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			Liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
			ersteinmal möchte ich dich ganz herzlich umärmeln. Es tut mir so leid, dass es deinem Papa nun auch zusehendst schlechter geht. Hmm, jeder ist ja anders und geht anders damit um. Ich kann nur von mir berichten. War teilweise knapp vor`m Durchdrehen, hatte so heftige Gelenkschmerzen und konnte kaum ein Fuß vor dem anderen setzen. Es war so schlimm, dass ich in Berlin zur Knochenszintigrafie geschickt wurde, war aber alles soweit ok. Kurz vor dem Zusammenbrechen stellte sich auch so ein neutrales Gefühl ein. Wie schon so viele schrieben, ist das wohl wirklich ein körpereigener Schutz, um eben gerade das zu vermeiden. Aber sei dir sicher, dass dieser Zustand (LEIDER) nicht anhält. Ich denke mal, dass wir dieselben Phasen irgendwie durchleben wie die Kranken selbst - Wut, Trauer, Resignation, Kampfgeist, Motivation usw. Und der Mist wechselt sich einfach ab. Was so super wichtig ist, ist Schlaf!!!! Ha, ich weiß, bin ein Scherzemacher, wenn das mal so einfach ginge. Aber da ich ja teilweise rund um die Uhr bei Jörg und ständig nachts alle ein- bis zwei Stunden mit aufgestanden bin, fehlte dieser natürlich gehörig. Und das macht einen irre. Liebe Kirsten, es ist gut, dass du momentan mit solch einem Gefühl lebst, denn somit kannst du hoffentlich etwas Kraft ansparen, die du möglicherweise noch brauchen wirst. Denn - auch wenn man glaubt, man schafft es nicht mehr - das, was ich während der Krankheit durchgemacht habe, war nur ein Bruchteil des Leides, wie ich es jetzt empfinde. (Hoffe, bin nicht zu ehrlich???  )Ich drücke dir und vor allem deinem Papa weiterhin die Daumen, dass es etwas bergauf geht. ![]() ![]()  
		
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	Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)  Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!  _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011  
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			#2  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	ich lasse Dir einfach mal einen gaaanz großen Knuddler da  ...Ich denke ganz oft an Euch und sende Dir und Deiner ganzen Familie gaaaanz gaanz viele Kraftpakete. Ich drücke die Daumen, dass es Deinem Papa ganz fix wieder gut geht und ihr ihn mit nach Hause nehmen könnt. Bleibt bitte zuversichtlich!   Deine Queeny  | 
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			#3  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	du bist schon einen weiten Weg mit deinem Papa gegangen und auch mit dir. Und ich suche verzweifelt nach Worten die ausdrücken können, was ich dir sagen möchte. Meine Gedanken von 2007 sind vielleicht ein bisschen das, was ich dir sagen will. #2007 #gedankenfreiheit den tränen freien lauf lassen sich mal so richtig ausweinen und dann wieder nach vorne schauen sich fallen lassen, frei sein gedankenfreiheit kopffreiheit aber gedanken verschwinden so einfach nicht. sehnsucht. In Gedanken bei dir, Ylva  | 
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			#4  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
			danke für die Info über Haldol, das entspricht ja etwa der Indikation, von der ich es kenne (Unruhezustände usw.). Wie geht es deinem Papa? Und wie geht es dir? Was auch immer du fühlst oder nicht fühlst, in diesen Zeiten der absoluten nervlichen Anspannung ist alles eben so, wie es ist und wir können nur so reagieren, wie wir es ertragen können. Setz' dich nicht unter Druck, es ändert sich doch ohnehin alles von einem auf den anderen Tag und manchmal oszilieren wir über und unter die Mitte, ohne einschätzen zu können, wo wir gerade stehen und was wir eigentlich denken. Ich denke an dich, aber das weißt du ja! Komm her, ich tätschel dir ein bisschen das geplagte, verwirrte Köpfchen und sag weiter gar nichts, das hilft manchmal: ![]() Alles Liebe, Martina 
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			An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- Geändert von Tine70 (04.03.2009 um 12:17 Uhr)  | 
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			#5  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
			ich habe grad von deinem traum gelesen. Man das tut mir leid. Scheint zu der ganzen Kämpferphase dazu zugehören,auch ich hatte schon solch ähnlichen traum vom Tod vor 2 Wochen ca. Meine Angst beim aufwachen war furchtbar. Ich hoffe du bist immernoch in deinem Wattebausch. Ist bestimmt ein kleiner Selbsschutz. Wie geht es deinem papa? Knuddel dich LG Heike 
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	gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 ![]() IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE  | 
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			#6  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo zusammen, 
		
		
		
