vor allem, wie letztendlich gut therapiert werden kann. Wünsche Euch alles Gute dabei. Herzlichst Brigitte |
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