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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
erst mal danke ich euch allen für eure lieben worte,mir tut es echt gut hier zu schreiben,ich weiß das ich nicht allein bin in meiner situation,jeder von euch hat ein schweres los zu tragen ,holger und ich reden oft über unsere ängste ,wir liegen uns dann in den armen und weinen gemeinsam und trösten uns,aber manchmal denkt man ,es ist alles nicht aus zu halten ,einfach alles so ausweglos,so ohne sinn.er möchte so gerne leben , lg eure edith |
#62
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo zusammen
heute waren wir wieder beim doc .blutabnahme und danach gespräch beim dr lukas,er hat holger heute titidin verschrieben.gegen schmerzen,und ich sollte cola und ananassaft im eiswürfelbehälter einfrieren ,was holger dann lutschen soll.mal gespannt ob das was nutzt,nächste woche haben wir ja wieder termin,wenn dann noch keine besserung mit der schluckerei eingetreten ist ,muß holger inne röhre.über nacht soll ich ihm übern tropf tee,wasser oder getränke die er gerne mag zu führen ,er kann dabei ruhig schlafen ,ich soll es nur langsam tröpfeln lassen ,da passiert nichts sagt der doc.gestern und heute hatte mein mann mal einen guten tag,was mich sehr freute.morgen sind wir über nacht in velbert bei meinem bruder,muß dann nur immer alles mit nehmen ,aber meine familie kennt das ja schon und denen macht es ja nichts aus.holger tut es auch mal gut andere gesichter zu sehen und sich mal mit anderen leuten aus zu tauschen.da wird er wenigsten abgelenkt und grübelt nicht so viel.holger sagte zum dr lukas ,wer weiß ob die chemo nicht um sonst war,dr lukas sagte nur er denke schon das die chemo angeschlagen hat.wäre echt toll noch einen schönen gemeinsamen sommer zu haben .wenn das alles so klappt werden wir im sommer ein paar tage ans meer fahren,nur dazu sollte er wenigsten schlucken können,bez trinken können .na schaun wir mal ,das war es mal wieder für heute.drücke mal alle lieb die betroffen sind,die die mitleiden mit ihren lieben und die ihren lieben oder liebste an den sche.... krebs verloren haben eure edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
gestern war ein arzt wegen der pflegestufe da.mal sehen ob es eine erhöhung gibt,laut arztbericht vom kh hat sich sein zustand ja verschlechtert.im mom gehts es holger saugut.3 flaschen sondenkost schaffen wir jetzt ,sind ja auch immerhin 2250kal,plus 2 tassen kaffee mit zucker und früchtetee mit ananassaft,den tee mit dem saft verträgt er richtig gut,ihm ist davon nicht übel und vorallen dingen es kommt ihm nicht wieder hoch.den tee hänge ich ihm meist nachts an der peg .unser bürgermeister hat auf meiner beschwerde reagiert,er geht der sache jetzt nach und er kümmert sich drum das wir eine angemessene wohnung bekommen.hoffe aber doch das es mit der wohnung in velbert klappt.einen schönen samstag euch allen . lg edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Liebe Edith,
schön zu hören, dass du wieder optimistischer und kämpferisch bist Drück euch die Daumen für die Wohnung, wäre schön in der Nähe deines Bruders. Mein Mann hatte gestern Magenspiegelung - alles ok, Gott sei Dank. Heute liegt nun ganz plötzlich seine Mutter im Sterben, wir wissen überhaupt noch nicht warum und können nur abwarten. LG Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
liebe monika
