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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
meinem papa gehts mal gut mal schlecht. er ist ganz blass und schläft viel. zum glück hat er keine schmerzen, er bekommt aber auch morphium gegen schmerzen und infusionen mit schmerz und übelkeitsmittel. wir sind alle jeden tag bei ihm, meine mama schläft bei ihm. so sieht im moment der stand der dinge aus.
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#17
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Liebe havasehan,
für euch ist es sicher kein schöner Anblick, aber glaub mir deinem Papa tut es gut wenn er schläft und vor allem wenn er keine Schmerzen haben muß. dasist doch was sehr wichtiges. Für euch alle. Ich wünsche euch weiterhin viel glück und ganz viel kraft. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#18
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
hallo ihr lieben, ich war heute noch nicht bei meinem vater, aber ich habe mit meiner mutter telefoniert, sie hätten meinen vater untersucht mit ultraschall und anschließend geröntgt, die metastasen haben sich weiter entwickelt. und da die ärzte seit tagen meinem vater blut geben, hätten sie meiner mutter empfohlen kein blut mehr zu geben, weil durch dieses blut meiner vater nur noch mehr schmerzen haben würde.
sie hätten meiner mutter auch empfohlen meinen vater in ein anderes krankenhaus zu bringen für krebskranke. ich werde heute abend ins krankenhaus gehen und mit meiner familie besprechen wie wir weiter vorgehen werden. oh gott bitte hilf uns. lg, |
#19
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Hallo havasehan,
nun sol er verlegt werden, ich dachte das er schon in einem Spezial krankenhaus ist. na ja ich würde euch daher schon empfehen ihn verlegen zu lassen. das d aauch mal fachärzte drauf schauen. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#20
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Liebe Hava,
mit dem anderen Krankenhaus ist sicher ein Hospiz gemeint. Dort wird man sich viel besser um Deinen Vater kümmern können. Ich würde es Euch auf jeden Fall empfehlen. Dass sie Deinem Vater jetzt keine Bluttransfusionen mehr geben wollen, ist für mich auch verständlich. Es sind alles nur zusätzliche Schmerzen, die Dein Vater ertragen muss. Im Hospiz kann Dein Vater in Ruhe und Würde einschlafen. Das ist jetzt das Beste was Ihr für ihn tun könnt. Es tut mir soooo leid. Fühl Dich gedrückt! Ich wünsche Euch alle Kraft, die Ihr jetzt braucht. Deinem Vater wünsche ich, dass er keine Schmerzen ertragen muss. Liebe Grüße Viola |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
also ein anderer arzt und wir haben beschlossen das er in dem krankenhaus bleibt in dem er im moment ist. hier hat er seine besucher und hier soll er laut diesem arzt besser aufgehoben sein, als dort. ich weiß nicht, was ich oder eher wie ich es machen würde, aber wenn der arzt es sagt.
meinem vater geht es inzwischen nicht besser, erst waren es immer die rücken schmerzen und jetzt ist es der bauch, der brennt. er bekommt immer noch die übelkeits und schmerzinfusion, und zusätzlich bekommt er, wenn er starke schmerzen hat morphium. er ist sehr blass und sehr abgemagert. er isst nichts, ihm ist nur schlecht, trotz der infusion. ich will ihn nicht gehen lassen, wieso hat er nur diese krankheit. mir tut das so weh, zu wissen das er bald nicht mehr da ist. er ist noch so gut im bewusstsein. er erzählt und redet gerne, aber zu wissen, dass es bald nicht mehr so ist, macht uns alle fertig. |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Hallo havasehan,
ich weiß wie schwer es ist ein Mensch eigentlich so leiden zu sehen und nicht wirclich helfen zu können. Versucht die Tage wo ihr noch gemeinsam habt so gut wie es nur geht zu genißen und freut euch daran das er noch so viel mit euch reden kann. Es ist auch gut wenn er sagen kann das er schmerzen hat, so kann man sie wenigstens lindern. Es ist immer wichtig das ein Mensch nicht zu sehr leiden muß, wo sie es so oder so leider eh schon müssen. Ich wünsche euch ganz viel kraft für die Kommende Zeit. Viele Grüße Manu
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Moin.
