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Tumormarkerwerte
Hallo,
hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen. Ich schreibe hier mal die Tumormarkerwerte auf. Kann man daraus schließen das es besser geworden oder sich ganz verschlechtert hat? CEA Carcino-embryonales Ag ----------20,9 ng/ml CA 19-9 im Serum -------------------->12000.0 U/ml Ich bin so verzweifelt. |
#2
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Ich weiß nicht mehr weiter
Bei meiner Mutter wurde im April 2006 BSDK mit Metastasen an der Leber festgestellt. Sie haben dann auch direkt mit Chemo angefangen. Aber leider hat diese Scheiß Krankheit ausgestreut und jetzt ist das Bauchfell und das Becken auch betroffen. Im Moment bekommt Sie Bestrahlung auf das Becken. Sie haben gesagt das sich die Knochen auflösen würden. Wenn man meine Mutter so sieht würde man nicht vermuten, das Sie Krebs hat. Die Ärzte sagten zu uns das dieser Krebs nicht mehr heilbar ist. das tut so weh sowas zu hören. Sie sieht so gut aus, das kann einfach nicht sein das sie daran stirbt. Ich will das nicht akzeptieren. Villeicht kann mir einer weiterhelfen und mir einen Rat geben was ich noch tun kann.
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#3
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
hallo brazzo,
ich war schon lange nicht mehr im forum. habe gerade deine nachricht gelesen und dachte ich antworte dir mal. ich kann dir nur sagen wie es bei uns war und das bsdk eine sehr aggressive krebsart ist. aber, es lohnt sich zu kämpfen und zu hoffen. gib deiner mutter kraft und das gefühl das du ihr zur seite stehst und sie ein ganz wichtiger mensch ist für dich. mein papa ist 2001 an bsdk erkrankt. er war operapel. aber der krebs kam 2003 zurück im gleichen gewebe. also chemo etc.... mein papa war ein großer kämpfer. erhat es tatsächlich geschafft bis zum 29.12.2006, also nochmal fast vier jahre, dieser krankheit zu trotzen. er hat nie viel darüber sprechen wollen, aber unsere familie war immer bei ihm. auch wurden die krankenhausaufenthalte in den letzen 6 monaten häufiger, da er immer blut benötigte. aber ich war froh, diese zeit mit ihm gehen zu können. auch wenn er schwach war manchmal und auch sehr abgenommen hatte. dann ging nach weihnachten alles sehr schnell und er hatte auch sehr starke schmerzen. dann schloss er am 29.12. für immer die augen. ich hatte immer große angst vor diesem augenblick und es tut sehr weh, das er nicht mehr hier ist. aber ich bin glücklich, das wir bei ihm sein konnten die ganze zeit seiner schweren krankheit. ich weiß noch nicht einmal ob es jemanden gibt, der es genau so lange geschafft hat wie mien papa. wenn dies jemand liest, der das weiß würde ich gerne einmal kontakt aufnehmen. ich drücke dir und vor allem deiner mama ganz fest die daumen und wünsche euch ganz viel kraft und liebe, das ihr das meistern könnt. und denk daran, gib die hoffnung nie auf. ich habe sie auch nie aufgegeben. alles liebe für euch tanja |
#4
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AW: Tumormarkerwerte
Hi Hallo
So wie Du Deine Fragen streuest werden nicht viel antworten, Tumormarker werden immer mit dem letzten Wert verglichen, daher kann man so nicht sagen wie der Verlauf ist, die Werte sind jedenfalls schlecht CEA unter 5 und CA 19/9 unter 35 sind Normalwerte siehe http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/CEA.htm und http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I.../c/CA_19-9.htm |
#5
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
Hallo mein Name ist Katharina, ich bin zum ersten Mal auf dieser Seite-
ich bin total verzweifelt- bei meiner Mutter wurde innerhalb von einer Woche Bauspeicheldrüsenkrebs-inoperabel- diagnostiziert- Leber und Lunge sind auch schon angegriffen-die Ärzte haben uns keine sehr lange Zeit in Aussicht gestellt- ich kann das nicht glauben- was kann ich tun ????? |
#6
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
Hallo brazzo und alle anderen hier im Forum,
Mein Vater ist vor 9 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Sehr schlimm ist diese Hilflosigkeit, man möchte helfen und kann es nicht. Man kann nicht verstehen, dass es möglicherweise keine Heilung bzw. Medizin gibt wie für eine Erkältung. Ich denke, wenn man füreinander da ist, offen über die Krankheit und die eventuellen Folgen reden kann ist schon viel getan, selbst schweigen oder einfach nur zuhören kann trösten. Ganz wichtig ist, nicht die Krankheit zu tabulisieren oder zu verdrängen, seid ganz offen zueinander auch wenn es wehtut. Versucht stark zu sein und versteht den Kranken, wenn er mal unfair oder gemein ist, er meint es nicht so. Da ist viel Angst und er muß die Krankheit verstehen bzw. akzeptieren. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft Gruß Claudia Geändert von claudia.os (14.01.2007 um 12:36 Uhr) |
#7
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
Ihr Lieben!