das leben ist doch manchmal nur fies zu einem,das mit deinem mann freut mich natürlich sehr,jeder der es schafft den krebs zu besiegen,ist ein schritt nach vorn,da sieht man wieder das kämpfen sich lohnt.wünsche euch von herzen das es so bleibt.das mit eurer mutter tut mir sehr leid,es werden einem immer wieder steine in den weg geworfen ,die wir überspringen müssen.wir haben leider keinen einfluss auf leben und tod ,wir können nur das beste für uns daraus holen,wenn er da oben es zuläßt.vielleicht will er euch da oben zeigen wie nah leben und tod bei einander liegen .oder die mutter hat zu ihm gesagt ,nimm mich laß mein sohn leben,ein handel mit dem tod.welche mutter verliert schon gerne ihr kind,egal wie alt er ist ,er wird immer ihr kind sein.ich hab mal einfach meine gedanken freien lauf gelassen,ich denke ,weil auch ich selber mutter bin,würde ich mein leben jederzeit für das leben meiner tochter eintauschen,vielleicht denkt seine mam auch so und der tod hat sich auf diesen handel eingelassen ,so traurig wie es ist .ändern können wir leider nichts.ich drücke dich in gedanken ganz dolle.wünsche dir bez euch ganz viel kraft für die kommende zeit.trösten kann man nicht wirklich ,aber einfach nur dasein,das hilft manchmal viel mehr.MONIKA ICH BIN DA ,auch wenn wir uns nicht persöhnlich kennen,du hast mir auch oft viel kraft gegeben mit deinen lieben worten und mir mut gemacht ,wenn ich am boden war.ich danke dir und hoffe der da oben wird euch noch lange beschützen. halte dich in gedanken ganz fest im arm eine traurige edith wer nicht kämpft hat schon verloren |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallöchen , ich bin hori dui , der holger. in gedanken habe ich gerade das lied : neuer tag was bringst du mir , ein lachen oder tränen im gesicht usw. mit diesem gedanken öffne ich des morgens meine augen in erwartung und unsicherheit , aber auch gleichzeitig auch im bewusstsein dem krebs wieder einen tag " abgenommen " zu haben .im grossen ganzen kann ich hexe dui nur zustimmen , denn ich lese meine lebenssituation in echt wiedergegeben.mit allem leid , aber auch mit der unendlichen freude über kleine fortschritte , aber auch mit dem bitteren leid bei rückschlägen oder neuen komplikationen auf die man sich ja nun täglich neu einstellen muss.ein neuer tag .... ich erlebe jeden neuen tag nun im bewusstsein das er niemals auch nur annähernd mit dem vorherigen vergleichbar ist.was bringt er mir ..... ? nun zum beispiel einen schönen spruch der mir nach langem nachdenken doch ein stückchen im alltag weiterhilft . GOTT GEBE MIR DIE GELASSENHEIT DINGE HINZUNEHMEN DIE ICH NICHT ÄNDERN KANN ; DINGE ZU ÄNDERN ; DIE ICH ÄNDERN KANN ; UND DIE WEISHEIT DAS EINE VOM ANDEREN ZU UNTERSCHEIDEN . klug gedacht , beinhaltet dieser spruch doch demut , ehrfurcht vor dem unabänderlichen , andererseits aber auch die aufforderung zu kämpfen und nicht aufzugeben . ich hoffe das es mit meiner weisheit nicht zu sehr hapert . aber ich freue mich auch such diesen spruch weitergeben zu können . über meinen ungebetenen gast möchte ich hier auch nichts weiteres zu schreiben , denn ich denke das meine hexe dui alles wiedergegeben hat , so wie ich es auch erlebe, oder erlebt habe . dennoch kommt eines dazu bekannt aber sinnvoll : die hoffnung stirbt zuletzt . und mal sehen .... morgen ist ein neuer tag und in diesem sinne gebt nicht auf , herzlichst euer holger |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Lieb Edith,
