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  #1  
Alt 06.04.2008, 10:14
Dendrit Dendrit ist offline
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Hallo Zusammen,

habe im Netz nach einem ansprechenden Forum gesucht - erst mal wg. Fragen natürlich.

Also, ich bin 34, Hausfrau, keine Kinder - dafür Mann und Katze. Habe Epilepsie und Depressionen. Nehme dafür Medikamente.

Seit 3 d gehör ich auch in den Kreis der Betroffenen. Fast schon zufällig, denn ich wollte aus dem vermeintlich als gutartig diagnostizierten Knoten zu einem "Fleischkloß" (irgendwas ist 5,5 cm). Beim Ultraschall in der Klinik wurde überraschenderweise ein "verdächtiger" Lymphknoten entdeckt. Auf der Mammo nicht sichtbar. Also keine OP.

LG, Manuela
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  #2  
Alt 10.04.2008, 18:34
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Hallo,
nachdem ich siet Sep.07 als stille Mitleserin dabei bin,und viele gute Tips,Hilfe,
Mut und das Gefühl nicht alleine zu sein,bekommen habe
noch mal vielen vielen Dank dafür
möchte auch ich anderen versuchen zu helfen.
im Sep.07 hatte ich eine BE OP
mäßig differenziertes invasives duktales Carzinom T2,V0,L0,M0,R0,N0,G3
Her-2-neu-Status+2,Hormonrezeptorstatus positiv
Habe 3xFEC und 3xDoc bekommen und bin jetzt am Ende der Bestrahlung
anschliessend bekomme ich Antihormontherapie.
Bis auf die kleineren Nachnebenwirkungen geht es mir jetzt eigentlich ganz gut.
Also bis dann auf diesen Seiten
Tina
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  #3  
Alt 07.05.2008, 21:59
collConny collConny ist offline
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Frage Ich als "Neuzugang"...möchte mich vorstellen

