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#136
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vielleicht bin ich auch deshalb so auf Ernährung fixiert weil das mein Problem ist; ich bin eine zwanghafte Esserin u. schwanke von Phasen wo ich mir das ungesunde Essen reinstopfe (=kling ziemlich extrem; so schlimm ist es nun auch wieder nicht) u. wo ich extrem karg esse.
Rauchst Du selber? Ich bin übergewichtig sowie der Rest meiner Familie und sehr viele Leute in unserer Gegend. Mir fallen sehr viele schlanke Raucher ein, die ich richtiggehend beneide. Sie schauen gesünder aus als z.B. ich. @Sally klar möchte ich nicht zu den 10 % der Raucher gehören, die LK kriegen; aber findest Du es nicht total interessant, dass es doch relativ "wenige" trifft die dann wirklich krank werden???????? Ich meine "nur" jeder Zehnte; das kommt mir total wenig vor wenn man bedenkt, wie extrem das Rauchen immer als das Böse schlechthin dargestellt wird. Wie kommt es bloss das sich 90 % der Raucher die 4000 Schadstoffe (davon 40 angeblich hochgradig krebserregend) reinziehen können u. trotzdem gesund bleiben. Ich meine 90% - 9 von 10 - erwischt es nicht!!!!!! Das ist bei weitem die Mehrheit! |
#137
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@Manuela.
Lungenkrebs ist nicht die einzige Krankheit, die Rauchen verursacht. Die Gifte, die durch den Genuß von Tabak aufgenommen werden, wirken im gesamten Körper. Wann und wo diese Gifte ihre "Wirkung" entfalten, ist ein Wettrennen: wo im Körper können sich Krebszellen entwickeln und gedeihen. NiereK oder LeberK - Raucher sind nicht nur auf LK festgelegt, auch wenn hier der Zusammenhang mit dem Rauchen sehr augenfällig ist. Abgesehen davon gibt es auch noch andere Auswirkungen des Rauchens: Durchblutungsstörungen, hört sich vielleicht nich spektakulär an, aber wenn man mal ein Raucherbein gesehen hat (und sei es nur auf Fotos), ändert sich die Meinung. Manuela, ist dir aufgefallen, dass Du nach Deiner Rauchentwöhnung mehr "Luft" hattest und die Treppen schneller hochgekommen bist? Natürlich hat Rauchen auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System - was bei falscher Ernährung und fehlender Bewegung die negativen Auswirkungen noch potenziert. Aber ich will niemanden vom Rauchen abbringen, oder irgendeine Gruppe diskriminieren. Es ist schön, Manuela, dass Du in Deinem Bekanntenkreis keine Krebskranken kennst. Bis vor zwei Jahren gab es nur eine Krebskranke, die ich kannte (und die hat ihren überlebt). Als es dann meine Mutter "traf" (sie gehört zu den 10% Nichtrauchern) und ich es noch anfänglich manchen Bekannten mitteilte, stellte sich heraus, dass auch die Verwandte und Freunde haben, die daran gestorben sind oder daran erkrankten. Betroffene und Angehörige werden wortkarg, was diese Krankheit (egal welche Krebsart) angeht. Entweder ziehen sie sich zurück und/oder werden gemieden. Deswegen ist es doch hin und wieder so, dass man hört, dass XY gestorben ist und gerüchteweise hört, er/sie sei an Krebs verstorben. Erst dann fällt einem auf, dass man diese Person schon lange nicht mehr gesehen hat. Und eine schwere Krankheit ist kein Gesprächsthema für eine lockere Unterhaltung oder einen rotweinlastigen Abend mit den besten Freunden. Wenn Du den Mut hast, frage einfach