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Glück
20.05.2008 :" Krebs, Speiseröhrenkrebs, kleinzellig ", so sagte es uns der Arzt. Und die Welt brach zusammen. Unvorstellbare seelische Zusammenbrüche waren die Folge. 4 Tage waren wir in der Hölle. Doch nun ist es überstanden. Nach den vielen Untersuchungen innerhalb einer Woche und der gleich darauf folgenden Operation, bei der 7cm Speiseröhre, Magen, Milz, Galle und die Lymphknoten entfernt wurden, nach 7 Tagen künstliches Koma und 21 Tage Intensivstation, mit Lungenquetschung, -entzündung und Wasseransammlung, eine Woche später Entlassung. Keine Chemo. Glück gehabt. Ganz, ganz früh entdeckt. Dank der Roten Bete. Es ist mein Mann. 62 Jahre.
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AW: Glück
Hallo Gabriele,
willkommen hier im Forum! Ich freue mich, dass dein Mann das alles gut überstanden hat. Es ist ja nun über ein Jahr vergangen, wie geht es ihm denn jetzt und wie geht es dir? Die Krankheit verändert ja alles, nicht nur bei Diagnose, sondern auch noch weitere Jahre, da man immer damit rechnen muss, dass der Krebs wiederkommt. Du hast geschrieben, dass der Krebs bei deinem Mann früh festgestellt wurde, deshalb wundert mich die ziemlich radikale OP. Wurde sie gemacht, um die Chemo zu umgehen? Ich wünsche dir und deinem Mann ganz viel Glück, das alles weiter gut läuft und irgendwann der Alltag einkehren kann. Wenn du Fragen hast oder was loswerden möchtest, so findest du hier im Forum immer ein offenes Ohr von Betroffenen oder Angehörigen! Ulla PS: Was hat die rote Beete damit zu tun?
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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AW: Glück
Danke, Ulla, für dein willkommen. Schon das ganze Jahr über verfolge ich dies Forum und immer nebenbei der Gedanke, auch unsere Erfahrungen hier zu erzählen. Jetzt ist es soweit und nicht eher.
Die Rote Bete gehört dazu, weil mein Mann sie aß, 2 Tage später schwarzen Stuhlgang hatte und nicht mehr an die Rote Bete dachte. Schwarzer Stuhlgang, folglich irgendwo Blut. Auf zum Arzt, Termin für eine Magenspiegelung, Proben entnommen und peng, Krebs. Nach weiteren Untersuchungen entdeckt, das er im Fühstadium ist, was die Ärzte nur aus den Lehrbüchern kennen, folglich vorher keine Chemo nötig um etwas zu verkleinern. Die radikale OP, um den Krebs keine Chance zu lassen, sich doch noch zu verstecken. Er wurde aus dem Krankenhaus entlassen ohne weitere Behandlung, nur die vierteljährliche Untersuchung. Heute geht es ihm gut, er ist sehr schlank. Im nachhinein stellten wir uns schon die Frage, war diese OP nötig, doch es geht ihm gut und wir hatten das Vertrauen zu den Ärzten. Alle Untersuchungen wurden schnell durchgeführt ohne lange Wartezeiten, während des Krankenhausaufenthaltes war immer ein Arzt für mich zu sprechen da, fühlte mich immer gut beraten. Im Gegensatz zu dem, was ich hier in den Foren laß. Es vergeht kein Tag, an dem wir lange Gespräche darüber führen, was uns geschehen ist. Im September muß er wieder zur Vorsorge, Angst ist immer dabei. |
#4
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AW: Glück
Hallo Gabriele,
es gibt doch keine Zufälle, oder? Was in der roten Beete doch so alles steckt! Sie ist nicht nur gesund, sondern auch noch ein Glücksbringer! Ich freue mich sehr für euch, dass ihr das Glück auf eurer Seite hattet, nicht nur bei der Zufallsentdeckung, sondern auch beim guten Verlauf von OP usw. Dieses Glück soll es noch lange bleiben! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#5
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AW: Glück
Das ist ja eine tolle Geschichte, Gabriele.
War die Operation wirklich notwendig? Diese Frage habe ich mir auch gestellt, stelle sie mir manchmal heute noch. Man weiß ja nicht, was wäre ohne die OP bei anderer Behandlung geworden. Deshalb sollte man jetzt nur nach vorne schauen, dakbar für die Rettung und auch dafür, dass man bei dem Würfelspiel, das die Diagnose des Speiseröhrenkrebs ist, 2 Sechsen hatte. Gute Würfe brauchen wir auch in den kommenden Jahren und dafür ist die erfolgreiche Operation eine gute Voraussetzung. Zumindest ein Würfel ist jetzt für uns gezinkt
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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