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  #1  
Alt 22.09.2009, 21:45
Missi1104 Missi1104 ist offline
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Standard AW: Unklarer Befund

Hallo Kampfzwerg,
danke für deine prompte Antwort! Ja, da ist was wahres dran....bei mir sind schon häufiger ungewöhnliche Sachen aufgetreten. Und durch diesen blöden Gendefekt greifen bei mir (und meiner Tochter) auch die gängigen Statistiken nur bedingt. So sind ja z.B. Sarkome ziemlich seltene Befunde, tauchen aber bei Leuten wie uns überdurchschnittlich oft auf. Ähnlich verhält es sich mit Ovarialkarzinomen und anderen Befunden....aber bislang hatte ich immer Glück im Unglück. Wenn man bei den vielen OPs noch von Glück reden kann - denn auch ein benigner Tumor will entfernt werden.....Scheißdinger!!
Trotzdem würde mich auch deine Geschichte interessieren.....wenn du magst, kannst du mir ja schreiben, was dich hierher gebracht hat.
Jedenfalls klingt "Kampfzwerg" nach einer eindeutigen Ansage
Werde mich dann wieder melden, wenn ich in Bochum war.

Bis die Tage und viel Erfolg an der Front!
Maria
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  #2  
Alt 29.09.2009, 14:44
Missi1104 Missi1104 ist offline
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Standard AW: Unklarer Befund

Da bin ich wieder....
War heute in Bochum bei Prof.Uhl um meinen Befund abklären zu lassen.
Am Ende hatte ich dann einen Termin zur stationären Aufnahme in knapp 3 Wochen. Es wird dann ein aktuelles CT gemacht, eine Überprüfung der Pankreasfunktion und falls nötig eine erneute Endosonographie. Aber unterm Strich läuft es auf einen "großen Eingriff" hinaus, bei dem wohl auch der Pankreaskopf komplett entfernt werden wird. Ansonsten hat sich Prof.Uhl nicht näher festlegen wollen, was genau diese Raumforderung sein könnte - aber insbesondere die Wachstumstendenz erfordere zeitnahes Handeln.
Soviel zu dem Ergebnis zuvor in Kassel: "Sieht nach Lipom aus, CT Kontrolle in 6 Monaten.....um zu sehen ob es gewachsen ist.."
Dazu gab es heute in Bochum keinen Kommentar, aber das sagt ja auch schon einiges aus.....
Auf jeden Fall fühle ich mich dort sehr wohl und gut beraten! Es war sicher die richtige Entscheidung auf einer 2. Meinung zu bestehen.
Falls jemand von euch mir mit Infos über die OP helfen kann.....oder sonstige Tipps hat......würde ich mich echt freuen.
Ihr wisst ja wie das ist, die Warterei macht keinen Spaß und je mehr man darüber erfährt desto weniger macht man sich verrückt.
Also schreibt mir fleißig!
Bis bald,
Maria
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  #3  
Alt 29.09.2009, 18:19
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
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Standard AW: Unklarer Befund

Hallo,

meinst Du zufällig das Elisabeth Krankenhaus in Kassel / Nordhessen ?

Oft können die Ärzte erst während der OP entscheiden was und wie sie operieren können !
Bei einer Pankreaskopfresektion wird "in der Regel" Teile oder der gesamte Pankreaskopf entfernt; zusätzlich wird die Gallenblase entfernt sowie örtliche Lymphknoten.
Also eine modifizierte , nicht so radikale, whipple Operation !
Bei der "klassischen" whipple OP werden dann noch ein Teil des Magens sowie der Zwölffingerdarm zusätzlich mitenfernt.
Bei mir wollten sie in Kassel sofort die klassische, radikale whipple OP durchziehen.
Ich hatte mich vorher jedoch hier im Internet und in diesem Forum schlau gemacht und "Gott sei Dank" hatte ich mich dann für ein Spezialklinikum für Bauchspeicheldrüsenerkrankungen entschieden.
Dauer der OP von 06 - 12 Stunden hatte ich schon oft gehört.
Also eine sehr große und schwierige Operation, da u. a. viele schwierige Nahtstellen gemacht werden müssen.

Ich hoffe, daß ich Dir ein wenig helfen konnte

Viele Grüße
DIRK
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

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  #4  
Alt 29.09.2009, 18:54
Missi1104 Missi1104 ist offline
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Beiträge: 55
Standard AW: Unklarer Befund

Hallo!
Nein, es sind die Städtischen Kliniken in Kassel......und dort wollte man ja lieber mal 6 Monate abwarten und schauen was sich so tut ...
Ich bin auch total froh nach Bochum in ein entsprechendes Zentrum gegangen zu sein und auf mein ungutes Bauchgefühl im Bezug auf Kassel gehört zu haben.
Aber als ich stationär nach Kassel verlegt wurde, hatte ich von Pankreas & Co. praktisch keine Ahnung und habe dem entsprechend alles mit mir machen lassen.
Über den genauen Umfang, also wie viel vom Pankreas tatsächlich entfernt werden muss, hat man sich dort heute natürlich auch nur zurückhaltend geäußert......"Sie müssen davon ausgehen, das u.U. der gesamte Pankreaskopf entfernt wird..." aber das sieht man ja dann.
Na ja, immerhin ist die Galle seit ein paar Wochen schon draußen.....
Ich vertraue einfach auf die Kompetenz dort und hoffe, dass der histologische Befund anschließend nicht zu niederschmetternd ausfällt.
Aber danke schon mal für deine Einschätzung!

Gruß
Maria
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