mal Deine Freunde. In der Regel erfährst Du solche sachen aber nur, wenn Du in einer solchen Situation bist (betroffen oder angehörig) und es wagst, es anderen gegenüber zu erwähnen. Ich will keinen Raucher bekehren. Jeder Erwachsene kann sich über die Folgen von falscher Ernährung, zu wenig Bewegung oder Rauchen informieren. Ich diskriminiere weder die Dicken, die Sportverweigerer oder Raucher. Was ich allerdings von Rauchern und Nichtrauchern erwarte, ist einfach Respekt und die Einhaltung gewisser Höflichkeitsregeln. Zum Beispiel in einem Restaurant: kaum ein Raucher käme auf die Idee, beim Essen sich eine Zigarette anzuzünden und den Rauch seiner Begleitung ins Gesicht zu pusten. Denn es gilt (noch immer) der Grundsatz, dass Rauchen, während des Essens sehr unhöflich ist, da die anderen Personen ihre Mahlzeit auch genießen wollen. Leider vergessen einige Raucher, dass sie in einem Restaurant nicht nur mit ihrer Begleitung sind und dass auch die anderen Gäste das Recht haben, ihr Essen ungestört zu genießen. Das Argument, dass die doch woanders essen sollen zieht nicht. Es ist und bleibt unhöflich und rücksichtslos, wenn mir jemand vom Nebentisch permanent Zigarettenrauch in mein Gesicht pustet, während ich esse - dieser Raucher beschließt für mich, dass sein Verhalten akzeptabel ist und ich freiwillig auf den Genuß meines Essens verzichte. Er fragt höchstens seine Bekannten, ob er rauchen darf, aber nicht die anderen Gäste. Das gilt natürlich auch für laute Nichtrauchergruppen, die mit ihren lustigen Geschichten jede Unterhaltung die andere Gäste führen wollen, unterbinden - dieses Verhalten ist für die Unbeteiligten gesundheitlich unschädlich, aber ärgerlich, man kann allerdings nachdrücklich darauf hinweisen, dass sie bitte ruhiger sein sollen, ohne als intolerant bezeichnet zu werden. Warum wird eigentlich sexuelle Belästigung gesetzlich geahndet? Die tut doch keinem weh, oder? Es gibt mittlerweile einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass soetwas inakzeptabel ist. Das hat was mit dem Respekt vor anderen Menschen zu tun. Wenn der nicht gewährleistet ist, muß irgendwann ein Gesetz gegen einen Mißstand erlassen werden. Wenn also die wenigen Raucher, die nicht verstehen, dass Höflichkeit und Respekt in einer zivilisierten Gesellschaft auch die Menschen am Nebentisch miteinbezieht, werden Gesetze das regeln müssen. Leider. |
#138
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Hallo mercedes,
hallo alle anderen, mercedes, du schreibst: „Also, ich hab jetzt alle postings gelesen und bin unheimlich traurig und wütend. Ich hab es satt, das man als Raucher diskriminiert wird und als Sündenbock für Krebs erhalten muss. Das ist ziemlich eindimensional Damit will ich nicht behaupten, dass Rauchen nicht schädlich ist. Aber wenn man wirklich darauf eingehen will, so muss man auch alle anderen lebensgefährliche Stoffe mit denen man jeden Tag konfrontiert wird, aufzählen.