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Alt 25.07.2009, 09:51
motte01 motte01 ist offline
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Registriert seit: 24.07.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Angst vor allogener Stammzelltransplantation

Hallo,
danke Euch beiden, Ihr seid mir jetzt schon eine große Hilfe.
Mein Sohn möchte nicht mit meinem Mann telefonieren, möchte nicht mit ihm spielen und vermeidet fast schon den Kontakt mit ihm. Mir gegenüber oder im Kindergarten verhält er sich ganz normal. Wir haben eine schwierige Zeit hinter uns. Mein Mann lag vor der ersten Chemo im Koma, müsste künstlich beatmet werden und die Ärzte hatten uns eigentlich sämtliche Hoffnungen genommen. Umso schöner war dann die schnelle Besserung und das gute Ansprechen auf die Chemos. Er hatte recht flott eine komplette Remission erzielt und nach den beiden autologen Stammzelltransplantationen ging es ihm so gut wie schon lange nicht mehr. Anfang des Jahres hat er wieder Rückenschmerzen bekommen, die sich dann Tumor im Rückenmarkskanal herausstellten. Er wurde sofort notfallmäßig operiert und dort wurde wieder ein Rezidiv des Lymphoms festgestellt. Die Blutwerte, die sich bis dahin normal verhielten stiegen plötzlich rasant in die Höhe und zudem bekam er Schmerzen in der Hüfte, die sich als ein weiterer Myelomherd herausstellten. Obwohl die Blutwerte sich langsamt normalisierten, gingen die Ärzte auf Nummer Sicher und begannen neben der Bestrahlung auch noch mit einer Chemotherapie. Da die Remission nur so kurz anhielt, hat man uns zu der allogenen Transplantation geraten, alles weitere soll aber dann mit dem Tumorcenter in Heidelberg abgesprochen werden. Während mein Mann das eher mit sich selber ausmacht (ja, auch einer schweigsamen und ein großer Freund der "Normalität") habe ich das Gefühl, ich müsse alles wissen und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Auch mein Mann ist damals 1 Woche nach der autologen Transplantation schon wieder arbeiten gegangen. War zwar kaputt wie 1000 Mann und ist nach der Arbeit direkt auf die Couch gefallen, aber das war so seine Art mit der Krankheit umzugehen.
Wie lange hat es denn gedauert bis man absehen konnte, dass die Transplantation geglückt ist ? Und wie geht es den beiden heute ? Wie war die Verträglichkeit der Medikamente ? Waren die beiden vor der Transplantation fit oder durch die Krankheit schon arg angeschlagen ? Wir haben leider keinen Familienspender, so dass dieser über die DKMS gesucht werden müsste. Hatten Ihr einen Familienspender und wie lange hat die Typisierung gedauet ?
Danke und Grüße
Ela
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