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  #1  
Alt 30.06.2009, 09:01
chris0211 chris0211 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2009
Beiträge: 15
Standard Unklare Beschwerden seit mindestens 12 Wochen

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und nur durch zufall auf euch gestoßen. ich bin männlich, 28 jahre alt und renne nun seit wochen immer wieder zum arzt, weil ich probleme im magen/darm bereich habe.

meine situation stellt sich wie folgt dar:

vor gut einem jahr immer wieder starkes sodbrennen, egal was ich gegessen habe. ab zum arzt und omep verschrieben bekommen. sodbrennen weg. super!

dann fast ein jahr später:
druck und druckschmerz im unterbauch. ich hatte ständig das gefühl ich müsse auf die toilette gehen. kam aber nichts. daraufhin zum arzt und er machte folgende untersuchungen:

- blut (nichts großartiges auffällig)
- ultraschall (viel luft im bauch)
- mehrfach urin (keinen befund)
- untersuchung auf blut im stuhl (keinen befund)
- enddarmspiegelung (2 hämorrhiden, wurden verödet, gut ist, sonst kein befund)
- darmspiegelung (kein befund)

urologe:
- ultraschall niere (kein befund)
- abtasten blase und utraschall (kein befund)
- prostata untersuchung (kein befund)
- hoden (kein befund)

nun habe ich am tag häufiger ein stechen im oberbauch. oder auch einen druckschmerz. machmal habe ich das gefühl, er könne vom rücken kommen, denn ich habe ab und an auch rückenschmerzen (meistens lende, aber auch höher) zieht dann bis in die flanken.

habe allerdings einen bomben appetit, esse viel und gerne, allerdings achte ich wegen der luft im bauch nun vermehrt darauf, dass ich mal kaffe, milch, fettes fleisch und übermäßig saueres obst reduziere, bzw. auch aus dem spieseplan streiche. allerdings fällt es schwer, da ich eigentlich gerade solche dinge sehr gerne mag.

nun ist meine frage:
warum spiegelt der arzt nun nicht den magen um einmal zu sehen, was dort sache ist. vielleicht könnten meine beschwerden im magen bzw. im oberbauch ja auch auf magenkrebs hindeuten. ich will den teufel nicht an die wand malen, und vor allem nicht respektlos vor denjenigen erscheinen, die tatsächlich und sicher an dieser erkrankung leiden, in ihren augen wären meine probleme vielleicht auch sehr unwichtig. ich weiß es nicht. allerdings mache ich mir nach der vielzahl der probleme und erfolglosen untersuchungen sehr sehr viele gedanken. ich meine eine kleinere erkrankung wäre bereits festgestellt worden. also kann ja nur etwas größeres vorliegen. ich hoffe zwar nicht, dass es gelich magenkrebs ist, aber naja...

um einmal genau zu beschreiben wie ich mich fühle:

- von zeit zur zeit (gestern ganz wenig, erst nachmittags, heute den ganzen tag) leinen leichten druck bis ab und an ein kleines stechen zwischen den rippenbögen, 1-2 cm unter dem brustbein.
- auch druck und schmerz im rücken (lendenwirbelsäule, aber auch zwischen den schulterblätern und in den flanken
- ich esse zum größten teil ganz normal
- habe keine schmerzen beim oder nach dem essen
- habe viel appetit (könnte immer essen)

naja... so sieht meine situation aus! wie würdet ihr es beurteilen?

vielen dank und liebe grüße

chris
  #2  
Alt 30.06.2009, 10:30
Schnucki Schnucki ist offline
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 909
Standard AW: Unklare Beschwerden seit mindestens 12 Wochen

Hallo Chris,

ohne Dir nahetreten zu wollen: Du beobachtest Dich aber schon sehr sehr genau. Das kann auch mal schnell als Hypochonder ausgelegt werden ....

Warum sprichst Du Deinen Arzt nicht auf eine Magenspiegelung an? Sag ihm einfach, Du möchtest das auch abklären lassen - zu Deiner Beruhigung.

Nach Deiner Schilderung fallen mir - ich bin auch immer wieder mit Magen/Darm geplagt - mehrere Sachen ein:

- Blockade irgendwo, die muss nicht im Rücken sitzen ... das kann sich durchaus auf die Innereien auswirken. Ich bin regelmäßig bei einem chiropraktischen Arzt und auch Osteopathin .... es ist faszinierend, was die alles so feststellen und dann auch beheben.

- Nahrungsmittelunverträglichkeiten

- Candida albicans ... ein Pilz im Darm, den viele Ärzte nicht wirklich ernst nehmen. Diese Kultur gehört in einer gewissen Dosierung da auch hin, bei mir war es immens mehr ... eine Antipilzbehandlung brachte den gewünschten Erfolg.

- Psychosomatischer Natur: Das kann ich wirklich bei mir beobachten. Mein Magen/Darm reagiert auf die kleinste Störung, die mir nicht mal bewußt ist. Es ist lästig, aber nicht gefährlich. Ich hab mit der Zeit gelernt, mich nicht mehr so zu beobachten, da ich eine richtige Panik ausgebrütet hatte. Inzwischen sehe ich irgendwelches Zwicken als gegeben an.

Ich hatte auch eine Zeitlang so Sodbrennen .... es wurde eine Magenspiegelung gemacht, kein Heliobacter, aber eine chronische leichte Gastritis. Ich kam erst hinterher drauf: Ich hatte ne neue Kaffeemaschine und vertrug einfach diesen Kaffee nicht. Kaffee weggelassen, kein Sodbrennen mehr. Genauso gehts mir mit zuviel Tee.

LG
  #3  
Alt 30.06.2009, 11:58
chris0211 chris0211 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2009
Beiträge: 15
Standard AW: Unklare Beschwerden seit mindestens 12 Wochen

ja, ich weiß auch nicht. ich hätte nie gedacht, dass ich mir soetwas einbilden könnte. denn ich denke, dass ich ein selbstbewusster und aufrichtiger mensch bin. nur mein eigener körper scheint mir viele kopfzerbrechenzu bereiten.

aber naja... ich hatte die beschwerden im darm zwar schon vorher, bevor ich es überhaupt wusste, dass ein bekannter meiner eltern an magenkrebs erkrankt ist, aber naja... seitdem mache ich mir doch schon viele gedanken darüber.

und besonders daher, weil ich so starke probleme mit dem darm gehabt habe. nun ist es der magen der mir mit diesem druck und dumpfen schmerz (halt nur leicht) zu schaffen macht.

es fällt mitterweile schwer, überhaupt ernst genommen zu werden. ich glaub es mir ja schon selbst kaum noch. aber ich mache mir dennoch gedanken.

zumal ich auch nicht wirklich ein eine risikogruppe fallen würde: bin gerade 28. Jahre alt, ich habe keien familiäre vorbelastung (bis auf dass alle familienmitglieder ständig schmerzen im magen / bauch haben. vater zum beispiel schluckt auch schon seit jahren omep. schwester hat auch unerklärliche bauchschmerzen. immer mal wieder. ich dachte ich wäre verschont geblieben.

aber sonst gehöre ich glaube ich jedenfalls keiner risikogruppe (naja.. ihr wisst wie ich das meine) an.
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