Gestern habe ich mein Bericht gekriegt.Es ist Speiseröhrenkrebs. Einen OP Termin habe ich am 11.02.08.Ich hoffe das wir für einen erfahrungs- austausch in Kontakt bleiben ? Ihrem Vater gute Besserung: Bernd |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Hallo Bernd,
willkommen hier. Ich bin auch Betroffene und kann mir so in etwa vorstellen, was in dir vorgeht. Aber wir sind hier eine "verschworene" Gemeinschaft, wo jeder jedem hilft, so gut er kann. Also wenn du Fragen hast, dann wirst du hier immer Antworten erhalten. Deine OP ist recht zügig angesetzt. Und ich wünsche dir von Herzen, dass der Tumor frühzeitig entdeckt wurde und mit der OP alles gegessen ist. Und lass dich von den vielen negativen Berichten hier nicht runterziehen. VIelleicht schreibst du noch etwas mehr von dir, damit wir dich besser kennenlernen? Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
hallo ihr lieben,
ich habe leider keine gute nachricht. mein vater hat letzte woche mittwoch den streit verloren und ist von uns gegangen. er hatte zum glück keine schmerzen, weil er morphium bekommen hat. ich weiß nicht, es ist alles soooo schwer. ich vermisse ihn soooo sehr, aber ich konnte ja nichts machen, nichts. kein geld auf der ganzen welt, wird ihn mir wieder geben. er ist von uns gegangen und hat zum glück bis zum letzten tag noch mit uns gesprochen. für die, die meinen beitrag bis jetzt verfolgt haben. ich verstehe es nicht. bei meinem vater wurde vorletztes jahr speiseröhrenkrebs entdeckt, wir haben uns alle (mein vater inklusiv) für eine op entschieden, genau an meinem geburtstag am 7. dezember 2006 wurde er operiert. man hat seine speiseröhre gekürzt den magen hochgezogen. er lag 3 monate im krankenhaus, davon 3 tage in der intensivabteilung. die tage waren grauenhaft, er wurde von der sonde ernährt und lag nur im bett. er hat sehr viel an gewicht verloren. das schlimme war nach 3 monaten wurde er entlassen und es ging ihm noch schlechter als vorher. egal was er gegessen hat, ihm kam immer etwas hoch. er hat nicht gebrochen nein, es war immer schleim was hoch kam. vorher konnte er nicht schlucken, nach der op hatte er kein appetit mehr, weil ihm immer schleim hoch kam. ihm ging es nicht besser. er ging immer zur kontrolle zum onkologen. der onkologe hat ihm immer gesagt, das es gut aussieht, das die naht schnell heilt, und das er dringend zum lungenarzt gehen soll. mein vater ging dann auch zum lungenarzt, der ihm dann eine atemtherapie angeboten hatte. naja. er hat die atemtherapie nicht gemacht. dann ging es nur noch berg ab. ich weiß nicht, ob es daran lag, dass er die therapie nicht gemacht hat, aber ich weiß, dass mein vater immer schmerzen hatte an der lungenseite. letztes jahr konnte er sich dann gar nicht mehr bewegen, er hatte sehr starke schmerzen, wir haben dann einen krankenwagen kommen lassen, der ihn ins krankenhaus fuhr, weil er ja schmerzen hatte. der arzt im krankenhaus, war nicht sehr nett, und hat sprüche gegeben wie, wir machen ihren vater gesund und sie machen ihn krank! da haben wir echt die krise bekommen. ne ne dachte ich mir. ich habe mir nur gedacht, solange mein vater nichts hat, ist es egal was der arzt sagt. dann wurde er stationär aufgenommen, man hat dann nur in anführungszeichen gesagt, es wäre eine lungenentzündung, deshalb wäre es meinem vater immer schlecht und er hätte kein appetit und er wäre deshalb müde. wir haben uns alle gefreut, weil es nur eine entzündung war, die konnte man ja heilen dachten wir uns. innerhalb einer woche wurden röntgen und spiegelungen und ctgs gemacht, ein arzt meinte an einem freitag, es sei wirklich nur eine entzündung, ich bin sogar am samstag daraufhin zu dem polterabend von meiner freundin gegangen und habe mich gefreut das es keine metastasen gibt. am montag, war natürlich wieder alles ganz