Hallöööchen...mit drei Öchen, durch Zufall, weil ich etwas unter Herceptin/Taxol gesucht habe, bin ich nun -glücklich -auf Euer Forum gestoßen zu sein.Auch ich möchte gern an den Informationsaustauschen teilnehmen. Bitte nehmt mich in Euren Kreis mit auf.Es tut so gut, sich mit "Seinesgleichen" austauschen zu können.....wirklich.Doch zunächst möchte ich mich vorstellen.Mein Name ist Conny. Ich bin 47 Jahre alt, habe einen 19 jährigen Sohn. Bin seit 29 Jahren verheiratet und lebe in Thüringen.
Zu meiner Vorgeschichte: Seitdem ich 40 Jahre geworden bin, kam eine OP nach der Anderen. Im Jahr 2000 wurde mir die Gebärmutter wegen 2-er Myome entfernt. 2002 lautete die Diagnose Mamma-Ca.(kein Befall von Lymphknoten).Es wurde brusterhaltend operiert, da der Tumor eine Größe von 1,2 cm aufwies. Die Chemo wurde mir damals im KH "freigestellt". Ich sagte zu 4x nach erfolgter Rücksprache mit meiner Gynäkologin, ja. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nichts über eventuelle Nebenwirkungen, wie ÜbelkeitErbrechen, gravierende Schlafstörungen. Es erfolgte im Anschluss daran die 28 -tägige Bestrahlung, die Einnahme von Tamoxifen über einen 5-Jahreszeitraum, und es wurde mir auch 6x Zoladex unter die Haut gespritzt. Soweit, sogut. 2004 sah ich dann eine kleine Hautveränderung an meinem rechten Oberschenkel. Nach Entfernung des "Leberfleckes" und nur weil ich darauf bestand, wurde dies eingeschickt. 1 Woche später folgte die Diagnose "schwarzes Melanom". Ich musste ins KH zur Nachexcension, bekam aber keine Chemo.
Meine Nachsorgeuntersuchungen nahm ich immer gewissenhaft wahr. Dachte lieber 1x zuviel, als 1x zuwenig. Im Oktober 2007 war ich dann in meiner s.g.Heilungsbewährungszeit. 5 1/2 Jahre waren vergangen. Ich galt als "geheilt"Shit...weit gefehlt. Ende Januar hatte ich Schmerzen in meiner damals operierten Brust. Ich dachte es sind Narbenschmerzen, ...weil Krebs...tut ja nicht weh. Dann wollten wir wenigstens 1 Woche Urlaub machen...nur zum relaxen...keine große Sache. Nach unserem Urlaub suchte ich meine Gynäkologin auf. Es erfolgte eine Sonografie. Dabei wurde etwas Unklares(7 cm) entdeckt und Sie überwies mich zur Mammografie.
Hier kam die Befundbestätigung...es handelte sich um ein Rezidiv. Dann ging alles sehr schnell. OP war am 24.04.2008. Die Brust wurde abgenommen(Tumor war 3,7 cm) und ein Implantat (2Kammer-Expander) eingesetzt. Erst konnte ich mich damit nicht anfreunden, aber ich bin mit dem Ergebnis bislang sehr zufrieden. Hoffentlich bleibt es so. Im Moment läuft der Heilungsprozess. Am 19.05. muss ich dann wieder ins KH, weil meine Venen von der damaligen Chemo so sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, als das jetzt ein Port gesetzt werden muss. Vielleicht ist es auch besser so. Die ganze Venenpieckserei hab ich so satt.Gleich am nächsten Tag (20.05.) soll ich dann die erste Infusion mit Taxol und Herceptin bekommen. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein damaliger Tumor "hormonrezeptoren-positv", der jetzige jedoch "hormonrezeptoren-negativ" ist. Er stammt jedoch aus meinem vorherigen Tumor ab. Ich frage mich halt nur, wieso musste ich dann allles damals über mich ergehen lassen...wenn es doch "nichts" genützt hat??Aber was soll`s.
Man bekommt k e i n e Antwort...und man muss halt da durch, als Lurch.Auf alle Fälle habe ich ein flaues Gefühl, wenn ich an die erste Infusion denke. Ich hab`da so Einiges in den Forum gelesen. Angefangen von Kribbeln in Fingerspitzen und Füßen.....bis hin zu allergischen Schock....Herzmuskelschädigung. Interessieren würde mich besonders, wie halt ein Jeder sich auf diese Infusion vorbereitet, wie lange evtl.Übelkeit/Brechreiz anhalten, und was sonst evtl.zu beachten wäre.Kann man sich evtl.mit "Mittelchen" aus dem Reformhaus kräftigen? Wenn ja, mit welchen?
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich unterstützen würdet.

Ich drücke aber allen ganz ganz fest beide Daumen, lasst Euch nicht unterkriegen...und denkt immer daran: "Heut ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens."
Vielen herzlichen Dank.

Conny

Geändert von collConny (14.05.2008 um 08:39 Uhr) Grund: S.O.S.----wer kennt sich aus????? NB von Taxol und Herceptin???
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  #4  
Alt 19.05.2008, 20:27
LisaMarie LisaMarie ist offline
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Hallo Zusammen,
ich bin ganz neu in diesem Forum.
Ich komme mit meiner momentanen Situation leider nur sehr schlecht zurecht.
Vor einigen Wochen wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert.
Seit letzter Woche nimmt das Schrecken kein Ende.
Meine Mutter hat Lungenkrebs. Der Tumor kann nicht mehr entfernt werden, zudem hat sie fünf Tumore im Kopf.
Die Ärzte sagten uns letzte Woche dass sie eine Lebenserwartung von noch einem Jahr hat, ohne Behandlung nur noch dreißig bis hundertfünfzig Tage.
Ich bin 26 und meine Mutter 59.
Wie bitte kann man mit solch einer Aussage bzw. mit solch einen Befund leben. Sie hat Angst und ich auch. Ich bin noch nicht bereit sie gehen zu lassen. Es gibt noch soviel was ich mit ihr erleben wollte.
Ich möchte sie mal bei meiner Hochzeit dabei haben, oder wenn ich Kinder bekomme. All dies war noch vor ein paar Wochen gar kein Thema und jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Der Schmerz ist zu Groß und ich hab keine Minute in der ich nicht an sie und diese schreckliche Krankheit denke.

