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#181
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hallo zoki, ulrike und steffi,
ich werde versuchen alle fragen zu beantworten. liebe zoki, ja du liegst ganz richtig, bei der gewebeprobe wurde ein stimmband gelähmt. uns wurde dann gesagt, das gibt sich von allein wieder. nach 6 wochen wollte ich nicht mehr warten und es ging los, ich meldete ihn beim logopäden an und 3 monate später konnte er wieder völlig normal sprechen. der logopäde sagte uns auch, ein paar wochen später und das stimmband wäre nicht mehr reparabel gewesen. wo genau die stents sitzen kann ich schlecht erklären, es ist auf jeden fall ein blutgefäß welches blut zum herzen pumpt. doch sicher wurden mit uns diese gespräche geführt wegen der guten lebensqualität aber das war nicht unser ziel. ich habe mein mann nach diagnoesstellung im krankenhaus am bett geheiratet um ihn meine kraft zu schenken und da kam es für uns nicht in frage über verbesserung der lebensqualität zu sprechen, sondern nur um heilung. wie das gehen sollte wußten wir damals auch noch nicht, nur das es so sein soll. wir dachten damals auch noch ganz anders, hatten zu diesem zeitpunkt gar keine ahnung von krebs und mit jedem buch oder mit jeder information oder einfach nur studie, wich mein lächeln immer mehr aber dann hieß es wieder, weiter kämpfen. liebe ulrike, das ist lieb von dir und ich habe im moment das gefühl, das ich jeden mit meiner kraft anstecken möchte, möchte am liebsten in die welt hinaus schreien, gebt euch nicht auf, es kann funktionieren. aber ich weiß genauso gut, dass es eben nicht immer funktioniert, denn wir haben vor wenigen wochen den bruder meines mannes beerdigt. er war nur 9 monate an krebs erkrankt und starb in meinen armen. er war gerade 42. auch bei ihm wollte ich kämpfen und sicher hätten wir auch noch was bewegt aber es war zu spät, an dem tag wo es endlich los ging, schlief er ein. und trotzdem, nach diesem unglaublichen erlebnis hieß es wieder für uns, kämpfen. jetzt mehr denn je. liebe steffi, der nicht operable muttertumor wurde durch chemo und bestrahlung zwar kleiner aber ging nicht weg davon. wir erreichten zumindestens ein level, wo er für meinen mann nicht mehr lebensbedrohliche ausmaße annahm. den der muttertumor drückte auf alle blutgefäße die den kopf und die arme versorgten und durch das anfängliche wachstum, verlor mein mann ständig das bewußtsein. nach der ersten chemo und bestrahlung zog er sich empfindlich zusammen. abgestorben ist er allerdings durch den herzstillstand im vergangenen jahr. unsere onkologen und kardiologen streiten sich heute immer noch, ob er abgestorben ist durch den sauerstoffmangel den er während der reanimation hatte oder die stromstöße. alle pets haben es immer wieder gezeigt, er ist absolut weg. unser onkologe meinte etwas später zu uns, glück im unglück, was besseres hätte uns nicht passieren können. liebe grüße, peggy |
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#182
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Hallo Peggy
nun hab ich ein bisschen mehr Zeit... Meine HOCHACHTUNG. Vor euch zieh ich den Hut. Und glaube mir, es gelingt dir, andere, zumindestens mich mit deiner Kraft anzustecken! DANKE. Was ist der Großzeller für einer? Genau so beschie.... wie ein kleinzelliger? (diesen hat mein Dad) was mich wundert: alle reden von Lebenserwartung und bessere Lebensqualität... bei uns hat noch KEIN Arzt etwas darüber gesagt ?!? Ob die es uns nicht sagen wollen? Eigentlich haben wir ein sehr offenes Verhältnis zu den Ärzten meines Vaters.... Ich hab so Angst... Diese "innere" Unruhe macht mich unheimlich fertig. Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen. Und mein Dad erst recht nicht. Wir sind guter Dinge und selbst, wenn die Heilung unter WUNDER fällt... Niemals aufgeben! Auch die Kopfsache ist sehr wichtig! lieben Gruss auch an alle anderen hier Angelika |
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@ angelika! you´ve got mail! (ulso@gmx.de)
@ peggy. wie das so ist: man trägt natürlich das gelesene mit hínaus, hier: aus dem www in die real existierende welt ;-) ; eure erfahrungen haben nun auch meine familie sehr beeindruckt. klar, dass es mit der kraft aber auch nicht immer so klappt. es tut mir sehr leid, dass ihr in dieser schweren zeit auch noch einen so derben rückschlag erleiden mußtet, umso mehr bewundere ich euch für die energie, die krankheit deines mannes zu bewältigen! alles liebe, ulrike @ zoki wie geht es euch inzwischen? ich denke oft an euch, insbesondere, weil unsere kinder annähernd gleichaltrig sind. unser filius feiert am kommenden montag seinen 1. geburtstag. viele grüße, ulrike |
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#184
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Hallo Angelika,
ein Großzeller ist eher selten und auch was anderes als ein "Nicht-Kleinzeller". Und was ganz ganz anderes als ein Kleinzeller. Freut mich, dass Du weiter so viel Zuversicht hast und verbreitest und es Deinem Vater soweit gut geht. Liebe Grüße Joachim |
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#185
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Hallo Joachim.
