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AW: Pankreaskarzinom, Klinik in Niedersachsen gesucht!
Liebe Britta,
danke für Deine ausführliche Antwort.Mit Deiner Aussage über die Metastasen hast Du nur das bestätigt, was ich im Inneren auch schon befürchtet habe. Ich weiß ja, das die Diagnose BSDK eher eine ungünstige ist. Mein bisheriger Hausarzt, zu dem jetzt auch meine Mutter wechseln möchte, fragte mich gestern, ob sie sich wirklich schon an der OP festgebissen hätte. Seiner Meinung nach kann man durch die heutigen Chemos durchaus die Lebenszeit noch so verlängern, dass man sie ohne nennenswerte Beeinträchtigungen auch noch genießen kann. Die OP macht, wenn ich ihn richtig verstanden habe, eigentlich nur Sinn, wenn man wirklich alle Tumore damit rauskriegen kann. Die Frage ist halt wirklich, wieviel Zeit könnte meine Ma durch diese große Whippel-OP gewinnen, von der sie sich dann ja auch erstmal erholen müsste? Sie wirkt ja jetzt noch ganz schlapp von dem ersten Eingriff. Aber man will ja auch keine Chance unversucht lassen. Ich bin da wohl wirklich auf das Vertrauen der Ärzte angewiesen, weil ich leider überhaupt nicht vom Fach bin so wie Du (Bankerin . Aber wenn sie keinen großen Nutzen darin sehen, werden sie ihr doch auch diese OP nicht zumuten oder? Meine Tochter (8 Jahre) ist Omas Sonnenschein und einziges Enkelkind. Sie unterstützte mich auch sehr während meiner Trennung und als Alleinerziehende. Seit Anfang des Jahres lebt mein Freund mit uns zusammen, sodass ich jetzt wenigstens auch eine Schulter zum Anlehnen habe. Jana weiß, dass ihre Oma sehr krank ist, aber eben noch nicht, wie krank. Ich möchte sie auch noch nicht damit belasten, sie soll unbefangen auf sie zugehen können. Später möchte ich es ihr natürlich rechtzeitig erklären, damit sie das Vertrauen zu mir nicht verliert. Im Moment habe ich das Gefühl, das meine Familie die Ernsthaftigkeit der Krankheit einfach von der Hoffnung auf diese OP verdeckt oder die Endgültigkeit des Lebens verdrängt. Wir müssen da wohl noch unseren Weg finden. Ich selbst komme mir von meinen Gefühlen dann immer vor wie eine "Schwarzmalerin" und traue mich nicht zu sagen, was ich wirklich denke. Eine sch...... Situtation. Gerade rief mein Vater an und sagte, dass meine Ma total wenig isst. Er hat sie heute im Krankenhaus besucht. Letztes Mal erzählte sie ihm, sie habe nachmittags Kuchen gegessen. Stimmt gar nicht, den habe ich gegessen , als ich sie besuchte. Wer kann mir ein paar Tipps geben, wie Essen wieder zum Genuss werden kann für sie? Ich bin jedenfalls dankbar, dass es dieses Forum gibt. Es gibt mir das Gefühl nicht allein mit meinen Problemen dazustehen. Ich ziehe so viele wertvolle Tipps fachlicher Art und auch für die eigene Seele daraus, dass ich nicht mehr darauf verzichten möchte und allen danke, die sich daran beteiligen. Liebe Britta, hoffe Du hast ein paar schöne Stunden mit Deiner Mutter verbracht und es geht ihr hoffentlich besser. Ich denke an Euch. Liebe Grüße Nicole |
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Meine Mama ist gestorben.
Hallo Ihr Lieben,
ich weiß, dass einige von euch sich fragen, wie es bei uns weitergegangen ist. Ich gehöre nicht zu denen, die genaue Zustandsbeschreibungen gemacht haben, das finde ich nicht wichtig. Trotzdem haben mir viele Beiträge hier sehr geholfen, besonders um mich vorzubereiten. Meine Mutter ist vor zwei Tagen ganz friedlich zu Hause eingeschlafen, dank guter Unterstützung vom Hausarzt. Es war schwer, ist schwer und wird schwer bleiben. So wenig tun zu können. Mir hat sehr geholfen, den Augenblick zu sehen. Was ist jetzt wichtig. Einfach nur dazusein. Zu wissen, damit schon helfen zu können. Als Krankenschwester wußte ich, was genau auf uns zukommt. Ich versuchte mehr Tochter zu sein und Begleitung und Unterstützung zu geben. Ob es gereicht hat, das weiß ich nicht. Mama hat gekämpft, bis zum Schluß, wir haben ihr beigestanden. Alles andere zählt nun nicht mehr und ich lebe weiter mit ihr in meinen Gedanken. Ich denke oft, was hätte sie jetzt getan. Was hätte sie von mir erwartet. Mein Schmerz ist groß und doch will ich das Beste für alle daraus machen. Dieser Kampf, dieses Leiden darf nicht umsonst gewesen sein. Danke für alle, die versucht haben zu helfen und zu unterstützen, Briddel |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Liebe Briddel, ich umarme dich. Es tut mir so leid. Mir steht das alles noch bevor. Ich wünsche dir einen Engel an deiner Seite, der dir hilft, den Kummer zu tragen und zur Ruhe zu kommen. Deine Mama hat es überstanden, ist nun frei von Angst und Schmerzen, daran kannst du dich festhalten.
Liebe Grüße von Ela
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meine Mama, 73, BSDK, nach Traverso-OP in 10/08, Bestrahlung und Chemo jetzt (5/09) Rezidiv und Metastasen. |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
stille Grüsse und viel Kraft
von Elfie |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Stille Grüsse
Taddl
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In unserer Sanduhr fällt das letzte Korn, ich hab gewonnen und hab ebenso verlorn'. Jedoch missen möcht ich nichts, alles bleibt unser gedanklicher Besitz. Mein (Stief) Papa: 27.10.1948 - 08.10.2008 BSDK-Diagnose im April 08 |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
auch ich möchte dir einen stillen Gruß hier hinterlassen,es tut mir sehr Leid.
Ich wünsche dir und deiner Familie sehr viel Kraft um den Verlust deiner Mama zu verarbeiten. Jetzt ist sie ein Engel der über euch wacht. Alles Liebe Beate |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Liebe Briddel,
meine aufrichtige Anteilnahme. Du warst da und hast Deine Mama als Tochter begleitet. Das ist das Wichtigste, was Du Ihr gegeben konntest. Ich wünsche Dir viel Kraft, den Verlust und den Schmerz zu verarbeiten. Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Liebe Briddel,
auch von mir herzliche Anteilnahme und eine stille Umarmung. Birgit
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Birgit *** Meine Tante hat BSDK, diagnostiziert Ende Mai 2009, Whipple-OP 12.6.2009; friedlich und ohne Schmerzen gegangen am 2.11.2009 |
#39
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Auch von mir herzliches Beileid, ich habe gestern meine Schwiegermutter an diese Krankheit verloren.
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Auch von hier aus herzliche Anteilnahme!!!!
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Ich danke Euch für eure Anteilnahme.
Mir bleiben die Worte noch im Halse stecken, es ist alles noch schwer. Karin, ich denke an dich und deine Familie und wünsche euch Kraft für die nächste Zeit. Briddel |
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AW: Meine Mama ist gestorben.
Mein aufrichtiges Beileid!
Swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010 |
#43
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AW: Meine Mama ist gestorben.
mein Beileid und viel Kraft für die Zukunft
Aniwolf |
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