“ Niemand kann alle Übel der Welt zur gleichen Zeit sehen. Und wenn er es könnte, wäre er nicht in der Lage, gegen alle Übel etwas zu tun. Wer die Forderung aufstellt: Wenn du dich um Übel A kümmerst, musst du dich auch um die Übel B bis Z kümmern, verurteilt jeden Menschen zur Tatenlosigkeit. Deshalb ergänzen sich die Menschen, die gegen Übel angehen. Der eine setzt seinen Schwerpunkt, indem er Aufklärung und Schutzmittel gegen die Ausbreitung von AIDS unterstützt, der nächste zahlt für hungernde Kinder in Afrika, wieder einer ist Pate für ein Kind in einem SOS-Kinderdorf, und dann gibt es Menschen, die gegen den Einsatz giftiger Lösungsmittel oder von Asbest kämpfen, und wieder andere setzen sich für Beförderungsmittel ein, die keine krankmachenden Abgase ausstoßen. Und einige wollen rauchfreie Luft an öffentlichen Orten erreichen. (Das ist eine durchaus willkürliche Auswahl, versteht sich.) Ich finde, mercedes, Du solltest den Einsatz dieser Menschen nicht schlecht machen, in dem Du ihnen Unmögliches abverlangst. Auch Du könntest nicht an den 25.786 Kampagnen J teilnehmen, die nötig wären, alle Übel zu beseitigen. Auch Du musst Dich, wenn Du Dich denn überhaupt für solche Ziele einsetzt, mit einem, vielleicht mit zwei, höchstens drei Zielen begnügen. Daraus folgt: Wer diabetischen Kindern in einem Entwicklungsland hilft, steht nicht gegen den, der radioaktiv verseuchten Kindern bei Tschernobyl hilft, und wer für Kondome gegen AIDS in Afrika sorgt, tritt nicht gegen den an, der neue Plätze in Hospizen in Deutschland schafft. Diese Menschen ergänzen einander in ihrem Bemühen, anderen Menschen zu helfen. Und, mercedes: Wer ein Verhalten angreift, diskriminiert nicht den, der sich aus Unkenntnis oder Mangel an Einsicht so verhält. Wer rauchen will, obwohl es gefährlich ist, kann dies tun – und zwar dort, wo er andere nicht gefährdet. Als die Kalifornier in den 80er Jahren an den Abgasen ihrer Autos zu ersticken drohten, hat man nicht freie Fahrt für die Luftverpester geschaffen und den anderen Menschen empfohlen, in einen anderen Bundesstaat umzuziehen, sondern man hat den Katalysator für Autos zwingend vorgeschrieben. Wenn nun die Gefährdung durch ungewolltes Mitrauchen beseitigt werden soll, wird eben das Rauchen in der Öffentlichkeit eingeschränkt, an vielen Stellen auch verboten, und nicht den Nichtrauchern empfohlen, doch in ein fernes Nichtraucher-Land auszuwandern. Deine Bemerkung: „In Raucherlokalen kann ein Raucher arbeiten und in einem Nichtraucherlokal ein Nichtraucher - so einfach ist das“ lässt denken, dass Du von der heutigen Arbeitswelt wenig Ahnung hast. Einmal: Du kannst bei ein paar Millionen Arbeitslosen keinem Nichtraucher raten, eine angebotene Stelle in einem Raucherlokal abzulehnen und damit vielleicht auch noch Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe zu verlieren Zum anderen: Arbeitsschutz soll Menschen davor schützen, zwischen Gesundheit und Jobverlust wählen zu müssen. Liebe Grüße, Christian H. |
#139
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Also, von gesund bleiben kann auch nicht die Rede sein! Fakt ist, das Rauchen nicht nur LK, sondern auch viele andere Krebsarten begünstigt, Fakt ist, dass Rauchen andere schwerwiegende Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Emphysema, weitere Herz-kreislauferkrankungen verursacht oder begünstigt. Und du sagst, die Mehrheit erwischt es nicht! Aber diese Mehrheit ist unter Nichtraucher wesentlich größer! Du sagst, es gibt gesunde Raucher. Klar gibt es die! Aber die Wahrscheinlichkeit, gesund zu sein & zu bleiben ist viel, viel größer, wenn man nicht raucht.
