![]() |
|
|
|
|
#1
|
|||
|
|||
|
Auch ich möchte mich kurz vorstellen.
Doris, 49 Jahre alt, Thüringerin und seit Februar im Krebs-Kompass unterwegs. Hatte jetzt zum fünften mal die Diagnose "Verdacht auf Mamma-Tu" und bin bisher viermal mit Entfernung von Fibroadenomen davongekommen. Jetzt muß ich zum MRT und zur Stanzbiopsie. Ich kann euch garnicht sagen wie sehr mir die Infos hier schon geholfen haben. Viele Grüße an euch alle! |
|
#2
|
|||
|
|||
|
Hallo,
ich heisse Sandra, bin 32 Jahre alt und wohne in Moringen/Niedersachsen. Meine Diagnose Brustkrebs habe ich im August 2006 bekommen. Habe 4 mal AC und 4 mal Taxotere-Chemos hinter mich gebracht. Im Februar 2007 ablatio rechte Brust. Es waren 3 von 31 Lymphknoten befallen. Keine Metastasen. Jetzt bekomme ich ab April 30 Bestrahlungen. Ich habe eine Tochter von 5 Jahren und bin seit 8 Jahren verheiratet. Zur Zeit fühle ich mich gut, was man in der Zeit der Chemo nicht behaupten konnte. Habe einen Brustkrebs-Gentest machen lassen. Dieser steht aber leider noch aus. Nach der schlimmen Zeit der Diagnose bin ich ganz meinem Hobby, dem Motorrad-Fahren, verfallen. Auf dem Motorrad kann ich meine Sorgen und Ängste einfach vergessen, und das finde ich sehr wichtig. Dreht sich ja sonst schon alles um die Krankheit. Fängt ja schon morgens beim Blick in den Spiegel an (hab leider noch einen Glatzkopf). Erhole mich so langsam von den Nebenwirkungen der Chemo, die bei mir zu dutzenden auftragen. Werde mich nach den Bestrahlungen erst mal ganz meiner Familie widmen. Haben viel nachzuholen. Ich wünsche allen die Kraft, diese Krankheit zu besiegen. Bitte nie die positive Einstellung verlieren. Liebe Grüße von bikersuzi
|
|
#3
|
|||
|
|||
|
Hallo Ihr Lieben!
Ich nehme mir jetzt mal ein Herz, und schreib mich auch hier rein. Ich heiße Christina, bin 45Jahre, 2 Töchter(16 und 27, 3 Enkerln, ja und einen Mann ! Ich wohne in Niederösterreich. Gibt es hier auch Mädels von meinem schönen Österrreich?Habe vor ca. 3 Wochen erfahren, dass ich zu 99,9% Brustkrebs hab. Ja, es zieht sich halt alles dahin, morgen muß ich wieder mal ins Spital um endlich ein Operationstermin zu vereinbaren. Angeblich nach sono-2cm li, nix in den Achselhöhlen, aber ich find es kann sich bei der Operation noch was ändern, vielleicht finden sie doch noch befallene Lympfknoten. Na ja, das wars mal-bin durchs Internet stöbern auf diese Seite gestoßen und bin froh darüber, weil man sich informieren kann und es einen doch ein wenig leichter erscheint wenn mann weiß, daß man nicht ganz allein mit dieser Diagnose dasteht. Aber trotzdem hab ich noch sehr viele Fragen und Ängste-eh klar. .Also ihr werdet sicher noch von mir hören Eure Christina |
|
#4
|
||||
|
||||
|
Hallo und guten Tag - dann will ich mich auch einmal vorstellen.
