#1
|
|||
|
|||
Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Hallo an alle!
Mein Problem ist Folgendes: Ich stehe aufgrund einer Verbeamtung vor der Wahl, ob ich mich in der Gesetzlichen Krankenversicherung bleiben oder doch lieber zur Privaten Krankenversicherung wechseln will. Besonders wichtig ist mir dabei, daß ich im Fall einer wirklich schweren und teuren Erkrankung bestens versorgt werden. Nun heißt es immer, der Leistungsstandard der PKV sei besser und es ist viel die Rede von einer Zwei-Klassen-Medizin, allerdings trägt da auch die PKV-Lobby ihren Teil dazu bei. Daher meine Frage an euch: Wie ist es aus Sicht der Betroffenen? Besteht bei einer schweren Erkrankung wie Krebs in der PKV wirklich eine substantiell bessere Versorgung? Vom Einzelzimmer und Handschlag des Chefarztes wird man ja noch nicht gesund. Ich habe z.B. neulich gehört, daß es z.B. bei Krebs wichtig ist, in eine Studie zu kommen, das sei aber nur mit der GKV möglich. Außerdem zahlen auch oft die Privaten nicht für Medikamente, die im Ausland schon angwendet werden, bei uns aber noch nicht in die Gebührenordnung aufgenommen sind. Und dann ist da noch die Strategie der PKV, sich durch Prozesse der Zahlung zu entziehen. Ich bin ziemlich verwirrt und habe mir deshalb gedacht, mir einfach mal die Wirklichkeit anzuschauen. Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen! |
#2
|
||||
|
||||
AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Das ist ein Krebsforum und keine Beratungsstelle für Versicherungen.
Sorry, aber da fehlt mir echt das Verständnis.
__________________
BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Meinst du nicht, du wärst hier evtl. etwas Fehl am Platz? Sich in einem Krebsforum mit wirklich betroffenen und erkrankten Menschen zu erkundigen welche Krankenkasse wohl besser wäre, für den Fall selbst mal Krebs zu bekommen ?
Sorry aber für eine solche Art von Umfrage fehlt mir gerade das Veständnis.
__________________
Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!! |
#4
|
|||
|
|||
AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Hallo agathodaemon,
glaube nur nicht, daß Du bei einer Krebserkrankung und sonstigem Ernsten anders behandelt wirst, es gibt für alle die gleiche Therapie. Und der Hand- schlag des Chefarztes, den Du vielleicht nur einmal während Deines Kranken- hausaufenthaltes siehst, macht Dich wirklich nicht gesund. Das Einzige, was ich festgestellt habe ist wirklich, daß man OP-oder Arzttermine etwas früher bekommt, kommt aber auch wieder auf den Arzt an, 50 % machen keinen Unterschied zwischen Privat und GKV. Und das mit den Medikamenten, es kommt immer darauf an, welchen Tarif Du hast, das da rummprozessiert wird, hab ich noch nicht gehört. Ich habe zum Bsp. auch einen Tarif, da werden nicht verschreibungspflichtige Arzneien von mir selbst bezahlt, die PKV hat sich angepaßt. Außer Du nimmst einen luxurösen teuren Tarif, dann ist alles möglich. Denn hatte ich auch, aber zu einer Zeit, als ich nie krank war. Wir sind hier immerhin im Forum "Rechtlich & Soziales", das paßt doch. Da haben doch bestimmt einige ihre Erfahrungen gemacht. Ich z.B. Gruß Altmann |
#5
|
|||
|
|||
AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Es tut mir leid, wenn sich jemand von meiner Frage angegriffen fühlt. Ich wollte einfach nur wissen, was Menschen, die von einer schweren Krankheit betroffen sind, zur Frage "GKV oder PKV" sagen. Es kann jeden treffen und deshalb ist jeder gut beraten, mit dieser Möglichkeit zu rechnen.
|
#6
|
||||
|
||||
AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?
Ich finde die Frage von agathodaemon berechtigt. Also, meine Erfahrungen:
Ich bin als Beamtin eine Weile freiwillig gesetzlich versichert gewesen (davor als Angestellte normal GKV). 1 Jahr nach meiner BK-Erkrankung (Diagnose 2000) kam eine Regelung, dass sich auch chronisch kranke Beamte mit max. 30 % Aufschlag privat versichern können. Trotz der 30 % Aufschlag sparte ich damals, als ich noch berufstätig war, bestimmt 200 Euro, weil ich mich ja nur zu 50 % versichern lassen musste, während ich als freiwillig gesetzlich Versicherte ja den vollen Satz (100 %) bezahlen musste. Jetzt, da ich dienstunfähig bin, muss ich nur noch 30 % bezahlen, allerdings würde nun - wäre ich Angestellte - bei meiner geringen Versorgung noch weniger zu zahlen sein. Die Vorteile meiner PKV sind: - Ärzte nehmen mich immer gerne und meistens bekomme ich auch schneller einen Termin - physiotherapeutische Behandlungen, MRT, CT usw. gibt es unkompliziert bei Bedarf in kurzen Abständen Nachteile: - Meine PKV zahlt keine Kuren oder Rehas (auf Kulanzbasis aber AHB) - Ersatzteile wie Brustprothesen werden nicht gezahlt - man wird manchmal übertherapiert und bekommt oft unverschämte Rechnungen Beihilfeergänzungstarife, Wahlleistungen in Krankenhäusern wie Chefarzt oder Einzelzimmer oder ähnliche Zusatzversicherungen kamen bei mir wegen der Vorerkrankung nicht in Frage, man hat eine Versicherung abgelehnt. Allerdings war ich so oft im Krankenhaus, habe äußerst schlimme Zustände erlebt, dass ich mir manches Mal gewünscht hätte, genau hier Privatpatientin zu sein, allerdings ohne Chefarzt, denn der ist oft nicht da und die Oberärzte sind auch nicht gerade erpicht darauf, die Chefarztpatienten mitzuversorgen. Karin |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|