Danke, dass ich mir dies mal von der Seele Schreiben durfte!
LisaMarie
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  #5  
Alt 19.05.2008, 22:12
Ilsebill Ilsebill ist offline
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Hallo zusammen,
durch Zufall bin ich auf dieses Profil gestoßen.
Auch ich gehöre zu euch und möchte mich deshalb vorstellen.
Bin 47 Jahre, seit über 20 Jahren glücklich verheiratet und habe 2 tolle Söhne (20 und 18 Jahre) die mir sehr geholfen haben und immer noch tun. Ich komme aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis. Gibt es von dort noch jemand?
Anfang April 06 Knoten ertastet, obwohl ich 3 Wochen vorher beim Gyn war.
Anschl. Ultraschall, Mammo, Stanze. Ein 2. Knoten wurde entdeckt. Gott sei Dank gutartig. An unserem 20. Hochzeitstag (Ende April)die Diagnose: BK.
Größe 2.5 cm. Bis zur OP am 12.05.06 mußte ich noch einige Untersucherungen über mich ergehen lasse, weil sich die Ärzte im Brustzentrum nicht ganz einig waren. Es war die Hölle. Anschl. Chemo (war schrecklich), Bestrahlung.
Bin in einer Studie und erhalte für 2 Jahre Tamoxifen und Zometa-Infusionen für die Knochen.
Ich finde das Forum echt super.
LG
Ilse
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  #6  
Alt 24.07.2008, 16:26
Benutzerbild von binchen74
binchen74 binchen74 ist offline
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Hallo
Ich heiße Sabine und bin 33 Jahre, habe eine Tochter 11 Jahre komme aus Hoyerswerda (Sachsen).
Vor 3 Wochen habe ich erfahren das ich Brustkrebs habe dies war ein großer Schock für mich. Am 14.Juli 2008 wurde mir der Tumor in der rechten Brust entnommen und gestern habe ich erfahren das er sehr aggresiv war und er hat auch schon gestreut es wurden mir am Hals und in der nähe der Achsel Taubenei große Tochtergeschwüre entfernt. Mitte August beginnt meine erste Chemo und das was man mir schon gesagt hat wird es eine Starke sein.
Naja jetzt muss ich ersteinmal durch. Ich versuche Stark zu sein doch manchmal ist es schwer und da freue ich mich das ich dieses Forum gefunden habe, weil ich denke es wird mir helfen.

LG Binchen
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  #7  
Alt 24.07.2008, 18:41
Silia Silia ist offline
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Obwohl ich schon einige Male meinen "Senf" zu diversen Themen gegeben habe, hatte ich es bis heute versäumt, mich vorzustellen.
Mein Name ist Silvia, ich bin 51 Jahre alt, wohne in Schongau (halbe Strecke zwischen Garmisch und Kempten) und bekam meine Diagnose am 14. Februar 2008. - pT 1b pN0 (0/1) M0 R0 G1 L0 V0 HR pos Her2neu neg-
Chemo habe ich keine bekommen, aber Bestrahlungen. Während dieser Zeit habe ich hier im Forum gute Tips auf mich anwenden können. Seit 5 Wochen nehme ich Tamoxifen und habe bis heute keine nennenswerten Nebenwirkungen.
Und auch sonst nehme ich Anteil an den großen und kleineren Nöten der User.
Ich wünsche allen die psychische und physische Kräfte, die benötigt werden um den Krebs zu besiegen, bzw. so lange es geht, ruhigzustellen.

