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AW: Meine Diagnose
Hallo Georg,
also mit "Schmerz"tabletten solltest Du äußerst vorsichtig umgehen, wenn Du schon Magenschmerzen hast. Denn mit den Dingern kannst Du dir den Magen erst richtig kaputtmachen. Wie Du schreibst, willst Du dir die Tabletten von Deinem Doc verschreiben lassen; find ich gut. Bitte sprech ihn einfach an und schildere Deine Beschwerden. Vielleicht ist Dir ja der Stress der letzten Wochen auf den Magen geschlagen; ich sprech da (leider) aus Erfahrung. Mit einem Säureblocker/Magenschutz wie z. B. Pantozol, Omep etc. kannst Du vielleicht etwas Ruhe kriegen. Aber bitte lass Deinen Arzt von Deinen Beschwerden wissen und lass die Finger von Schmerztabletten; mal ganz davon abgesehen, dass die ja wieder von der Leber verwurstelt werden müssen. Ich wünsche Dir gute Besserung und lass mal liebe Grüße da Elke |
#47
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AW: Meine Diagnose
Ja, schon recht. Ich habe dem Chirurgen eine Email geschickt gestern.
Magenschmerzen habe ich jetzt keine mehr. Sicher nur zu fett gegessen. Oder so. |
#48
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AW: Meine Diagnose
Liebe Georg ,ich bin hier in Forum neu obwohl ich selbst betrofen bin denn ich habe bis jetzt nur gelesen ......
Dieses mal möchte ich aktiv sein und dir sagen :Kopf hoch denn es gibt immer noch andere ....die noch was machen können .Gehe wenn du willst nach Berlin Klinik Scharite behandelt oft durch Metastasen Erhitzung wenn die anderen sagen dies sei inoperabel...Ich bin mir sicher sie werden auch für dich eine möglichkeit finden. Ps: Entschuldigung für eventuele gramatische Fehler ,aber ich bin eine südländerin und habe deutsch nicht gelernt. Ich wünsche allen hier viel Kraft und alles gute. |
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AW: Meine Diagnose
Vielen Dank, Ana, für Deine freundlichen Worte.
Am 13. 7., da ist es soweit. Ich zähle längst nicht mehr die Wochen oder Tage, ich zähle die Stunden. Bin so gierig ach Leben. Alles andere wird mir immer unwichtiger. Heute ist der 4. 7. - noch 9 Tage. Ich habe (jetzt) keine Angst vor der Operation. Ich habe (jetzt) überhaupt keine Angst. Ich habe mir Tavor besorgt. Das wirkt sehr zuverlässig gegen Panikattacken und Angstzustände. Ich habe nichts davon gespürt. Sie wirken wohl nicht, weil ich keine Angst habe, gegen die sie wirken könnte. Nein, Angst habe ich nicht. Ein kleines, sehr häßliches Männlein sitzt in meinem Kopf, lächelt mich an - mal zynisch, mal belustigt, aber nie sonderlich freundlich - und flüstert manchmal "Es ist soweit, ich hol' Dich." Es ist so eine Art ruhige Gewißheit. Ich versuch's zu ignorieren, zu überspielen. Und packe immer mehr Leben in meine Tage. Ihr werdet es erleben. Am 12. 7. erfolgt mein letzter Blog-Eintrag. Am 13. 7. komme ich ins Klinikum. 2-3 Tage Herzuntersuchung, dann, voraussichtlich die OP. Und dann wird es sich wohl entschieden haben. Aber selbst, wenn es nicht gut verläuft. Ich denke, ich habe mich gut gehalten bisher. So soll es auch bleiben, das ist mir sehr wichtig. Georg |
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AW: Meine Diagnose
Hallo Georg,
wie gehts dir? Habe gelesen, dass du schon einen Tag früher ins Kh beordert wurdest. Hoffe sehr, dass du die OP gut überstehst und dich bald wieder meldest! Freue mich schon dich hier wieder bei guter Laue zu lesen. Bis dahin ganz viel Durchhaltekraft und Geduld mit dir und den Anderen um dich herum. Schicke dir ein Kraftpacket und wünsche baldige Genesung nach der OP. Alles Liebe Silvi |
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AW: Meine Diagnose
Ganz kurze Info - unser lieber Georg wird morgen früh um 8.00 Uhr in den OP geschoben. Drücken wir ihm alle ganz fest die Daumen und begleiten ihn in Gedanken.
Ich danke Euch. Georg seine Floppy |
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AW: Meine Diagnose
Danke für die Info, dachte dass er schon operiert wurde, da er ja einen Tag frührt hinein musste.
Natürlich werden alle Daumen fest gedrückt, muss ja alles gut werden! Dir Georg - alles. alles Gute!!!!! Lieben Gruß silvi |
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AW: Meine Diagnose
Die OP wurde nun schon zweimal verschoben. Sie brauche ein Intensivbett für mich nach der OP und die wurden durch Notfälle immer kurzfristig belegt.