Dorothea, BJ 1970, Fisch, verheiratet, 1 Sohn BJ 1997, 2 Katzen 1. OP (brusterhaltend) rechts 03/1998 - Chemo - Bestrahlung Chemo 2. OP (brusterhaltend) links 11/2003 - Chemo - Bestrahlung Nach 2. OP habe ich mich zu einer nun schon 2jährigen Psychotherapie durchgerungen. Da ich meine Mutter 1989 an Unterleibskrebs verloren habe dachte ich mir - hier bei mir muß mal aufgeräumt werden. Für mich war das eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe. Mir geht es wunderbar - ich bin glücklich und zufrieden und mache nur noch Dinge zu denen ich Lust und Laune habe. Für Euch eine kleine Geschichte aus meinem Leben: Ich möchte euch gern mein Erlebnis bezüglich der großen "WARUM" Frage mitteilen. Also kurz und knapp: Als ich meine erste OP, Chemo und Bestrahlung überstanden hatte dachte ich "Selbsthilfegruppe". Gedacht - getan. Ich - damals (1998) 28 Jahre - 1 jährigen Sohn - damaliger Freund (jetzt mein Gatte) Student. Mir gegenüber saß eine Dame von ca. 75 Jahren. Sie erzählte das sie sich die ersten 10 Jahre nach ihrer Krebserkrankung das Leben schwer gemacht hat wegen dieser blöden "WARUM ICH" Frage. Erst richtig gut ginge es ihr wieder - seit sie eines morgens in den Spiegel schaute und sich fragte : WARUM ICH NICHT ? Bin ich schöner, fleißiger, gebildeter, jünger,reicher, toller, cleverer usw. als die anderen? Warum ich NICHT? Warum die anderen und ich NICHT? Das hat mich so beeindruckt - da denke ich heute noch sehr oft dran. Werdet wieder und dann bleibt alle schön gesund!!! Dorothea |
|
#5
|
|||
|
|||
|
Hallo Ihr Lieben,
nun nehme auch ich mir den Mut mich vorzustellen. Mein Name ist Sonja, ich bin noch 58 Jahre alt und verheiratet mit dem besten Mann, den ich mir denken kann. Meine beiden Kinder sind 39 und 36 Jahre alt. Letztes Jahr im Mai, "pünktlich" zum Beginn der Freistellungsphase der Altersteilzeit, mein Mann ging zu diesem Zeitpunkt in Rente und wir hatten uns sehr viel vorgenommen, bekam ich im UKT, nach Stanze, die Diagnose Brustkrebs (Inflammatorisches Mammakarzinom links cT4d,N1,MO); Ich brauche wohl niemanden zu sagen, was das für eine Nachricht für mich, aber auch für meinen Mann, war! Mir wurde vorgeschlagen an der Gepar Quattro Studie teilzunehmen, was ich auch tat. Ab Juni Chemo, 4xEC u. 4xTaxane. Dezember dann OP, Ablatio der linken Brust und Reduktionsplastik rechts. Pathologischer Befund nach OP ypT1a (bifokal bis Durchmesser 3mm),G2, pN1 mic (1/11),LO,VO,MO,RO. Regressionsgrad 2 nach Sinn. ER:pos. (IRS:12),PR pos. (IRS:8), cerb-B2:O, insbesondere kein inflammatorisches Mammacarzinom. Ist dies nicht ein toller Befund? Die Qualen der Chemo (bei Taxotere extrem) haben sich gelohnt. Im Februar begann ich dann noch mit den 28 angesetzten Bestrahlungen, die ich Mitte März abgeschlossen hatte. Außer dass meine Haut ziemlich angegriffen ist, habe ich diese gut vertragen. Seit Bestrahlungsende nehme ich Femara, bei denen ich außer Durchschlafschwierigkeiten bis jetzt keine anderen Nebenwirkungen habe. Im April gehe ich auf Reha und freue mich unheimlich darauf. Meinem Mann danke ich für seinen unglaublichen Beistand und seinen Optimismus in dieser für uns beide so schweren Zeit. Das Forum habe ich schon ab Beginn meiner Erkrankung verfolgt und habe hier wertvolle Infos erhalten. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße Sonja |
|
#6
|
||||
|
||||
|
Hallo Mädels, ihr kennt mich unter dem Namen "Rubbelmaus", aber mein richtiger Name ist Heidi. Ich bin 56 Jahre alt und fast 40 Jahren mit meinem "Zuckermann" verheiratet. Unser Sohn ist im März 2002 im Alter von 34 Jahren verstorben.Wir wohnen in Köln. Seit Oktober 2000 bin ich durch die Krankheit EU-Rentnerin.