Liebe Grüße an Alle
Silvia
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  #8  
Alt 03.08.2008, 17:41
Sadness Sadness ist offline
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Ich bin 20(!) Jahre alt und vor ein paar Tagen wurde mir gesagt, dass ich Brustkrebs habe, was eigentlich in meinem Alter so gut wie nie vorkommt... Ich bin total geschockt und habe furchtbare Angst vor allem, was auf mich zu kommt.
Ich möchte mich hier gerne mit anderen Bk-Betroffenen austauschen, da ihr sicherlich die ganze Situation versteht. Ich denke, dass mir das sehr helfen wird.
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  #9  
Alt 03.08.2008, 18:26
ayashi ayashi ist offline
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Ein herzliches Hallo an Alle!

Ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Petra, 46 Jahre, verh., 2 Kinder (22 u. 20).

Meine Diagnose BK erhielt ich am 31.10.2007. Von November bis April erhielt ich eine neoadjuvante Chemo (4x EC/4x Taxol) und wurde Anfang Mai brusterhaltend operiert. Danach folgten 32 Bestrahlungen. Seit 25. Juli bin ich mit der Therapie fertig. Ich denke ich hab sie einigermaßen gut hinter mich gebracht und befinde mich derzeit auf dem Weg zurück zur Normalität.

Am 26.08.08 fahre ich noch zur AHB nach Sch******.

Ich wünsche euch allen viel Kraft um die Herausforderung BK zu meistern.

Liebe Grüße
Petra

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 21:02 Uhr) Grund: *******
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  #10  
Alt 29.08.2008, 18:53
Wieselchen Wieselchen ist offline
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Hallo,

ich bin Ramona. Inzwischen 43, lebe mit meinem Mann und meiner 21-jährigen Tochter in Berlin. Habe seit Geburt schon eine schwere Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) und bekomme deswegen auch eine EU-Rente.
Meine Mutter ist vor Jahren an Brustkrebs erkrankt, vor 6 Jahren dann meine Schwester. Tja und dann wurde im Mai letzten Jahres bei mir bei einer Vorsorgeuntersuchung Microkalk diagnostiziert. In der Zeit bin ich auch auf dieses Forum gestossen und habe sehr lange und intensiv bei euch gelesen. Meistens hat es mir doch ganz gut geholfen. Im Juli vergangenen Jahres wurde der Kalk entfernt. Es ging alles gut. 30 Bestrahlungen hatte ich dann auch noch. Da die Untersuchung ergab, dass es nichts hormonabhängiges war, musste ich im Anschluss keine Tabletten nehmen. Ich habe auch einen Gentest machen lassen, da Tochter es auch unbedingt wollte und es uns auch vom Klinikum empfohlen wurde. Der war negativ. Heißt ja nichts weiter ....
Inzwischen geht es mir soweit gut aber es plagt mich eine große Frage und irgendwie hoffe ich so ein kleines bisschen, dass man hier vielleicht Tipps für mich hat und deswegen melde ich mich nun doch mal an.

Liebe Grüße Ramona
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  #11  
Alt 30.08.2008, 12:52
muckelchen muckelchen ist offline
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Hallo,
ich bin das Muckelchen, 51 Jahre alt und lebe im Osnabrücker Land.
Ich bin bei der Googlesuche auf Euch gestossen und habe schon einige Zeit still mitgelesen. Ich bewundere Euch, euer Fachwissen und Eure Kraft und den Zusammenhalt.
Diese Herzlichkeit hier hat mich bewogen mich hier anzumelden.
Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag
das Muckelchen