Danke für deine Antwort. liegen Gruss Angelika |
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#186
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hallo alle zusammen,
liebe angelika, ein großzeller wächst sehr langsam ist aber auch schwierig zu bekämpfen. mein mann hatte unzählige chemos, fast über 3 jahre, allerdings mit entsprechenden pausen dazwischen. ein kleinzeller kann sich in 30 tagen verdoppeln, allerdings springt er auch recht gut auf chemo bzw. bestrahlung an. wichtig ist, das man an einander glaubt. wir wußten wie gering die chance war und wir wußten, das wir uns irgendwie selber helfen mußten. auch wenn die tränen mal wieder liefen, wir wußten unsere liebe wird es schaffen. und ich persönlich bin ganz fest davon überzeugt, auch wenn es noch so schlimm ist, es geht nicht ohne kampf und ohne menschen die zu einem stehen. wie wichtig die phyche ist, in solchen fällen, ist unglaublich. allerdings ist es nicht immer einfach jeden tag gut drauf zu sein aber wir haben versucht mit der krankheit zu leben und trotzdem eine schöne harmonie aufzubauen. wenn man das schafft, schiebt sich die angst in den hintergrund, geht allerdings nie ganz weg. angelika, glaub an die kraft deiner familie und versuche immer so viel wie möglich zu erfragen, denn wissen macht weniger angst und man kann mit der krankheit besser umgehen. liebe grüße, peggy p.s. am montag kommt mein mann aus der klinik und ich kann es nicht glauben, er allerdings auch nicht. ist das nicht toll? |
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#187
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Hallo Peggy.
wir kennen uns zwar nicht, trotzdem freue ich mich wie ein honigkuchenpferd für euch. ach ja und natürlich glaube ich an die kraft meiner familie. in dieser hinsicht sind wir sehr stark. wir sind der festen überzeugung oder besser gesagt mein dad, dass man selbst diese art von krebs (die mein dad hat) besiegen kann. es dauert nur seine zeit. ansonsten sind wir sehr optimistisch. auch dank daddys ärzte. sie sind der meinung, dass es noch hoffnung gibt (ärzteseits) am montag kriegt er erst einmal seine letzte chemo. (an dem tag, an dem dein mann nach hause kommt) :-) lieben gruss, schönen tag noch und alles gute für euch angelika |
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#188
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Liebe Sarah
Lungenkrebs . Es ist schlimm ich glaube dir das denn ich bin angehörige. Mein Freund ist letztes Jahr im Dezember ins Krankenhaus gekommen und die Diagnose war echt niederschmetternd .Lungenkrebs im Endstadium. Ich habe nur noch gedacht das wars. Aber wir haben alles getan was uns aufgetragen wurde. Zuerst Chemo dann Bestrahlung und zum Schluß die OP. Sie haben ihm den rechten Lungenflügel zum Teil entfernt waren am Herzbeutel . Dann war er bei der Reha . Dort hat er gelernt damit umzugehen . Und eins kann ich heute mit stolz sagen wir haben es geschafft wir waren am 3. Dezember zur Nachuntersuchung und es ist alles weg. Und das war die schönste Nachricht seid langem. Ich kann dir aus eigener Erfahrung den Tipp geben. Es geht immer weiter auch wenn es noch so schlimm ist . Mein Freund ist wieder gesund geworden und ich es ist das tollste Geschenk was man sich wünschen kann. Und ich hoffe das du irgendwann genauso fühlen kannst wie ich heute. Alles liebe und gute für die Zukunft. |
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#189
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Hallo Ulrike,
schön das euer Kleinster endlich Geburtstag hat, aber nur elf Tage vor Weihnachten, da wird er später aber murren. Dein Vater kann doch am Montag sicher dabei sein, oder? Das gibt ihm wieder Auftrieb. Ich hab dir unter Erfahrungsaustausch geantwortet, weil ich finde, dass die Antwort nicht in diesen Thread reingehört. Liebe Grüße, Zoki |
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#190
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hallo "gast" vom 09.12.2004!