Im Mai 2000 wurde bei mir BK mit Metastasen festgestellt.Die ärztliche Prognose damals war sehr ungünstig (Überlebungschancen 10%) Im Rahmen einer Studie bekam ich insges. 12 Chemos und 28 Bestrahlungen. Durch die ersten 6 Intensivchemos (Epirubicin, Taxol) hatten sich der Primärtumor und die Metastasen völlig zurückgebildet.Es konnte daraufhin brusterhaltend operiert werden. Leider hat sich bei mir durch das Taxol eine Polyneuropathie in Händen und Füßen gebildet, die auch nicht mehr heilbar ist. Ich bin seitdem gehbehindert (Krücke, Gehwagen), falle plötzlich ohne Grund hin und ausserdem habe starke Nervenschmerzen in den Füßen.Ich habe insges. 3 Jahre und 8 Monate Tamoxifen bzw. Arimidex eingenommen. Seit Oktober 2004 habe ich aber die AHT wegen extremer Nebenwirkungen abgesetzt. Ich habe mich für Lebensqualität und gegen Lebensquälerei entschieden. Nach langem Kampf mit meinem Rechtsanwalt bin ich jetzt endlich seit vorigem Jahr, auch vom Versorgungsamt als 100% schwerbehindert anerkannt worden. Seit meiner Erkrankung bis jetzt bin ich in pschologischer Betreuung, die mir sehr geholfen hat. Für mich selber mache ich Reiki und meditiere. Lese viel und bin fast jeden Tag im Internet. Hier melde ich mich seit Oktober ungefragt zu Wort. Ich bin froh, mich hier im KK mit so vielen Frauen austauschen zu können, auch wenn alle nicht immer einer Meinung sind. Denn hier kann ich mir Rat holen und meine Erfahrungen anderen Betroffenen mitteilen. Mit einigen Frauen aus dem KK tausche ich auch private mails Nachtrag: Im März 2006 wurde eine 3,5 cm grosse Rippenmetastase (5. Rippe rechts) festgestellt, die kurz vor dem Durchbrechen war. Ich bekam 16 Bestrahlungen. Seitdem muss ich wieder AHT (Aromasin) einnehmen und bekomme alle 4 Wochen eine Bondronat 6 mg-Infusion. Mittlerweile habe ich starke Knochenschmerzen und kann immer schlechter gehen. Die 12. Rippe links ist in sich längst gebrochen, aber keiner kann mir sagen, ob es eine Metastase ist. Vielleicht werde ich die AHT und Bondronatbehandlung wegen der vielen Schmerzen und Nebenwirkungen in nächster Zeit abbrechen. Aber ich muss erst noch mit allen meinem Ärzten darüber sprechen und meine endgültige Rente abwarten. Das ist jetzt mein Lebens-Leitspruch: Hier und jetzt! Laufe nicht der Vergangenheit nach. Verliere dich nicht in die Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist h i e r und j e t z t. (Buddha) Macht es gut Heidi/Rubbelmaus |
|
#7
|
|||
|
|||
|
Hallo,
ich bin fast 43 Jahre, habe drei Kinder. Seit drei Wochen weiß ich dass ich BK habe. Der Tumor wurde entfernt, war bösartig. Lymphknoten waren nicht befallen und auch sonst waren die Untersuchungen o.k. Da der Krebs aggressiv sein soll, soll ich in zwei Wochen mit einer Chemo beginnen. In Abstand von vier Wochen, und dass sechsmal. Danach noch Bestrahlung. Wie oft weiß ich noch nicht. Auf alle Fälle habe ich Angst weil ich nicht weiß was auf mich zukommt. Der Krebs-Kompass Forum hilft mir, weil ich nicht die einzige bin wo mit krebs leben muss. liebe Grüße |
|
#8
|
|||
|
|||
|
Sabine, 36, nochmal eine Betroffene aus Nürnberg, Chemo, Op, Bestrahlung sind vorbei. Am Montag gehts zur AHB nach Prien am Chiemsee. Es liegt kein schönes Jahr hinter mir, aber jetzt wachsen die Haare wieder und auch sonst schaut es zur Zeit eher gut aus. Ich habe während der gesamten Zeit Vollzeit gearbeitet und bin auch froh darüber. Wenn ich irgend jemanden mit Infos oder Beistand helfen kann, bitte emailen... Grüße Sabine
|
|
#9
|
|||
|
|||
|
Hallo.