(so nannte mich immer meine Lieblingstante Emma)
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  #12  
Alt 02.12.2008, 23:15
Kama Kama ist offline
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Hallihallo,
bin auch neu hier und mein Name ist Katja, bin fast 31 Jahre jung, verheiratet und habe eine 3,5 jährige Tochter.
Bei mir wurde ein Fibrom in der linken Brust festgestellt.
Näheres siehe Beitrag!
LG Katja
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  #13  
Alt 05.12.2008, 19:36
Elik Elik ist offline
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Hallo zusammen,

nachdem ich lange Zeit nur gelesen und inzwischen aber auch schon den einen oder anderen Beitrag geschrieben habe, möchte ich mich vorstellen. Ich bin 47 Jahre alt, wohne im Raum Hildesheim, bin verheiratet –allerdings seit 5 Jahren in Wochenendehe-, dreifache Mutter (18,16, fast 14) und arbeite in unserem Betrieb mit.

Die Diagnose bekam ich im Oktober 06: invasives duktales MammaCa, pT1c, G2, N0 (0/2), M0; R0, ER/PR 9/3, Her2 3+, PAI1 erhöht
Therapie: Ablatio (wg. DCIS), 6x FEC, 4 Monate Herceptin, dann Abbruch wegen Herzproblemen, seit 7/07 AHT nur mit Zoladex/Trenantone, Tam oder AI habe ich abgelehnt.

Allerdings ist meine Erkrankung nicht das erste Mal, dass meine Familie mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde. Mit 2 Jahren erkrankte meine Tochter an Leukämie (cALL), bei deren erfolgreichen Therapie uns tolle Ärzte, engagierte Psychotherapeuten und vor allem ein super Elternverein (Frankfurt/M) unterstützt haben. Als ich dann meine Diagnose bekam, war der Schock eigentlich nicht so dramatisch wie bei der Erkrankung meiner Tochter. Das böse Erwachen kam erst später als ich merkte, dass man mich nur sehr lückenhaft aufklärte und die angeblich so guten Heilungschancen, wenn man sie denn auf längere Zeit (20 Jahre, Rentenalter) betrachtet, gar nicht mehr so toll klingen. Und im Unterschied zur Betreuung krebskranker Kinder ist man als Brustkrebspatientin Einzelkämpferin. Daran habe ich ganz schön lange geknabbert, fast mehr als an der eigentlichen Diagnose. Inzwischen kann ich die Auffassung von Prof. Mallmann (Köln) nur bestätigen: Jeder werde Spezialist für seine Erkrankung (Gedächniszitat, Quelle: Überleben Glückssache von Sybille Herbert). Leider helfen die Ärzte einem auf dem Weg dorthin nur sehr eingeschränkt. Aber zum Glück gibt es ja das Internet und solche Foren wie dieses hier.



