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#1
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hallo catti!
das projekt in berlin ist " die arche ". vielleicht magst du auch mal bei eurem jugendamt vorsprechen, womöglich kommst du mit deinem partner als dauerpflegefamilie in betracht und kannst auf diese art ein kind bei dir aufnehmen und betreuen wie ein eigenes. oft gehen diese pflegschaften bis zur volljährigkeit. fühl dich mal lieb gedrückt! dat zickchen |
#2
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Hallo Zicklein,
ja von dem Projekt habe ich auch schon gehört. Werde nochmal ein paar Infos über die anderen Möglichkeiten einholen. Mal sehen, ob es doch noch irgendeine Möglichkeit gibt. Ist schon verrückt, die Sache mit dem Gesundheitsnachweis. Jetzt bin ich ja 'gesund' und trotzdem wird da unter anderem nach solchen Kriterien entschieden.Will allerdings, bevor ich mich da ganz in dieses Thema vertiefe noch ein, zwei Nachsorgeuntersuchungen abwarten. Nur zur Sicherheit. Liebe Grüsse Catti ![]() |
#3
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Hallo catti,
erst einmal wünsche ich dir von Herzen alles Gute und freue mich, dass du deine Krankheit besiegt hast. ![]() Ich kann gut nachvollziehen, dass dich dein unerfüllter Kinderwunsch aber traurig macht, verstehe aber nicht weshalb du wegen MH keine Kinder adoptieren kannst. Ich habe in einem anderen Forum erst kürzlich einen Beitrag dazu gelesen, wo eine Adoption möglich war. Alles Liebe Monika |
#4
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Hallo Catti,
ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Als bei mir im letzten Jahr die Diagnose kam, waren wir (mein Mann und ich) gerade an dem Punkt, wo wir unsere Familienplanung ernsthaft angehen wollten. Und dann kam erstmal die Sch... Krankheit dazwischen. Vor allem wenn man sich Kinder und eine große Familie wünscht, ist es schrecklich, zu wissen, dass dies wahrscheinlich nie Realität werden wird. Ich glaube, an diesem Punkt helfen auch keine "Ersatzkinder", die finanziell unterstützt werden können oder andere Projekte. Die Kinderlosigkeit ist ein riesen Schmerz in deinem Leben, dem du dich jetzt erstmal stellen musst. Dafür ist Trauerarbeit nötig, die echt hart ist. Abschiednehmen von den eigenen Träumen, die Sehnsucht nach eigenen Kindern loslassen... Das geht nicht von heute auf morgen. Dazu kommt noch deine Krankheit, die zwar zum Glück überstanden ist, die aber sicher auch Spuren hinterlassen hat, die erstmal geglättet werden müssen. Wahrscheinlich musst du dich dem Ganzen jetzt erstmal stellen. Vielleicht mit Hilfe von Freunden oder deiner Familie oder dem Partner, vielleicht aber auch mit professioneller Hilfe. Viele berichten hier, dass ihnen das sehr gut getan hat. Ich hatte ganz oft das Bedürfnis über die Krankheit und alles was damit zusammenhängt zu reden und habe dies auch getan. Irgendwann bekommt man dann das Gefühl, dass der Boden wieder trägt, man dem eigenen Körper doch trauen kann und tastet sich so Schritt für Schritt der Heilung der Psyche entgegen. Erst wenn du das geschafft hast, kannst man ernsthaft darüber nachdenken, wie man die Lücke "Kinderlosigkeit" füllt. Da gibts dann sicher auch Möglichkeiten. Ich wünsch dir einfach, dass du vorwärts gehen kannst und lernst, mit der Kinderlosigkeit zu leben. Aber ich weiß, wie schwierig das ist, für mich wäre diese endgültige Gewissheit, ohne Kinder leben zu müssen, auch furchtbar. Liebe Grüße und fühl dich mal umarmt. ![]()
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#5
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Hallo Mirijam,
vielen Dank für Deine lieben Worte. In der Tat, mir hat das den erstmal den Boden unter den Füssen weggrissen und das ist wirklich nicht so leicht zu reparieren. Ich weiß die meisten hier wären froh, gesundheitlich an dem Punkt zu sein an dem ich bin. Kam mir auch erst ein wenig albern vor mit meinem Problem, aber Du gibst mir wieder ein bischen Mut. Hatte ja vor meiner Erkrankung schon einige Kinderwunschbehandlungen, was ja auch nicht spurlos an einem vorbei geht und die Seele belastet. Tut richtig gut wenn es jemanden gibt der das versteht. Warum hast Du die Chemo abgelehnt? Ich hatte ja gar keine Wahl. Bei mir hiess es nur Chemo oder mir kann nicht mehr geholfen werden. Liebe Grüsse catti ![]() |
#6
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Hallo Catti,
albern brauchst du dir bestimmt nicht vorkommen. Gerade die Auswirkungen stärkerer Chemos auf die Fruchtbarkeit ist meiner Meinung nach ein massiver Einschnitt in die eigene Lebensplanung. Ich konnte die Chemo damals ablehnen, weil ich ein sehr langsamwachsendes, niedrigmalignes Lymphom habe. Bei hochmalignen geht an der Chemo tatsächlich kein Weg vorbei. Es gab verschiedene Gründe, warum ich die Chemo nicht wollte, einer davon war auch, dass ich Angst hatte, hinterher unfruchtbar zu sein (allerdings war das nicht der Hauptgrund). Genaueres kannst du in meinem Tread "Kinderwunsch bei follikulärem NHL, warten ja oder nein" nachlesen. Er ist im Forum schon bissl weiter nach hinten gerutscht, ich glaube auf Seite 3 (oder4?) kannst du ihn finden. Ich habe schon länger nicht mehr geschrieben, weil es bei mir außer den Nachuntersuchungen momentan keine großen Neuigkeiten bezüglich NHL gibt. Dir erstmal alles Gute! Die nächsten 2 Wochen bin ich im Urlaub, dann kann ich wieder schreiben. Liebe Grüße! Mirijam
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#7
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Liebe Mirijam,
wünsche Dir erst mal noch einen schönen Urlaub und gute Erholung. Bon voyage catti |
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