auch ich (38 Jahre, verheiratet, leider kinderlos geblieben) bin neu hier. Meine Brustkrebsdiagnose erhielt ich am 09. Januar 2007 (cT2,pNo (0/3sn), pMO). Nächsten Mittwoch habe ich den letzten Zyklus der neoadjuvanten Chemotherapie vor mir (4 x Epirubin/Cyclophoshamid, 4 x Taxotere). Tumor hat sich schon von 2,7cm auf 1,6 cm verkleinert . Dann folgt die brusterhaltende OP. Wer hat seine OP schon hinter sich und hat Lust mir darüber zu berichten. Würde mich auch freuen, Kontakt zu Betroffenen aus dem Kölner Raum zu bekommen.
|
|
#10
|
|||
|
|||
|
Hallo an alle, ich bin auch noch ziemlich neu hier!Und das Forum hier finde ich echt super klasse. Meine Diagnose BK bekam ich Anfang März.Habe am 30.04. meine 1. Chemo bekommen und bekomme am 21.05.meine 2. Bei mir ist soweit alles gut gegangen,keine Nebenwirkungen,bis auf meine Haare,die sind weg!Arbeiten gehe ich auch Vollzeit!!! Außerdem habe ich Metastasen auf den Knochen.3.Brustwirbel und am Beckenkamm. Mit den ganzen Fremdworte die hier fallen,kenne ich mich nicht so gut aus,also sorry wenn ich da mal nachfragen muß! Wünsche Euch allen viel Kraft und Kopf nach oben!!!! Viele Liebe Grüße Andrea Zum Schluß noch kurz, ich bin 36 Jahre jung! |
|
#11
|
|||
|
|||
|
habe dieses Forum gefunden, als ich Informationen für Lungenkrebs suchte.
Meine Mutter ist daran erkrankt - inoperabel. ich heisse Petra und bin 51 Jahre alt, bin seit fast 30 Jahren verheiratet und habe 2 Kinder (29 + 23 Jahre alt). Meinen BK Befund bekam ich Ende Juni 2002, OP Mitte Juli, brusterhaltend - Tumor 1,7 cm. Dann 12 CMF-Chemos und 36 Bestrahlungen, Tamoxifen. Während der Chemos ging es mir sehr gut. Keine Übelkeit, kaum Haarausfall. Habe ab Mitte Oktober dann bereits wieder gearbeitet. Unterleibs-OP Jan.07 Im April 03, gleich nach der Bestrahlung habe ich mir ein 125er-Motorrad gekauft und dann im Oktober meinen Motorradführerschein gemacht. Dank meiner Familie und Freunden habe ich bis jetzt alles gut überstanden, aber mein Leben hat sich sehr verändert. Ich habe meine Job geändert (weniger Stress), habe mich von Freunden getrennt, die keine waren. Ich lebe viel bewusster und fröne mehr meinen diversen Hobbys. Petra |
|
#12
|
||||
|
||||
|
Hallo! Auch ich bin aus "gegebenem" Anlaß auf diese Seite aufmerksam geworden und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 35 Jahre, verheiratet ohne Kinder aber mit einem frechen Hund.