herzlichen Dank für deine lieben worte, sie haben mir sehr gut getan. Irgendwie kommen wir nicht zur Ruhe, es ist immer irgendeine andere Sch... Ich bin zwar froh, dass ich meine Mutter noch habe, aber auch meine Schwiegermutter gehört seit 30 Jahren zu meinem Leben dazu und es war in keiner Weise abzusehen, was passiert ist. Sie muss wohl eine starke Infektion gehabt haben, von der keiner wusste, und in rasender Schnelle ist dann eine Sepsis eingetreten, die sämtliche Körperfunktionen lahm gelegt hat. Wir können es immer noch nicht glauben. Mache mir natürlich auch wieder Sorgen um meinen Mann, dass dieser Stress schädlich für ihn ist... Die nächste Zeit wird - wieder einmal - nicht einfach werden... Danke nochmals für deine lieben Worte! Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
wie läuft es bei Euch??? LG Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo monika
im mom viel rennerei wegen der wohnung.chemo hat holger relativ gut vertragen,die woche allerdings gehts nicht so gut ,er schläft viel und ist schlapp.er kommt kaum noch die treppen hoch,wenn er oben ist muß er sich sofort hinlegen,draußen läuft er auch nur noch mit rollator,wenn wir zum arzt müssen ,ohne traut er sich nicht,war letzte woche mit ihm 2 mal in velbert familie besuchen immer mit übernachtung mit er mal was anderes sieht.donnerstag geht ja die nächste chemo los und dann 14 tage später gehts ab zum ct.zugenommen hat er auch was ,wir steigern im mom auf 4 flaschen sondenkost am tag,trinken geht immer schlechter,wenn er mal ne tasse kaffee morgens schaft ist das schon ein erfolg.er hofft den umzug noch mit erleben zu könnenecht schitt sowas.na warten wir mal ab.ich hoffe er schafft noch länger,aber manchmal zeifel auch ich und bei euch monika alles ok?hoffe es geht dir und deinem mann gut.jetzt kommt bald der frühling,alles blüht neu,die triste zeit ist dann vorbei,die schlägt ja auch aufs gemüt lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
wir haben eine echt stressige Woche durch den plötzlichen und unerklärlichen Tod meiner Schwiegermutter hinter uns. Alles war sehr emotional und nun geht schon ein bißchen Stress los, weil der Bruder meines Mannes, der mit 48 immer noch zu Hause wohnt, denkt, er wäre jetzt der Boss, das ganze Haus SEINES VATERS (er vergisst wohl manchmal, wer da bei wem wohnt!) auf links dreht und irgendwelches Geld und Sparbücher usw sucht. Echt zum K... Dazu kommt noch ein anderes neues Problem, es kehrt einfach keine Ruhe bei uns ein. Mir geht es z. Z. gesundheitlich auch nicht gut. Habe seit über 20 Jahren eine Autoimmunerkrankung, die zum Formenkreis des Rheumas gehört, die im Frühjahr und bei Stress oft wieder ausbricht. Hatte gerade mühsam 5 kg abgenommen und jetzt muss ich wieder hochdosiert Cortison und Schmerzmittel nehmen und habs schon wieder drauf. Und ich mach mir natürlich wieder Sorgen, dass der seelische Stress meinem Mann auch nicht gut tut. Aber ich kann es ihm nicht nehmen, rede mit Engels-zungen auf ihn ein, aber nutzt meist nichts. Aber wir schaffen das, haben schließlich schlimmeres hinter uns. Wo zieht ihr den nun hin, hat das mit Velbert geklappt?? LG Monika Geändert von Anhe (01.03.2011 um 20:57 Uhr) Grund: PN |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo liebe monika
tut mir echt leid für euch ,ihr habt echt nur mist an den hacken.aber ich denke mal auch das bekommt ihr in den griff,hauptsache dein mann und du ,ihr bleibt gesund.denke mal das haus wird eh auf geteilt oder verkauft,wenns mit der erbschaft noch nicht geregelt ist.mein ältester bruder wohnte damals auch noch bei meiner mutter,bis sie starb ,er drehte auch alle sachen von ihr auf links.ich hab ihm damals gesagt er soll sich schämen ,unser mutter war noch keine stunde tot und dann macht er sowas.ich hab mir nur ein foto von meiner mutter raus gesucht und mit genommen ,danach habe