Elik

Geändert von Elik (06.12.2008 um 09:43 Uhr)
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  #14  
Alt 06.12.2008, 18:47
Anne03 Anne03 ist offline
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Registriert seit: 02.12.2008
Ort: nähe cuxhaven
Beiträge: 3
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Hallo,
ich bin neu hier und möchte euch den Verlauf meiner Krankheit schildern.
Ich heiße Annegret bin 49 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Tochter 28 und Sohn 25).
Im November 07 bekam ich Schmerzen im rechten Arm, ich konnte ihn kaum noch bewegen. Habe dann vom Arzt Schmerzmittel verschrieben bekommen. danach war es auch wieder etwas besser. Sind dann im Dez. 07 nach Teneriffa in den Urlaub geflogen. Dort bekam ich Schmerzen im Brustbein und den Rippen. konnte diese aber ganz gut mit den Schmerztabletten aushalten. Wieder zu Hause bekam ich Rückenschmerzen, wieder zum Arzt, dort bekam ich eine Schmerzspritze und es wurden mir Schmerztropfen und Tabletten verschrieben. Meine Schmerzen wurden aber nicht wirklich besser. Mir tat es immer woanders weh (Rücken, Rippen, Brustbein, Steißbein). Mein Arzt gab mir immer wieder Spritzen und verschrieb weiterhin Tabletten und Tropfen. Im März wurden die Schmerzen so arg das ich vom Arzt zur Krankengymnastik und zum Orthopäden zum einrenken geschickt wurde. Von beides wurden meine Schmerzen nicht besser sondern noch schlimmer. Aber mein Arzt meinte das braucht Zeit bis sich etwas tut. Und auch der Orthopäde meinte ich müsste halt öfter zum einrenken kommen, da die Schmerzen bestimmt von meiner Wirbelsäule kämen. Im Mai wurden die Schmerzen so schlimm das ich es kaum noch aushalten konnte und nur noch mit Schmerztabletten den Tag und die Nacht überstehen konnte. Wurde aber weiterhin zur Krankengymnastik geschickt. Anfang Juni habe ich dann auf eine Blutuntersuchung bestanden. Mein Arzt rief noch den gleichen Tag an und riet mir zu einem Termin zum Knochensinti. Diesen Termin bekam ich für den 13. Juni 2008 in Cuxhaven. am 09. Juni wurden die Schmerzen so schlimm, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Mein Mann setzte Himmel und Hölle in Bewegung, so dass ich für den nächsten Tag einen Termin zum Knochensinti in Stade erhielt. Am Abend des 09. Juni bekam ich so starke Schmerzen das ich am liebsten gestorben wäre. Trotz einer Morphiumspritze ging es mir sehr schlecht. Wir machten einen Arzt in Cuxhaven ausfindig der mir dann mitten in der Nacht mit Akupunktur geholfen hat. Am nächsten Tag sind mein Mann und ich dann nach Stade zum Knochensinti. Das Ergebnis hat uns fast umgehauen, sämtliche Gelenkknochen sind mit Metas befallen. Der Arzt meinte diese Form käme entweder von Brustkrebs oder Lungenkrebs. Da meine Lunge gerade gerönnt wurde konnten wir den Lungenkrebs ausschließen. Mein Mann brachte mich dann in die Klink Reinkenheide. Dort wurde ich auf den Kopf gestellt. Bei der Mamograpie wurde nichts gefunden, erst eine sehr genaue Ultraschalluntersuchung zeigte den Knoten an der rechten Achselhöle. Ich wurde brusterhaltend operiet. Es wurde eine Hormontherapie vorgeschlagen (Zoladex und Tamoxifen) und zur Stärkung der Knochen alle 4 Wochen eine Infussion mit Bondromat.
Dieses sollte in einer Praxis für Onkologie in Bremerhaven stattfinden. Dort bin ich 3 mal gewesen, es war einfach schrecklich (Massenabfertigung). Nie war der Arzt da. Ich habe dann zur Klinik Hancken in Stade gewechselt. Dort ist die Betreuung optimal. Ich kann entscheiden ob ich den Arzt sprechen möchte oder nicht und auch die Schwestern nehmen sich Zeit für die Patienten.
Außer den Schweißausbrüchen und ab und an den Stimmungsschwankungen geht es mir besser wie vor einem Jahr. Am Montag den 02.Dez.08 wurde wieder ein Knochensinti gemacht, alles unverändert und das ist auch schon mal ganz gut.
Ich habe nun die Reha beantragt.
Meine Güte ist das ein langer Bericht geworden, aber es tat mal ganz gut alles aufzuschreiben.
Würde mich über Post von anderen Betroffenen freuen.
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  #15  
Alt 08.12.2008, 03:17
Schachspielerin Schachspielerin ist offline
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Registriert seit: 27.11.2008
Ort: Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 46
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Dann will ich mich auch mal fix vorstellen.
Ich sitze nämlich im selben "Brustkrebs-Boot" wie ihr, bin 39 Jahre alt, verwitwet, habe eine Tochter von 18 Jahren, bin Realist und Optimist, begeisterte Schachspielerin, mache 3x wöchentlich Sport usw.

Mich hat vor ca. drei Monaten diese verteufelte Diagnose BK ereilt und ich bin begeistert, dass ich dieses tolle Forum gefunden habe.
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