Nun habe ich über's Wochenende so eine Art "Tagesurlaub", muß erst um ca. 18:30 Uhr wieder in die Klinik. Sie wollten mich am Freitag offiziell entlassen und am Montag neu aufnehmen. Das habe ich abgelehnt. Und für den Fall, daß sie darauf bestehen, angekündigt, Skandal zu veranstalten. Ich lasse mich erst nach erfolgter Operation entlassen, basta. Heute morgen hat mir die Stationsärztin gesagt, daß man mich Sonntagabend für die OP am Montag vorbereiten wird. Aber (noch) nicht definitiv sei, daß ich drankomme. Muß ich halt warten. Ein seltsamer Schwebezustand. Die ersten Probleme trudeln per Post ein. Reklamationen, Nachfragen, Erinnerungen. Es bringt nichts, darauf zu reagieren jetzt. Noch eine Woche und die Zeit wird beginnen, mit davon zu laufen. Noch drei Wochen und die Hütte hier steht kurz davor, lichterloh zu brennen. Im günstigsten Fall habe ich dann die OP seit drei Wochen hinter mir und noch ca. vier Wochen Rekonvaleszenz vor mir. Im ungünstigen, aber wahrscheinlichen Fall, daß sie Montag oder Dienstag nur eine Embolisation des rechten Leberlappens vornehmen, um zunächst so den linken zum Wachstum anzuregen und dann in vier bis sechs Wochen den rechte, tumorbelasteten, zu entfernen, werde ich also... mal rechnen. Embolisation plus 2 Wochen Rekonvaleszenz. Noch einmal vier Wochen auf Wachstum warten, sind sechs Wochen, dann vier Wochen Rekonvaleszenz. Joh... eindeutig: Dann ist längst September. Dann wird es hier im Betrieb längst kritisch sein. Aber es gibt auch positives zu berichten. Ich habe eine neue Erzählung geschrieben. "Rührselig" meinte ein Kommentator. Ich fand/finde sie anrührend. Vielleicht, weil ich gerade in einer solchen Stimmung bin: http://www.preussen-blog.de/giselle-...m-brunnen/1329 Bis dahin... Georg |
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AW: Meine Diagnose
Hallo Georg,
ich hab die letzten Tage so oft an dich gedacht und mitgebangt; als ich dich eben ON sah, hoffte ich, du berichtest jetzt über deinen OP-Erfolg... Ich kann in etwa nachempfinden, was jetzt in dir vorgehen mag..., eigentlich könnte schon alles vorbei sein, statt dessen wartest du ins Ungewisse, kommt mir irgendwie bekannt vor...(leider)... Lass dich einfach mal fest drücken, ich wünsche dir alles Gute für Montag und hoffe sehr, dass du Montagabend um einiges erleichtert, in einem Intensivbett aufwachen darfst. Liebe Grüße Elke |
#55
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AW: Meine Diagnose
Hi Georg!
Danke für Deine Geschichte. Ich finde sie einfach nur schön. Melancholisch-schön. Dass Du auf Deine OP so lange warten musst, ist alles andere als schön. Das finde ich eine Zumutung. So bleibt mir nichts anderes übrig, als Dir trotzdem ein schönes Wochenende zu wünschen. Ich denke weiterhin an Dich! Und um beim Thema zu bleiben: Schöne Grüsse! Levira |
#56
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AW: Meine Diagnose
Hallo .. Ich bin Hannah, die Tochter von Georg und ich weiß, er hätte gewollt, dass ich mich bei euch melde ..
Er hatte gestern endlich seine Operation, aber es gab schwere Komplikationen. Das Positive jedoch zuerst: Der Tumor konnte komplett entfernt werden, was mir vom Arzt bestätigt wurde. Wie gesagt gab es allerdings schwere Komplikationen während der OP. Er hatte einen Herzinfarkt, danach einen Herzstillstand und auch irgendetwas anderes, was einen so komplizierten Fachbegriff hatte, dass ich ihn mir einfach nicht merken konnte. Kurzum: Er hatte und hat noch massive Herzprobleme. Er liegt jetzt auf der Intensivstation. Heute Nacht war ich bei ihm und momentan ist sein Zustand sehr kritisch. Anhand der Formulierung seht ihr schon, dass ich die ganzen Ärztefloskeln aufgeschnappt habe --> Es geht ihm richtig schlecht. Sie haben ihn in ein künstliches Koma versetzt (was wohl nach großen Operationen ohnehin gängig ist, oder?) und er ist "auf einem sehr kritischen Level stabil" (Formulierung des Arztes), sodass weder gesagt werden kann, ob eine Besserung eintritt, noch wann sie eintritt. Nachdem ich um 7 Uhr wieder Zuhause war, wurde ich gegen 10 wieder geweckt - sein Zustand hat sich weder verbessert, noch verschlechtert. Es wird überlegt, ob weitere Herzoperationen nötig sind bzw. ob diese in seinem Zustand überhaupt möglich sind. Darf ich das hier überhaupt so schreiben oder gehört das schon nicht mehr in eine Leberkrebsrubrik? Ich weiß grad nichts mehr zu sagen .. Irgendwie ist da nur Leere in meinem Kopf. |
#57
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AW: Meine Diagnose
Liebe Hannah!
In Gedanken bei euch. Es gibt im Moment sonst nichts zu sagen. Viel Kraft und alles Liebe Sissy |
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AW: Meine Diagnose
Liebe Hannah!
Herzlichen Dank für Deine Info. Natürlich darfst Du uns hier über den Zustand von Georg berichten. Ich denke ganz fest an Euch und sende Euch viele kraftvolle Gedanken! Liebe Grüsse Levira |
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AW: Meine Diagnose
Hannah,
Sie dürfen hier alles sagen. Reden Sie sich alles von der Seele. Hier treffen Sie nur auf Gleichgesinnte, die wissen wovon Sie reden. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Liebe Grüße Brigitte |
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AW: Meine Diagnose
Liebe Hannah,
auch ich denke an euch und schicke euch ganz viel Kraft. Claudia
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Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben. Betroffen: Ronald,mein Exmann, der Vater meiner beiden Grossen, ein ganz besonderer Freund:19.12.1970 - 30.08.2009 Geliebt und unvergessen. mein Daddy: 1916-2004, Magenkrebs Ich werde dich nie ganz verlieren, du bist in meinem Herzen. |
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