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#140
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Liebe Manuela,
habe kürzlich diese Statistik gefunden – daran sieht man wie viel 10% ausmachen können, nämlich 25740 Lungenkrebstote, die geraucht haben – wenn das verschwindend gering ist – ich weiss ja nicht………… Zu meiner Person, ich habe noch nie geraucht, ernähre mich ausgewogen mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse, esse wenig Fleisch und treibe, wenn es die Zeit zulässt gerne Sport und habe einen BMI von 20,1 – man kann also auch ohne rauchen schlank bleiben. (das war ein Scherz) Todesstatistik Rund 140.000 von jährlich 850.000 Toten in Deutschland werden dem Rauchen zugeschrieben Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems ausgelöst. Rauchen soll dabei für etwa 25 % der Toten verantwortlich sein. Ein Viertel der Verstorbenen erlag 1998 einem bösartigen Krebsleiden. Die größte Bedeutung bei den Männern hatte Lungenkrebs mit 28 600 Verstorbenen. Rauchen alleine ist für 30 % aller Krebsfälle verantwortlich - bei Lungenkrebs sogar für über 80 %. Die Schätzungen für vorzeitigen Tod durch Passivrauchen gehen weit auseinander und liegen für Deutschland zwischen 500 bis 3.500 pro Jahr. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen liegt bei 74 und die eines gerade zur Welt gekommenen Mädchens bei 80,3 Jahren. Raucher verkürzen ihre durchschnittliche Lebenserwartung um 5 bis 9 Jahre - leben also rund 10 Prozent kürzer als Nichtraucher. liebe Grüße Babs |
#141
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Manuela, es gibt noch eine andere Frage, der Du nachgehen könntest:
wer steckt hinter den Statistiken, die Du anzweifelst und was bezweckt dieser Personenkreis? Das die Tabakindustrie das Rauchen nicht als so gefährlich ansieht und genügend Geld hat, ihr Meinung öffentlich kundzutun, ist klar. Wer verliert schon gerne Kunden? Das die Bundesregierung und die EU wenig daran interessiert ist, das die Anzahl der Raucher zurückgeht, ist auch klar. Wer verliert schon gerne Steuereinnahmen? Das die Anti-Rauch-Programme des Staates und der EU halbherzig sind, wie z.B. das Werbeverbot für Tabak, ist offensichtlich, da die Subventionsprogramme für Tabakanbau ca. 1 Mrd Euro betragen (auch wenn die Programme angeblich auslaufen sollen). Und wenn es um Prävention gehen sollte, die Jugendliche davon abhalten soll, zu rauchen, wäre die letzte Erhöhung der Tabaksteuer in einem Schritt erfolgt und wäre nicht so schleichend (damit sich die Leute langsam an höhere Preise gewöhnen und nicht abgeschreckt werden). Also, wer hat ein finanzielles Interesse daran, das die Leute hier mit dem Rauchen aufhören und auch noch das nötige Kleingeld, unzählige Studien zu unterstützen? Bzw. warum kommen trotzdem Studien über soviele Jahrzehnte zustande, die die Schädlichkeit des Rauchens nachweisen? Die Krankenkassen bestimmt nicht. Ärzteverbände auch nicht. Apothekerverbände? KEINER hat ein Interesse daran, das DU gesund, bzw. rauchfrei durchs Leben gehst. NUR DU. Also, warum diese Studien? Vielleicht, weil sich manchmal Tatsachen nicht lange unter den Teppich kehren lassen. Trotz des Widerstandes großer Interessensgruppen. |
#142
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Hallo ,
Deine Theorie, daß Krebs und Krankheit eine Altersangelegenheit ist, könnten Dir viele Ärzte bestimmt umschmeißen. Und ein paar "Fälle" kann ich auch anbieten: Mein Opa starb mit 52 Jhr. an Magenkrebs.Oma sagte ,er rauchte gern und viel.Leider lernte ich ihn nie kennen. Mein Lieblingsonkel starb mit 48 Jhr. an Kehlkopfkrebs. Sein Zig.-Quantum am Tag ,60 Stck. Meine Nachbarin (50 Jhr.) raucht seit 35 Jhr. 2-3 Päckchen am Tag. Ein schwerer Gewebszerfall (Nekrose) wurde bereits vor 1 Jahr festgestellt.Die Zeit wird´s bringen, wie lange sie ihr Bein noch hat.Sie qualmt fleißig weiter. Ein guter Freund (40 Jhr.)erkrankte vor 4 Jhr. an Zungenkrebs, das Rauchen hat er aufgehört. Ein Freund (32 Jhr.)qualmte schon aus sämtlichen Körperöffnungen , ein doppelwandig. Herzinfarkt beendete die Sucht, heute lebt er gesund! Mein Großhändler "schon 41 Jhr." hatte nicht soviel Glück, er überlebte den Herzinfarkt nicht. Ich könnt noch fortfahren aber ich glaube es reicht.......................... Mal abgesehen von "Krebs", ein guter Freund unserer Familie ist Gefäßchirurg,ich denke, er weiß was "Sache" ist, er kennt Venen/Gefäße eines Rauchers/Nichtrauchers. Er operiert "Raucherbeine" usw. Lassen wir mal die Statistik weg, und setzen Logik u. Verstand ein. Es kann doch nicht gesund sein, jährlich ,1 Tasse Teer in die Lunge zu kippen. Schäden treten meist nach 10-15 Jahren Rauchkarriere ein, Raucherhusten ,Bronchitis usw. Schwere Schäden, oft irreparabel, nach 20-30 Jahren. Weißt du ,jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und normalerweise zerbreche ich mir nicht den "Kopf des Anderen" , aber das Rauchen als harmlos hinzustellen , bewußt oder unbewußt, wie auch immer, ist heutzutage nicht mehr vertretbar. Den Beitrag von Babs ist ein "Bravourstück"! Gruß Monica |
