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#1
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Nun doch Knochenmetastasen?
Hallo , bei meinem Vater hiess es nein es sind keine Metastasen am Wirbel sie haben Wirbelgleiten das so schmerzhaft ist. Aber das war ja nun auch einige Zeit her und nun konnte er nicht mal mehr laufen vor Schmerzen nun liegt er im Kh mit der Beurteilung :
Das vorliegende Bild ist mit ausgedehnten Weichteilmetastasen der paraspinalen autochtonen Rückenmuskulatur und Infiltration der Prouuesus spinosi auf Höhe L3 bis L5 . Die inferiore Intervertebralartikulation L4 rechts ist mit infiltriert. Nach dorsal durchbricht die Raumforderung die Faszia thorakolumbalis und dringt bis in die Subkutanregion vor. Kann mir jemand dabei helfen?Hilft da noch Bestrahlung? Oder irgendetwas? Beim googeln finde ich nur Wörter die ich überhaut nicht verstehe .Ist das weit fortgeschritten? Nun bin ich so langsam an dem Punkt angekommen wo er sich nichts mehr schönreden lässt und sehr aggressiv reagiert. Manchmal fragt man sich wieviel Rückschläge wird er noch verkraften ? Schonmal vielen Dank wenn jemand eine Antwort hat . |
#2
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AW: Nun doch Knochenmetastasen?
Hallo Petra,
da dir noch keiner geantwortet hat, versuche ich es mal. Als Laie würde ich das so verstehen, daß aufgrund eines bildgebendes Befundes bei Deinem Vater Metastasen im Muskelgewebe neben der Wirbelsäule entdeckt wurden, die sich auf tiefergehende(s) (Weichteil)Bereiche/ Muskelgewebe in Höhe der Lendenwirbel erstrecken. Explizit "Knochenmetastasen" werden in Deinem Zitat nicht erwähnt, wenn ich das richtig verstehe. Paraspinal = neben der Wirbelsäule Dorsal = rückseitig Faszia thorakolumbalis = Band / Bindegewebe im Lendenbereich Inferiore Intervertebralartikulation = Bereich zwischen den Wirbeln Subkutan = unter der Haut Gib am besten "autochthone Rückenmuskulatur" bei google in der BILDERsuche ein, wenn Du dann in die Suchergebnisse schaust, findest Du diese ganzen Muskelbezeichnungen wie "Prouuesus spinosi" auch in der Darstellung. Liebe Grüße, Anne
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Mami *12. Juni 1938 †3. August 2007 Danke. Hab Dich so lieb. Für immer. "Weißt Du, ich glaube nicht, daß man völlig tot sein kann. Wir haben doch auch nicht völlig gelebt". aus: Thomas Lehr "Die Erhörung" |
#3
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AW: Nun doch Knochenmetastasen?
Ich gehe davon aus, dass "Prouuesus spinosi" eigentlich "Processus spinosi" heißen sollte, also "Dornfortsätze der Wirbel". In diesem Fall besagt der Befund leider, dass es sich in der Tat um eine Knochenbeteiligung handelt und zwar des 3. bis 5. Lendenwirbels.
Leider besagt der Bericht ja schon im ersten Satz, dass es sich um "ausgedehnte Weichteilmetastasen" handelt, die von der Rückenmuskulatur bis in die Substanz der Dornfortsätze der Wirbel und unter die Haut reichen. Welche Behandlung die sinnvollste ist, müssen die Ärzte vor Ort abklären, das kann man leider schlecht aus der Ferne beurteilen. Im Bereich der Wirbelsäule wird häufig eine Bestrahlung eingesetzt, aber die Entscheidung, inwieweit dies hier zutrifft, müssen die behandelnden Ärzte treffen. |
#4
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AW: Nun doch Knochenmetastasen?
Hallo vielen vielen Dank für eure Antworten .Ja genauso hat er es mir heute auch erklärt .Der Arzt hat sich heute sehr viel Zeit genommen .Er bekommt ab Dienstag Bestrahlungen bleibt auch noch im Kh weil er meist nach den ersten Bestrahlungen schlimmer wird. Auch ist der untere Bauchraum voll mit Meatastasen .Seine Hoffnung sind nun gleich null heute sagte er mir : Wir müssen Mama schonend darauf vorbereiten das es langsam zu Ende geht
Nochmals Danke fürs Antworten |
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