anders, der oberarzt wäre zu meinem papa gekommen und hätte gesagt, dass es metastasen sind, und das es nicht gut aussieht. wie kann sowas sein, dachten wir uns alle. wir haben natürlich direkt mit den ärzten gesprochen, die es uns dann auch nochmal gesagt haben. mein vater hatte an den lungen und am restlichen magen und am lypmhknoten metastasen. wir haben uns für die chemo entschieden, aber der oberarzt meinte, keine chance, die lungenentzündung, wäre sehr schlimm, man müsste diese erst heilen, und dann könnte man, aber bei meinem vater wäre es der tod, hat er uns gesagt. es war aus, alles war schwarz für uns, wir konnten nichts mehr machen, hatte fast jeden tag gespräche mit den ärzten, die sehr hilfsbereit waren und uns immer aufgeklärt haben. die letzten 2 wochen hat mein vater mehrmals blut bekommen, die ärzte haben gesagt, wenn sie kein blut geben würden, wäre alles vorbei, aber dadurch das die blutgeben würde der krebs schnelller wachsen und meinem vater schmerzen machen. es war sehr schlimm. wir waren alle immer bei ihm, jeden tag. das schlimmste ist, wenn es dein fleisch und blut ist, und man sieht wie er vorsichhin schmilzt, ihm ging es tag zu tag schlimmer, er konnte zwar reden hatte aber schmerzen, erst am rücken dann im bauchbereich. die ärzte gaben ihm tag zu tag morphium, damit er keine schmerzen hat. letzte woche montag, hat dann die ärztin gesagt, 3 tage, es würden vielleicht 3 tagen werden, wir sollen uns vorbereiten. es waren 3 tage, montag und dienstag lag er nur noch da, hat sehr leise geredet, wenn er mal wach war, ansonsten hat er nur geschlafen. und am mittwoch der tag, vor dem wir uns alle fürchteten. es ging nichts mehr, er lag da, sein kopf schaute auf die decke, sein mund war offen, er wollte noch atmen. . . um 17 uhr ging er... mein papa, ich hoffe er ist jetzt ein engel und immer bei uns ... wir (seine 5 kinder und meine mama) lieben ihn... wir haben ihn so sehr vermisst. und es ist jetzt erst eine woche her .... das musste alles einfach mal raus. ich hoffe alle anderen, die diese krankheit haben wird es nicht so ergehen und die haben mehr glück wie mein vater. lg, |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Liebe Hava,
ich möchte dir auch hier nochmal meine Herzliche Anteilnahme aussprechen. Ich weiß selber wie schwer dieser Verlust ist. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Ich wünsche ganz viel kraft für die kommende Zeit und denke dran ich helfe dir wo ich kann. Liebe Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
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AW: mein vater hat speiseröhrenkrebs
Liebe Hava, es tut mir unendlich leid, dass Du Deinen Vater verloren hast - mein aufrichtiges Beileid. Wir haben uns ja oft geschrieben und ich habe es geahnt. Denn bei meinem Vater war es ja genauso. Er hatte auch eine Lungenentzündung, wegen der keine weitere Therapie gemacht werden konnte. Letztendlich ist ja mein Vater auch an der Lungenentzündung gestorben. Wenn ich lese, wie die letzten Tage Deines Vaters waren, genau das erinnert mich an meinen Vater, mit dem Unterschied, dass Ihr Euch noch mit ihm unterhalten konntet. Das war uns leider nicht vergönnt. Den einzigen Trost den es gibt ist, dass Dein Vater jetzt nicht mehr leiden muss. Da wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Er wird jetzt als Engel über Euch wachen. In Gedanken und in Euren Herzen wird er immer bleiben. Bei mir ist bisher noch kein einziger Tag vergangen, wo ich nicht an meinen Vater gedacht habe. Und ich weiß, dass er immer bei uns ist. Auch wenn wir ihn nicht sehen und fühlen können, aber ich weiß, dass er da ist. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alle Kraft der Welt! Fühl Dich in den Arm genommen. Traurige Grüße von Viola |
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