#143
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Du fragst:
"Manuela, ist dir aufgefallen, dass Du nach Deiner Rauchentwöhnung mehr "Luft" hattest und die Treppen schneller hochgekommen bist?" Nein, das ist mir ehrlichgesagt nicht aufgefallen. Aber es geht mir schon besser; als ich noch rauchte hatte ich immer Halsweh u. fühlte mich geschwächt. Und schon in den letzten Jahren meiner 10-jährigen-Raucherkarriere (davon nur 5-6 "richtig") war ich oft wochenlang absinent. Wenn ich dann doch wieder eine rauchte, hatte ich total Kopfweh u. alles drehte sich (=wie bei der allerersten Zigarette); Für mich ist rauchen nicht gut; auch meiner Mutter u. Schwester geht es ähnlich. Das dürfte in unseren Genen liegen. In unserem Bekanntenkreis usw. sind wir aber die absolute Ausnahme. Mir fallen ad hoc 11 Freundinnen ein, die sogar als erstes in der Früh nach einer durchzechten Nacht mit Genuss zur Zigarette greifen. Sie haben keinerlei Halsschmerzen oder so. Aber ich glaube Euch das alles schon, dass Ihr in Eurem Bekanntenkreis Fälle habt, die quasi in die Statistik passen. Das verändert meine Sichtweise. Vielleicht sieht es auch in meiner Gegend in ein paar Jahren ganz anders aus. Interessieren tut mich das Thema aber auf jeden Fall sehr u. deswegen frage ich auch immer bei passender Gelegenheit nach, wenn ich von einem Krankheits- od. Sterbefall nach, ob er oder sie raucht(e); d.h., ich bin diesbezüglich wirklich sehr aufmerksam. |
#144
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ich glaube, dass diese neuen Pflicht-Beschriftungen auf den Zigaretten-Packungen absolut SINNLOS sind irgendjemanden vom Rauchen abzuhalten;
von meinen Bekannten will keiner aufhören: erstens sind uns persönlich keine Fälle von Krankheiten bekannt (und jeder fürchtet sich davor, zuzunehmen sobald er aufhört); zweitens - und das ist vielleicht wichtiger - ist es für einen jungen Menschen nicht unbedingt abschreckend, wenn er hört, dass er mit 50 oder 60 an Rauchen sterben könnte; das ist noch viel zu weit weg (=und wir sind um die 30); wie unwichtig muss es dann erst für einen Teenie sein???? einen 14-jährigen schreckt der Gedanke an einen Tod mit 60 wirklich überhaupt nicht ab; für den ist es sowieso uncool, alt zu werden; er will nur cool u. erwachsen wirken und dazugehören; wir müssten es schaffen, dass Rauchen nicht mehr als cool gilt; ausserdem denkt sich ein junger Mensch vielleicht: Ach, bis dahin habe ich ja noch sooooo viel Zeit aufzuhören.. |
#145
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liebe Manuela,
die Lk-Patienten werden leider immer jünger, viele der heute 30-jährigen Raucher werden vermutlich gar nicht das Alter erreichen, welches sie jetzt so weit wegschieben. Was die Teenies angeht, da hilft von Seiten der Eltern nur "Vorbild sein" und sie wann immer möglich mit den Gefahren des Rauchens (aber auch der falschen Ernährung)zu konfrontieren. Das können entsprechende Sendungen im TV sein, aber auch Ausstellungen wie "Körperwelten" oder aber die Konfrontation mit LK-Patienten wenn sich dies im Umfeld ergibt.Dies alles erfordert natürlich viel Zeit und Auseinandersetzung mit solchen Themen, aber genau das versteh ich darunter ein Kind zu erziehen. Und was das Coolsein angeht, das ist eine Frage des Selbstbewusstseins und auch das kann ich meinem Kind mitgeben, indem ich es mit Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit "verwöhne", Dinge, die selbstverständlich sein sollten, aber leider immer mehr zu Fremdwörtern mutieren. Ich habe übrigens eine 14-jährige Tochter, sie weiss zum Glück schon lange, dass sie nicht rauchen möchte, das "Dahinsiechen" ihres Opas macht es ihr noch deutlicher und festigt ihre Einstellung. liebe Grüße Babs |
#146
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Ich habe nur quergelesen - daher wiederhole ich vielleicht den Inhalt eines anderen Beitrages, falls ja, sorry...