		
		
		
			gerade habe ich mit meinem Papa telefoniert. Ihm geht es wohl im Moment wieder etwas besser. Die Nahrung über den Port schein ihm gut zu tun. Der Schluckauf ist nicht weg, aber zu ertragen. Zu kämpfen hat er noch mit dem Pilz und zunehmender Übelkeit. Obwohl die Chemo gestern ausgesetzt worden ist. Warum ist ihm jetzt übel? Er sagt, er habe 20g zugenommen. Als ich ihm sagt, dass wäre doch schon mal was, meinte er, das sei doch nur ein Strohhalm. Wir haben vereinbart, dass ich morgen seinen Arzt anrufe und mit ihm mal über die Lage spreche. Und heute abend telefonieren wir auch noch mal. Ich will mir jetzt auch wieder die Zeit nehmen, Euch zu antworten. Die Smilies lass ich weg, aber Ihr wisst doch hoffentlich auch so, dass ich Euch alle knuddel und drücke. @ Liebe Martina, Du treue Seele. Es tut mir immer wieder weh, wie sehr Du leidest. Stabilität wünscht Du dir, doch ich kann Dir nur meinen Arm zum Festhalten anbieten. Du Mutige schaust dem Krokodil in die Augen. Irgendwann wirst Du die Stärke sein und das Krokodil wird sich verschämt abwenden. Es wir dann noch in Deiner Nähe sein, aber nicht mehr bedrohlich. @ Liebe Queeny, mit dem Selbstschutz hast Du wohl recht. Diese emotionale Abspaltung ist vielleicht auch ganz gut. Ich kann gut über den BSDK reden, auch darüber, wie es Papa geht, aber wehe, ich verbinde das mit meinen Gefühlen. Das will ich im Moment auch gar nicht. @ Lieber Volker, vielen Dank für Deine Worte als Betroffener, die für mich einen sehr hohen Wert haben. Natürlich habe ich bei Dir gelesen. Du warst für mich eines der Beispiele, von denen ich meinem Papa erzählt habe, um ihm Mut zu machen. @ Liebe Ylva, Wann glaubst du eigentlich mal den vielen Menschen hier, dass Du etwas Besonderes und Gutes bist? Ausweinen würde ich mich gerne mal wieder, aber es geht nicht, keine Tränen, keine Traurigkeit. Aber wie Du schreibst: die Gedanken verschwinden nicht. @ Liebe Heike, Du Ganovenbraut. Das Bild von nach innen gerichteten Tränen ist schön. Manchmal haben ich das Gefühl, die Tränen rinnen durch den Kopf, den Hals hinunter und ins Herz. Verrückt, oder? Ich freue mich aber sehr über die guten Nachrichten von Mike! @ Liebe Desi Flitzemaus, eine Seifenblase wäre schön, dann könnte ich wenigsten klar denken. Aber die Watte tut es auch erstmal. Was kam bei Dir nach dem Schutzschild? Irgendwie ist es ja praktisch. Wie lange hat es bei Dir gehalten? @ Liebe Daggi, Es tut mir so leid, dass Deine Schwester so leiden muss. Hoffentlich können die Ärzte etwas gegen die Schmerzen tun und finden bei der Magenspiegelung den Grund. Ich denke an Euch. @ Liebe Petra, Dein Engel ist immer noch fleissig an meiner Seite und schickt mich heute abend zur Mani- und Pediküre. Vielleicht komme ich dann mal auf positive Gedanken. Ich umarme Dich auch, ganz feste – quetsch.... @ Liebe Chris, gehe nicht zu hart mit Dir ins Gericht. Wenn die Nerven angespannt sind ist Deine Empfindlichkeit und Angriffslust doch gut nachvollziehbar. Ich pupse auch manchmal Leute an, die es nicht verdient haben, manchmal nur weil sie Fragen stellen. Und sonst war ich immer super geduldig und hilfsbereit. Manchmal, wenn ich es merke, entschuldige ich mich dann. Aber es ändert nichts daran, dass unsere Nerven gespannt sind, dass es kaum noch zum Aushalten ist. @ Liebe Conny, Du bist nicht zu ehrlich. Ich frage ja, weil ich es ernsthaft wissen will und bin froh, auf die Sachen vorbereitet zu werden und zu sein, die noch kommen werden. Ich kann Dein Leid fast spüren, sehe, wie es Dir geht und kann nur hilflos lesen, kann nicht helfen. Es tut mir so leid. @ Liebe Angelika, Danke fürs Reinschauen und Schreiben. Und Danke für Deine offene Worte, die Du in Deinen Threads gefunden hast. Ich habe Mama und Papa jetzt doch noch überzeugen können, eine Patientenverfügung zu machen. Nicht für Papa, aber für Mama....und dabei hast Du geholfen. Danke. Hier fängt es gerade an zu regnen. Im Moment ertrage ich schlechtes Wetter immer noch besser als das Frühlingserwachen von gestern mit Sonne und 15°. Bislang habe ich wieder nur das Notwendigste im Büro geschafft. Der Antrieb fehlt im Moment. Aber kein Wunder, ich kann zwar einschlafen, aber entweder quälen mich Albträume oder ich werde ständig wach. Nun überlege ich, wie wir die fehlende Erholungsphasen des Wochenendes im Alltag einbauen können - und was nicht Rotwein-Trinken heißt. Fühlt Euch alle lieb umarmt Von Eurer Kirsten. 
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	Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden.  | 
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			#7  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Liebe Kirsten, 
		
		
		
		
		
		
			wenn du das mit den Erholungsphasen raus gefunden hast,will ich es wissen! Bitte, bitte! Melde mich ab und gehe zeitgleich mit meiner Tochter schlafen. Sehr, sehr schön, dass es deinem Papa heute wenigstens ein bisschen besser geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !! Gute Nacht, schaue nur kurz mal nach den Monstern unter dem Bett, Martina 
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	An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin-  | 
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