ich die wohnung niemals mehr betreten und den kontakt mit diesem bruder abgebrochen.und nun zu dir ,auch du darfst keinen stress haben ,bedenke dein mann braucht dich ,so wie du ihn brauchst und mach dir keinen stress mit dem abnehmen dein mann liebt dich so wie du bist,er weiß ja warum es so istdrücke euch beide daumen das es gut geht. wir warten immer noch auf unseren besichtigungstermin schitt,aber die von der LEG sagen die wohnung ist uns sicher,der mieter der noch drin wohnt ,meldet sich einfach nicht bei ihnen,also weiter warten und fonen..wird schon schief gehen,heute waren wir am rhein ,tat uns beiden echt gut,zwar mit rollator,aber egal hauptsache mal wieder raus.pflegestufe 2 hat holger nun auch ,bescheid ist heute gekommen ,ab morgen geht die chemo wieder los.manchmal denke ich er schafft es nicht und an tagen wie heute bin ich voller hoffnung.siehste alle haben irgentwelche probleme,ohne kampf geht nichts.ich umarme dich ganz lieb und schicke dir einen der auf euch aufpaßt g l edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo
heute war die 2 chemo ,holger hat sie sehr gut vertragen,dauert zwar fast 6 stunden ,aber egal hauptsache es hilft ihm,durst hat er davon bekommen,kleine halbe flasche wasser und 6 tassen kaffee hat er getunken,das schaft er normalerweise nicht in 3 tagen.auf jeden fall ist er jetzt wieder voller hoffnung.die chemopumpe hat er jetzt auch wieder dran,morgen bekommt er noch mal von dem natriumzeugs 6 flaschen und dann ist ruhe bis montag.hoffe die sonne scheint weiter ,mit er wieder raus kann,tut ihm echt gut,weckt seine lebensfreude.das war es erst mal wieder für heute lg edith |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Hallo Edith,
2 Wochen nichts von dir gehört, wie läuft es denn bei euch?? LG Monika |
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
hallo monika
mom bisschen stress wegen der neuen wohnung,aber nun zieh wir am 2.4 um.hoffe es klappt alles so .wie ich es mir vorstelle.holger hat ja morgen seine untersuchung im krankenhaus,hoffe die chemo hat was bei ihm gebracht.ich meine er wird immer schwächer und er hat immer noch schmerzen da wo der stent liegt,trinken geht auch kaum noch,dann hatte ich blöderweise noch die grippe und ihn angesteckt,sein doc hat uns erst mal medikamente verschrieben die wir nun beide einnehmen müssen.er hat gott sei dank nur den husten und kein fieber dabei,bin ich froh drum ,ich selber lag fast ne woche im bett schüttelfrost,das volle programm und dann noch die packerei für den umzug,alles organisieren,ist schon heftig ,wenn man das alles alleine machen muß.auf den scheiß rollstuhl warten wir auch schon so lange die kommen einfach nicht inne pötte,hab denen gesagt bekomme ich morgen keinen ,will ich das rezept zurück und suche mir ein anderes sannihaus siehste auch mit so kleinigkeiten muß man sich rumschlagen,mein holger ist immer noch tapfer,er freut sich schon auf den umzug,da kann er endlich wieder öfters raus.werden dann mit rollstuhl spazieren gehen,lange laufen klappt ja nicht mehr so.so das wars mal wieder für heute,ich hoffe dir und deinem mann geht es gut monika,laßt euch nicht unterkriegen und geniesst das leben so gut ihr könnt. einen ganz lieben gruß edith |
#75
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AW: hilflos sein ,nicht helfen zu können
Guten Morgen Edith,
oh Mann, ganz schön viel, was du zu bewältigen hast. So dinge wie mit dem Rollstuhl, das ist einfach völlig überflüssig. Drück euch die Daumen, dass nun alles klappt. LG Monika |
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