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#1
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AW: Meine Diagnose
Ganz kurze Info - unser lieber Georg wird morgen früh um 8.00 Uhr in den OP geschoben. Drücken wir ihm alle ganz fest die Daumen und begleiten ihn in Gedanken.
Ich danke Euch. Georg seine Floppy |
#2
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AW: Meine Diagnose
Danke für die Info, dachte dass er schon operiert wurde, da er ja einen Tag frührt hinein musste.
Natürlich werden alle Daumen fest gedrückt, muss ja alles gut werden! Dir Georg - alles. alles Gute!!!!! Lieben Gruß silvi |
#3
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AW: Meine Diagnose
Die OP wurde nun schon zweimal verschoben. Sie brauche ein Intensivbett für mich nach der OP und die wurden durch Notfälle immer kurzfristig belegt.
Nun habe ich über's Wochenende so eine Art "Tagesurlaub", muß erst um ca. 18:30 Uhr wieder in die Klinik. Sie wollten mich am Freitag offiziell entlassen und am Montag neu aufnehmen. Das habe ich abgelehnt. Und für den Fall, daß sie darauf bestehen, angekündigt, Skandal zu veranstalten. Ich lasse mich erst nach erfolgter Operation entlassen, basta. Heute morgen hat mir die Stationsärztin gesagt, daß man mich Sonntagabend für die OP am Montag vorbereiten wird. Aber (noch) nicht definitiv sei, daß ich drankomme. Muß ich halt warten. Ein seltsamer Schwebezustand. Die ersten Probleme trudeln per Post ein. Reklamationen, Nachfragen, Erinnerungen. Es bringt nichts, darauf zu reagieren jetzt. Noch eine Woche und die Zeit wird beginnen, mit davon zu laufen. Noch drei Wochen und die Hütte hier steht kurz davor, lichterloh zu brennen. Im günstigsten Fall habe ich dann die OP seit drei Wochen hinter mir und noch ca. vier Wochen Rekonvaleszenz vor mir. Im ungünstigen, aber wahrscheinlichen Fall, daß sie Montag oder Dienstag nur eine Embolisation des rechten Leberlappens vornehmen, um zunächst so den linken zum Wachstum anzuregen und dann in vier bis sechs Wochen den rechte, tumorbelasteten, zu entfernen, werde ich also... mal rechnen. Embolisation plus 2 Wochen Rekonvaleszenz. Noch einmal vier Wochen auf Wachstum warten, sind sechs Wochen, dann vier Wochen Rekonvaleszenz. Joh... eindeutig: Dann ist längst September. Dann wird es hier im Betrieb längst kritisch sein. Aber es gibt auch positives zu berichten. Ich habe eine neue Erzählung geschrieben. "Rührselig" meinte ein Kommentator. Ich fand/finde sie anrührend. Vielleicht, weil ich gerade in einer solchen Stimmung bin: http://www.preussen-blog.de/giselle-...m-brunnen/1329 Bis dahin... Georg |
#4
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AW: Meine Diagnose
Hallo Georg,
ich hab die letzten Tage so oft an dich gedacht und mitgebangt; als ich dich eben ON sah, hoffte ich, du berichtest jetzt über deinen OP-Erfolg... Ich kann in etwa nachempfinden, was jetzt in dir vorgehen mag..., eigentlich könnte schon alles vorbei sein, statt dessen wartest du ins Ungewisse, kommt mir irgendwie bekannt vor...(leider)... Lass dich einfach mal fest drücken, ich wünsche dir alles Gute für Montag und hoffe sehr, dass du Montagabend um einiges erleichtert, in einem Intensivbett aufwachen darfst. Liebe Grüße Elke |
#5
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AW: Meine Diagnose
Hi Georg!
Danke für Deine Geschichte. Ich finde sie einfach nur schön. Melancholisch-schön. Dass Du auf Deine OP so lange warten musst, ist alles andere als schön. Das finde ich eine Zumutung. So bleibt mir nichts anderes übrig, als Dir trotzdem ein schönes Wochenende zu wünschen. Ich denke weiterhin an Dich! Und um beim Thema zu bleiben: Schöne Grüsse! Levira |
#6
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AW: Meine Diagnose
Hallo .. Ich bin Hannah, die Tochter von Georg und ich weiß, er hätte gewollt, dass ich mich bei euch melde ..
Er hatte gestern endlich seine Operation, aber es gab schwere Komplikationen. Das Positive jedoch zuerst: Der Tumor konnte komplett entfernt werden, was mir vom Arzt bestätigt wurde. Wie gesagt gab es allerdings schwere Komplikationen während der OP. Er hatte einen Herzinfarkt, danach einen Herzstillstand und auch irgendetwas anderes, was einen so komplizierten Fachbegriff hatte, dass ich ihn mir einfach nicht merken konnte. Kurzum: Er hatte und hat noch massive Herzprobleme. Er liegt jetzt auf der Intensivstation. Heute Nacht war ich bei ihm und momentan ist sein Zustand sehr kritisch. Anhand der Formulierung seht ihr schon, dass ich die ganzen Ärztefloskeln aufgeschnappt habe --> Es geht ihm richtig schlecht. Sie haben ihn in ein künstliches Koma versetzt (was wohl nach großen Operationen ohnehin gängig ist, oder?) und er ist "auf einem sehr kritischen Level stabil" (Formulierung des Arztes), sodass weder gesagt werden kann, ob eine Besserung eintritt, noch wann sie eintritt. Nachdem ich um 7 Uhr wieder Zuhause war, wurde ich gegen 10 wieder geweckt - sein Zustand hat sich weder verbessert, noch verschlechtert. Es wird überlegt, ob weitere Herzoperationen nötig sind bzw. ob diese in seinem Zustand überhaupt möglich sind. Darf ich das hier überhaupt so schreiben oder gehört das schon nicht mehr in eine Leberkrebsrubrik? Ich weiß grad nichts mehr zu sagen .. Irgendwie ist da nur Leere in meinem Kopf. |
#7
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AW: Meine Diagnose
Liebe Hannah!
In Gedanken bei euch. Es gibt im Moment sonst nichts zu sagen. Viel Kraft und alles Liebe Sissy |
#8
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AW: Meine Diagnose
Hannah,
Sie dürfen hier alles sagen. Reden Sie sich alles von der Seele. Hier treffen Sie nur auf Gleichgesinnte, die wissen wovon Sie reden. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Liebe Grüße Brigitte |
#9
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AW: Meine Diagnose
Liebe Hannach , das tut mir sehr leid für dein Vater . Mir fehlen die worte nach dem ich dein Bericht gelessen habe. Aber trotzdem glaube ich er schaft das ,denn dein Vater ist ja ein Kämpfer ,dazu hat er eine so liebe Tochter die sich um ihn kümmert .Ich bin selbst krebs krank aber meine Tochter hat mich noch nicht einmal besucht ,ganz im gegenteil sie ist weggezogen und will von ihre Mutter nichts wissen. Sie lebt mit ihren neuen Freund in eine andere Stadt , besucht ganz normal Discko und tut so als were nichts . Ich bin sehr traurig darüber aber Ihr schaft das denn das hilft deinem Vater das du bei ihm bist ,viel Glück noch mal .
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