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  #1  
Alt 20.03.2009, 16:38
ketchup ketchup ist offline
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Registriert seit: 30.10.2008
Beiträge: 13
Lächeln AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Liebe Silvia,
das ist ja eine super Idee. Vielen Dank.
Das werde ich gleich mal versuchen.
Nimmst Du auch Sutent? Wenn ja, verträgst du es gut?
Meinem Mann geht es während der Sutentpause immer sehr schlecht.
Hab mich schon gefragt, ob das süchtig macht oder ob einfach nur während der Pause die Psyche spinnt.
LG Ketchup
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  #2  
Alt 25.03.2009, 12:52
Silvia Z. Silvia Z. ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Mannheim
Beiträge: 455
Standard AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Hallo Ketchup,

ja, ich nehme auch Sutent und das schon seit fast zwei Jahren. Seit einem Jahr nehme ich allerdings nur die reduzierte Dosis von 37,5 mg, da die Nebenwirkungen bei 50 mg am Schluss einfach zu heftig waren.

Das Medikament vertrage ich in der reduzierten Dosis verhältnismäßg gut. Meine Blutwerte sind im akzeptablen Bereich, manchmal leicht erhöht, oft aber in Normbereich. Das schwankt. Am schlechtesten geht es mir in der dritten und vierten Einnahmewoche. Da habe ich keinen Appetit, bin oft kraftlos. Dagegen nehme ich dann Trinknahrung zu mir, die mir zum Glück schmeckt. So habe ich auch alles, was ich zu Beginn meiner Erkrankung vor drei Jahren abgenommen habe, wieder zugenommen.

In der Pause geht es dann wieder bergauf. Da kommt der Appetit zurück und auch die Kraft. Bei mir ist es manchmal so, dass es mir schon Samstags etwas besser geht. Da sage ich immer, die Psyche freut sich, dass ab Montag Pause ist. Das wäre dann genau umgekehrt wie bei deinem Mann.

LG Silvia


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  #3  
Alt 25.03.2009, 14:22
Joachim P.
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Hallo!
Bei meinem Mann ist die Wirbelsäule im Dezember auch währed des 2. Sutentzylus vorgenommen worden.Er hatte dadurch keine Verschlechterung seines Gesamtzustandes. Jedoch war er durch die Bestrahlung sehr müde(2-3 Stunden anschließender Mittagsschlaf) Genaueres wär mit dem Strahlenartzt (Radiologen) abzusprechen. Leider kann man den Erfolg auch erst nach 3-4 Monaten beim FolgeMRT sehen.
Viel Erfolg und alles Gute

Anne P.
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  #4  
Alt 26.03.2009, 01:17
*gerhard* *gerhard* ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Raum Würzburg
Beiträge: 97
Standard AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Hallo Ketchup,

ich habe Dir am 19.3. geantwortet, kann meinen Beitrag hier aber nicht finden.
Deshalb noch einmal:

Ich habe (nach anfänglich Nexavar) über ein Jahr Sutent eingenommen wegen diverser Metastasen, nicht nur in den inneren Organen sondern insbesondere auch im Knochenbereich (beide Schultern, Oberarme, li. Oberschenkel...).

Im September/Oktober 2008 wurde dann ein Hirntumor (genauer: Eine Metastase im Schädelknochen) diagnostiziert und eine radiologische Bestrahlung über knapp 3 Wochen angeordnet (14 Bestrahlungen).

Während der Bestrahlung musste ich sowohl auf Anraten des Onkologen als auch des behandelnden Radiologen mit der Einnahme von Sutent aussetzen. - Den genauen Grund, warum die Chemo während der Bestrahlung abgesetzt werden musste, weiß ich heute nicht mehr, glaube aber, dass es die zu hohe Gesamtbelastung für den Organismus gewesen wäre.

Tatsächlich war die Bestrahlung unglaublich anstrengend. Während und auch noch etwa 2 Wochen nach der Bestrahlung war ich unglaublich müde und schlapp und habe täglich 18-20 Stunden geschlafen. Es hat dann noch mehr als 3 Monate gedauert, bis auch die Neuralgien in Kopf über Wange bis zum Oberkiefer (fühlte sich an wie eine Blockade des Trigeminus-Nerves) verschwanden.

Hilft Dir das weiter?

LG und Alles Gute

Gerhard
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  #5  
Alt 26.03.2009, 17:09
ketchup ketchup ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.10.2008
Beiträge: 13
Standard AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Hallo Gerhard, vielen Dank für deine Info, mein Mann musste nun auch das Sutent absetzen, die Belastung ist einfach zu groß. Er hat jetzt die 2. Bestrahlung bekommen und ist auch ganz schön schlapp, müde und es ist ihm sehr übel.
War denn die Bestrahlung erfolgreich bei Dir?

LG Ketchup
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  #6  
Alt 26.03.2009, 16:57
ketchup ketchup ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.10.2008
Beiträge: 13
Standard AW: Strahlentherapie und gleichzeitig Sutenteinnahme?

Hallo Silvia,
das ist schon verrückt, wie unterschiedlich jeder auf Sutent reagiert.
Bei meinem Mann ist es zwar auch so, dass in den letzten beiden Einnahmewochen, die eine oder andere Nebenwirkung durchkommt. Er merkt es hauptsächlich an seiner Haut, die dünn wird und krustig und gelblich. Natürlich ist er auch müde. Aber er ist auch unternehmungslustig und eigentlich relaxt, da er, wenn er Sutent(50mg)nimmt, auch keine Schmerzen hat. Sobald er Sutent absetzt, bekommt er Schmerzen und ist psychisch sehr schlecht drauf und wird sehr nervös und agressiv, wenn nicht gleich alles so klappt, wie er es haben möchte. Ich weiß man kann nicht teilhaben am Seelenleben bei so einer Diagnose und kommt sich doch sehr hilflos manchmal vor als Begleitperson. Der Arzt hat ihm jetzt schon eine höhere Dosis an Schmerzmittel verordnet und wenn es nicht besser wird, hätte ich gern, dass er in eine Schmerzklinik geht, die ihn medikamentös einstellen.
Von der Firma Pfizer habe ich nun Info über Sutent bekommen in Verbindung mit Strahlentherapie und können leider auch noch keine Erfahrungsberichte geben und weisen auf die behandelnden Ärzte hin, die das eben einschätzen müssen, ob man beides verantworten kann.
Wie ist das bei Dir, wenn ich das fragen darf, wenn du Sutent nimmst und dir geht es schlecht? Willst du lieber, dass man dich in Ruhe läßt oder dass man mit dir spricht? Es ist für mich manchmal schwierig einzuschätzen, was richtig oder falsch ist und manchmal denke ich, dass die Psyche der größte Feind der Tumore ist.

LG Ketchup
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