In weiten Teilen stimme ich Dir zu, was Statistik anbelangt, es ist auch immer die Frage wie man sie liest bzw. wiedergibt. Neun von zehn Rauchern erkranken nicht an LK klingt besser als jeder zehnte Raucher erkrankt an LK... Aber das Problem ist, dass man vom Rauchen ja nicht nur an LK erkranken kann, sondern es noch zahlreiche andere nicht-maligne Erkrankungen gibt, die Herz und Kreislauf, die Blutgefäße etc. betreffen. Und ich kenne wirklich kaum einen Raucher, außer vielleicht jüngere Menschen, die nicht aufgrund des Rauches Beschwerden haben und sei es "nur" morgendlicher Raucherhusten. In einem Punkt bin ich mir sehr unsicher - werden die Patienten nicht auch deshalb immer jünger, weil wir über eine sehr viel bessere Diagnostik als früher verfügen? Ich weiss allerdings aus schmerzhafter eigener Erfahrung bei meinem Vater, dass bei LK im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen eine Früherkennung kaum möglich ist, daher passt meine Theorie nicht ganz... LG Bettina |
#147
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an manuela,
du schreibst über dein übergewicht? darf ich dir das buch "deine Nahrung dein schicksal" von dr. max otto bruker empfehlen? es kann für dich ein super-einstieg in eine andere ernährungweise und vor allem in eine neue sicht der dinge sein. vielleicht willst du mehr dazu wissen? liebe grüße ingrid44 ps: Selbsthilfegruppen für brustkrebs gibt es in jeder stadt. aber für lungenkrebskranke kenne ich keine, trotz bemühens. der grund dafür soll die hohe und schnelle sterblichkeitsrate sein (bei entdeckung meist weit fortgeschritten und zu spät). |
#148
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Liebe Ingrid, ich interessiere mich für die Idee von Bruker. kannst du etwas näheres schreiben. Danke.
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#149
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an gast,
dr. bruker ist über neunzig-jährig vor ca. 3 jahren verstorben. er war kliniker, internist, ich glaube auch chirurg. er erkannte in seiner tätigkeit, daß ernährung eine sehr große rolle spielt. in seinem buch " deine nahrung dein schicksal sagt er mit einfachen verständlichen worten seine erfahrungen und forschungen mit. es lohnt sich für jeden, dieses buch zu lesen. einfache wahrheiten, daß es einem wie schuppen von den augen fällt. er hat in oberlahnstein ein gesundheitszentrum eröffnet, nach ihm werden gesundheitsberater ausgebildet, es gibt herrliche kochbücher, kochkurse, dr. biermanns ist sein nachfolger, er untersucht in seiner "sprechstunde", die auch wirklich eine stunde andauert. wenn du interesse hast, fange einfach einmal an, vielleicht mit dem genannten buch. vielleicht schaffst du dir übers internet weitere infos an. ich würde mich freuen, wenn ich kurz und knapp zusammengefaßt habe, viel freude beim lesen, ingrid44 |
#150
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Danke Ingrid, aber bevor ich mir das Buch anschaffe, wüsste ich doch gerne, in welche Richtung seine Überzeugung feht. ich habe nämlich auch eine. Kannst du mir da noch einmal weiterhelfen? Vielen Dank.
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