Ich kann mich Tanja nur anschliessen! Mein Papa ist am 09.12.06 mit 62 Jahren von uns gegangen.Von der Diagnose Bronchialkarzinom mit Hirnmetastasen bis zum Schluß blieb ihm gerade mal ein halbes Jahr... Er hatte überhaupt keine Beschwerden oder Anzeichen für eine Erkrankung, unser Arzt ist bei einer Routineuntersuchung darauf gestossen... Um so schwerer zu glauben, daß da so etwas bösartiges und sogar tödliches lauern soll... Er war so voller tatendrang, hat angefangen, das Haus zu isolieren, wollte den Garten neu machen, Zaun streichen,etc. Die erste Chemo hat er so klasse verpackt, daß wir wieder riesige Hoffnung hatten! Die zweite leider nicht mehr... Es war ein ständiges auf und ab der Gefühle! Und da es uns Angehörigen dabei schon so schlecht ging - wie mag es erst in ihm aussgesehen haben...? Was ich dazu nur sagen kann - seid für Eure Mamas da, egal, wie sie sich verhalten! Auch bei uns war´s nicht immer einfach, Papas Stimmungsschwankungen auszuhalten aber verstehen und nachvollziehen konnte ich sie immer. Ich hatte auch das Glück, mit ihm seine Arztbesuche machen zu dürfen, seine Hand halten zu dürfen vor Eingriffen! Ich durfte ihn zu seinen Kopfbestrahlungen begleiten und selbst als nichts mehr ging, durfte ich ihn pflegen... Dieses Vertrauen, daß er mir dafür entgegenbrachte...ich kann es gar nicht beschreiben! Ich hätte ihm so gerne viiiel mehr von seiner Last abgenommen, aber das können wir einfach nicht! Alles, was wir tun können, ist versuchen Ruhe zu vermitteln, springen, wenn irgendwelche Wünsche geäussert werden(wie oft wollte mein Papa zu unmöglichsten Zeiten Panhas oder ähnliches essen...;O)), ein offenes Ohr und Herz haben und so oft es möglich ist, dasein... Nutzt Eure Zeit mit Euren Lieben, denn egal ob es noch drei Wochen oder drei Jahre sind, die Ihr zusammen habt - Die Zeit ist immer zu kurz... Ich wünsche Euch und Euren Lieben alle Kraft und Zuversicht der Welt! Liebe Grüsse Jenny |
#8
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
Hallo Ihr Lieben!
Ich kann Euch nur sagen gebt bitte die Hoffnung nicht auf. Tut alles was möglich ist für Eure Angehörigen. Mein Mann bekam die Diagnose am 18.01.1006.BSDK inoperabel später traten Lungenmetas auf. Die Ärzte gaben Ihm 4-6 Monate. Wir feiern nun 1-jähriges in der kommenden Woche. Mein Mann hat sich bis heute nicht aufgegeben und dies möchte er auch noch viele Jahre nicht. Und mit Gottes-Hilfe wir er dies schaffen! Es ist immer ein Schock wenn man es von der Ärzten hört,wir bekommen das bei jedem Ct gesagt,obwohl der Tumor sich verkleinert. Deshalb ist es wichtig immer Mut und zuversicht aufzubauen und zu fördern. Tut das bei Euren Lieben,helft Ihnen und begleitet Sie täglich,vorallem liebe und Verständniss hilft. Sie brauchen Ihre ganze Kraft um gegen Krebs,Chemo und Bestrahlungen gegenzuhalten. Es gibt Tage da schmeckt das Essen nicht,mann sucht was schmecken könnte,dann ist es das Getränk. Oder es gibt Tage da möchte mann nicht aufstehen,mit lieben Worten gehts für ein paar Schritte,das tut dem Kreislauf gut und mann fühlt sich schon besser. Dies sind ein paar Erfahrungen,welche ich gemacht habe. Ich wünsche Euch und Euren Lieben viel Kraft und Energie Liebe Grüsse Maus(Anita)
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Ich kann nicht! Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! |
#9
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AW: Tumormarkerwerte
du musst wirklich immer die Tumormarker miteinander vergleichen. Ein Anstieg ist nicht gut = aktive Krankheit, ein Rückgang heißt immer dass die Therapie anspricht
Mein Mann hatte vor der OP (Traverso) einen Wert von 500. Jetzt fast zwei Jahre später sind wir bei 8000, das ist gar nicht gut. Trotzdem immer den Kopf hoch halten |
#10
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AW: Ich weiß nicht mehr weiter
Hallo Ihr Lieben,
ich möcht mich den Worten von Anita anschliesen seit für eure Lieben enfach nur da, und gebt die Hoffnung nicht auf ab und zu gibt es Wunder, sie sind zwar selten aber es gibt sie. Habe meine Frau am 19 09.06 an diese Schei..... Krankheit verloren, bei Ihr wurde Juni die Diagnose gestellt und in dieser Zeit sagte sie immer weil ich ihr nicht helfen konnte, alleine das du da bist hilft mir. Man ist machtlos weil man dem lieben Menschen nicht helfen kann aber glaubt mir ihr seit nicht alleine hier im KK sind immer Menschen die ein offenes Ohr für Euch haben, es gibt leider für diese Krankheit kein 100% Mittel um Sie zu Heilen. Ich schicke euch ein ganz dickes Kraftpacket liebe Grüße Bernd.
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es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. |
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