Im Sept. 2006 habe ich in der rechten Brust einen Knoten ertastet und sofort einen Schreck bekommen,da auch meine ältere Schwester seit fast 10 Jahren mit Brustkrebs "lebt". Ein sofortiger Besuch bei meinem Gyn.ergab, dass es sich um ein Fibroadenom handelt (lt. Ultraschall), bei einer Kontrolle Anfang 12/06 das gleiche Ergebnis und ich soll mir keine Sorgen machen. Tja und Ende April 07 hatte ich so etwas wie den 7. Sinn und wollte nochmal eine Untersuchung und siehe da, das Fibroadenom hat sich verändert. Am nächsten Tag sofort eine Untersuchung im KH. Am 2.5. hatte ich die erste brusterhaltende OP. Beim Schnellschnitt hat sich herausgestellt, dass ein Tumor (inzwischen hatte ich zwei Tumore) bösartig ist. Am 3.5 Sentineluntersuchung und am 4.5. die 2. OP. Tja, und am 29.5. habe ich meine erste Chemo im Diako in Bremen. Irgendwie kann ich das alles noch nicht so richtig verstehen. Aber ihr kennt das alle ja bestimmt auch. Ich würde mich freuen jemanden aus Bremen oder Umgebung mit ähnlicher Erfahrung kennen zu lernen. Liebe Grüße Evein |
|
#13
|
||||
|
||||
|
Hallo Ihr Lieben, bin Rebelli Susanne.
bin neu hier... bin noch 43 Jahre jung und bei mir wurde BK kurz vor Weihnachten letzten Jahres festgestellt. 1 OP brusterhaltend, dicht gefolgt von der 2. Ablatio rechts. die schöne Brust ist futsch 1 Monat nach der Hochzeit. Mein lieber Mann und meine 6.jährige Tochter Lena sind mein Auftrieb. Sie sind so lieb. Hab letzte Woche meine letzte chemo von 6x. beendet. jetzt folgen infusionen 5 jahre lang wg- der meno pause.Mein leben hat sich verändert. werde nicht mehr als arzthelferin arbeiten können und wollen. mal sehen was noch so geht. bin meistens positiv und hoffnungsfroh aber wohl noch im schockzustand. freue mich auf die kur mit meiner tochter in der rexrodt stiftung in grömitz.... ziehe mich glaub ich n büschen zurück von allen lieben und würde gerne kontakt mit einer `leidensgenossin´in und um hamburg finden. denn wer versteht mehr als eine betroffene. will nicht nur über das eine sprechen aber trotzdem jemanden finden dem es ähnlich wie mir geht. ich liebe den frühling und meine blümchen im garten und hab glaub ich meine lebenseinstellung ganz schön überdacht. nun hoffe ich bald wieder haare zu haben und hab keine ahnung was da wächst. nach dunkelbraun wachsen mir nun feine weisse spinnenhaare. mal sehen. euch wünsche ich jeden tag hoffnung und auftrieb. der vergleich mit katzen ist gut. die einstellung ist gaaaaaaaaaanz wichtig. lasst uns kämpfen powerfrauen. das leben ist schön. liebe grüsse su
|
|
#14
|
|||
|
|||
|
Hallo Zusammen,
ich möchte mich auch kurz vorstellen, weil ich neu hier bin. Ich bin 29 Jahre alt und habe seit dem 25.04.07 die Diagnose Brustkrebs. Laut Befund: Größe 1,7 x 1,6 x 1,5 hormonunabhängig und her2-negativ. Geplante Therapie: neoadjuvante Chemotherapie und danach brusterhaltende OP, evtl. Bestrahlung. Evtl. Bestrahlung weil es wohl bei mir nicht sicher ist, ob ich bestrahlt werden kann. Grund: Ich hatte vor 14 Jahren Lympfdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin) und wurde damals bereits bestrahlt und hatte auch einige Zyklen Chemotherapie. Leider ist eine brusterhaltende OP nur möglich, wenn auch eine Bestrahlung folgt. Das muss aber wohl erst später geklärt werden. Morgen geht die erste Chemo los. Geplant sind 4xEC und 4x Taxan. Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann wegen, Erfahrungen mit der Chemotherapie oder evtl. falls jemand auch vorher an Morbus Hodgkin erkrankt war. Danke schon mal für eure Unterstützung. Polly |