darf ich fragen, welchen Tumor dein Freund hatte? Ich freue mich für euch und finde es toll, dass du diesen beitrag hier rein gebracht hast.... etwas mut......... danke lieben Gruss und weiterhin alles Gute für euch Angelika |
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#191
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So kurz vor Weihnachten kann ich von einer sehr positiven Geschichten berichten: bei meinem Vater (61J) wurde vor zwei Monaten ein Adenokarzinom diagnostiziert. Es war schon relativ weit fortgeschritten: der rechte Lungenflügel war zu 80% befallen und komplett "lahmgelegt" auf dem linken Flügel gab es ebenfalls kleinerer Stellen. Aber Gott sein Dank keine Metastasen in anderen Organen. Durch die Probleme mit der Lunge wurde auch das Herz beeinflusst: Herzrythmusstörungen und Wasser im Herzen. Keine OP möglich, keine Betrahlung möglich, da zu großflächig und möglicherweise schon im Blutkreislauf unterwegs. Einzige Möglichkeit war also die Chemotherapie. Bis jetzt hat er 4 Durchläufe gehabt, hat sie sehr gut vertragen und kaum Nebenwirkungen gehabt. Diese Woche war zum Check in der Klinik: der Lungenkrebs hat sich fast vollständig zurückgebildet. Es gibt keinen Grund mehr den Rest zu behandeln, da dieser wohl schon vernarbt (?) ist. Damit ist er natürlich nicht vollständig geheilt, aber er hat einen riesen Schritt dahin gemacht. Jetzt können wir nur hoffen, dass alles gut bleibt und der Krebs nicht an irgendeiner anderen Stelle wieder auftaucht! Das Herz läuft auch wieder prächtig, er konnte alle Medikamente absetzen. Freue mich natürlich riesig! Ich möchte damit nur ein bisschen Mut machen, es gibt so viele schlimme Geschichten und es muss nicht immer zwingend ein schlimmes Ende nehmen!! Also bitte die Köpfe hoch halten!
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#192
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hallo!
zunächst möchte ich mich angelika anschließen und euch allen ein wunderschönes und besinnliches weihnachtsfest wünschen! und dass alle wünsche und ziele im nächsten jahr erreichbar werden, viel gesundheit natürlich und damit viele beiträge unter dieser "positiv-sparte" zum mutmachen und "anstecken"!!! hallo caro! ist das nicht ein tolles weihnachtsgeschenk? ich freue mich sehr für euch und wünsche deinem vater, dir und deiner familie alles gute!!! viele weihnachtliche grüße, ulrike |
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#193
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hallo!
neben all den traurigen themen, die uns momentan beschäftigen (hier und in der welt) einmal eine kleine positive nachricht, die ich gerne loswerden möchte und die hoffentlich mut macht. mein vater wurde gestern untersucht (sehr genau, wie meine mutter meinte, die dabei war). ergebnis: es haben sich keine neuen metastasen gebildet! ich kann es selbst noch gar nicht so richtig glauben, wir haben seit weihnachten immer mit den gedanken an / der furcht vor diesen/m termin gelebt... das ist das schönste geschenk, das wir bekommen konnten... viele grüße, ulrike |
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#194
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Hallo Caro!
Darf ich wissen welchen Krebs Dein Vater hatte? lg Manuela |
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#195
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Alle erzählen "wir haben gekämpft, wir haben geschafft, ich bin geheilt ......" als alle anderen nicht kämpfen würden. Warum schreibt ihr nur Geschichten? WENN ihr geschafft habt und wenn keine Lüge ist, dann wäre für alle sehr hilfreich, wenn ihr auch schreiben würden, wie ihr geschafft habt. Was für Therapie ihr gemacht habt und wie war der Verlauf? Wie viele Therapien ihr gemacht habt? Wie lange? Wie oft? ... Das sind Sachen, die interessiert, wenn ihr überhaupt was nützliches schreiben wollt, und nicht das ganze bla. Mal ehrlich, liest ihr nochmal das ganze durch und wird ihr sehen, ALLES nur Zeitverlust. Wenn ihr tatsächlich nicht anderes zu tun habt, wozu das alles? Überhaupt, die die schreiben, wir haben geschafft. Und? Seid ihr so egoistisch, dass nicht andere geheilt werden sollen? Wollt ihr nur aufregen? Denke nicht, das hier dafür der richtige Platz ist. Also, denk mal, bitte, darüber nach und wenn überhaupt was schreiben sollt, dann so, dass auch für andere hilfreich ist, mit Detail was auch eine Therapie betrifft.
Vielen Dank |
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