|
#15
|
|||
|
|||
|
Hallo, alle miteinander! Ich wünsche euch einen schönen guten Morgen aus Wien. Habe diese Seite erst heute "zufällig" entdeckt und möchte mich kurz vorstellen:
Ich heiße Carina, bin 46, seit Juli 05 wieder verheiratet, eine 7-jährige Tochter, und wurde Ende Oktober 06 mit der Diagnose BK bei einer Routinemammographie konfrontiert. Zuerst dachte ich auch, dass ich Weihnachten nicht mehr erlebe, aber da war ich nach einer Ablatio mit Sofortkonstruktion der li. Brust bereits wieder zu Hause und durfte mich noch etwas erholen, bevor ich im Jänner 07 mit einer Chemo begann. (AC) Ich habe mich darauf eingelassen, weil ich auf Nummer sicher gehen will, nicht nur wegen mir, sondern vor allem wegen meiner Familie, obwohl ich die Chemo auf Grund meines Resultates (keine Metastasen, keine befallenen Lymphknoten) nicht zwingend gebraucht hätte. Da sich in meiner linken Brust aber mehrere, auch invasive Tumorfelder (G2) breit gemacht hatten, hielten die behandelnden Ärzte die Chemo für sinnvoll, bevor ich nun für 5 Jahre mit Zoladex und Arimidex behandelt werde. Würde mich freuen, etwas über die Anti-Hormonbehandlung von euch zu erfahren, vor allem über Nebenwirkungen. Was ich zur Chemo sagen kann: kotz, speib, würg! Jedesmal, wenn ich die Spritze mit der roten Flüssigkeit nur sah, kriegte ich schon die Krise! Zum Glück hatte ich am 14.5. die letzte Chemo, von der ich mich gerade zu erholen versuche. Ich mache viel mit Komplementärmedizin und über die Ernährung und finde es schade, dass die Onkologen, denen ich begegnet bin, mich diesbezüglich nicht sehr ermuntert haben, weil sie nur ihren eigenen Standpunkt sehen. Ich finde es auch nicht sehr produktiv, wenn man vor Beginn einer Hormontherapie sich kryptische Aussagen anhören muß, wie z.B. "Sie werden ruhig gestellt" oder "Sie werden in Ihren Aktivitäten sehr eingeschränkt werden.", usw. Für mich läuft vieles auch über den Geist, und ich habe auch trotz BK, Verlust meiner Haare und Chemo nicht aufgehört, mich als Frau zu fühlen! Zugegebenermaßen hat daran auch mein Mann einen großen Anteil, und dafür bin ich ihm wirklich dankbar! Ich habe komischerweise den Verlust der linken Brust als weniger schmerzvoll erfahren, als den Verlust meiner langen, dunklen Haare. Vielleicht auch deshalb, weil ich nach der Narkose aufwachte und eine neue Brust hatte, die mir aus dem Rückenmuskel rekonstruiert wurde. Sie gefällt mir so gut, dass ich mir im nächsten Winter die andere Brust angleichen lassen werde. Als mir die Haare 14 Tage nach der 1. Chemo ausgingen, habe ich sie mir selber abgeschnitten und abrasiert. Es fühlte sich an wie ein Opfer, das man einer dunklen, fordernden Göttin darbringt, um wenigstens weiter leben zu k önnen... Kein Wunder, dass das Abscheren der Haare in fast allen Kulturen als Bestrafung praktiziert wurde und wird! Inzwischen habe ich einen Babyflaum am Kopf, den ich zweimal täglich penibel kontrolliere, um 2/3 weniger Augenbrauen und Wimpern, keine Achselhaare (Juchu!) und bereits wieder nachwachsende Borsten auf den Unterschenkeln, wo frau es am allerwenigsten braucht! Ich wünsche uns allen viel Kraft und Mut für die noch ausstehenden Chemos, OPs, Bestrahlungen, Hormontherapien, usw. Alles Liebe, Carina |
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
| Themen-Optionen | |
| Ansicht | |
|
|